# 126: The Bard’s Tale

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Man sieht sich wieder in Skara Brae: Interplays 1985-Rollenspiel The Bard’s Tale kehrt im neuen Remaster-Gewand zurück. Grund genug für die Spieleveteranen, sich die Bardenkehlen anzufeuchten und mit gezückter Fackel den Weinkeller zu betreten. Wir tauschen mit Gastveteran Michael »Stallion« Hengst Erinnerungen an die legendär harte C64-Version aus und diskutieren die Änderungen bei der Neuauflage. Im Dungeon haben wir prompt ein paar alte Zeitschriften erbeutet, in denen wir nachblättern, was Computerspieler vor 10, 20 und 30 Jahren bewegt hat.

Besetzung: Heinrich Lenhardt und Jörg Langer begrüßen Gastveteran Michael Hengst.
Aufnahmedatum: 27. + 28.08.2018
Laufzeit: 2:34:47 Stunden

0:00:57 News & Smalltalk
0:01:41 Michael Hengst greift zum Feuerhorn, um die Party für The Bard’s Tale zu verstärken. Der Gastveteran hat noch lebhafte Erinnerungen an sein erstes Original und erzählt auch, was er auf der Gamescom getrieben hat.
0:10:28 Gemischte News: Jagged Alliance Rage angekündigt, Lizardcube entwickelt eine Fortsetzung zu Streets of Rage, Mega-Drive-Spiel Hardcore von DICE wird ausgegraben, offizielles Fallout-Kochbuch angekündigt (vom Spielerezept-Blog Pixelated Provisions) – und es wird Geld für Starflight 3 gesammelt.
0:28:38 Was haben wir zuletzt gespielt? Ys VIII: Lacrimosa of Dana, Octopath Traveler, die Beta von The Bard’s Tale 4 und Hearthstones neuen Solo-Puzzlemodus.
0:39:40 Was haben Nicht-Unterstützer bei Episode 125 versäumt? Unter anderem Sam’s Journey und Incubation-Schöpfer Andreas Nitsche.

0:40:43 Das (neue) alte Spiel: The Bard’s Tale
0:41:04 Interplays klassische Rollenspiel-Trilogie wird neu aufgelegt. Der erste Teil ist bereits erhältlich und wurde fleißig von unseren Dungeon-Veteranen gespielt.
0:53:16 Die Remaster-Version hat eine Reihe willkommener Komfortverbesserungen, ist aber immer noch herzhaft schwer. Sie bewahrt die Spielspaß-Quintessenz des klassischen Dungeon Crawlers.
1:06:51  Positives Veteranen-Fazit: Dank der gelungenen Remaster-Version macht The Bard’s Tale auch heute noch erstaunlich viel Spaß.
1:14:59 Ein kurzer Blick auf die Entwicklungsgeschichte: Interplays Wizardry-Konkurrent hatte ursprünglich den Arbeitstitel Shadow Snare.
1:29:06 Was sagten damals die Fachzeitschriften zu The Bard’s Tale?

1:34:23 Zeitreise: August 2008, 1998, 1988
1:35:49 PC Games 9/2008, u.a. mit Der Herr der Ringe: Conquest, Diablo 3, PC-Rettung auf der Gamescom und dem »Retro-Trend«.
1:45:28 GameStar 9/1998 und PC Player 9/1998, u.a. mit Dune 2000 und MAX 2.
2:16:40 Happy Computer 9/1988 und Power Play 6, u.a. mit Zak McKracken, Starglider 2, Katakis C64 und der Konsole PC-Engine.

2:29:04 Vorschau
2:29:30 Podcast 127 (für Patreon-Unterstützer), Mitte September.
2:31:38 Podcast 128 (für alle), Ende September.

2:33:42 Abspann

10 thoughts on “# 126: The Bard’s Tale”

  1. Hallo,
    Erstmal ein Lob für den Podcast allgemein.
    Dann ein besonderes Lob für das Interview in #122 mit crazybunch. Ich schätze Julian Eggebrecht, aber freue mich viel mehr, wenn auch mal andere Entwickler (gerade aber nicht nur aus Deutschland) im Podcast dabei sind.
    Zum Thema Poweplay zurück zur Happybeilage, verstehe ich das “Augenrollen” von Jörg, aber ich finde das sehr interesant, han das damals eben als Konsument mitbekommen und die wahren Motive waren mir unbekannt.
    Davon würde ich gerne mehr hören. Übrigens auch andere Anekdoten aus der Redaktion, auch die von Jörg und anderen Zeotungen. Jetzt ist aber Powerplay dran wegen des 30 jährigen “Jubiläums” der “Wiedereingliederung”.
    Ich finde es immer sehr angenehm wenn Ihr abschweift und Euch nicht zu sklavisch am roten Faden haltet, auch wenn Eure Ordnung und die daraus resultierende Seriosität ein Teil Eures Alleinstellungsmerkmal ist.
    Könnte noch einiges anführen was ich besonders gut finde, oder auch weniger, aber der Post ist jetzt lang genug.
    Später mehr.
    Gruss Dow

  2. J4i – HandyGames ist der Publisher von Jagged Alliance Rage aber nicht der Developer 😉 – falls es dazu fragen gibt, mich einfach direkt kontaktieren.

    Und das man uns nicht kennt, heftig.

    1. @Christopher Kassulke: Tja – kaum ruht euer Talk-Podcast, schon kennt man euch in der Podcsat-Szene nicht mehr. 😉

      Gibt es eine Chance, dass Talk in der Alm eines Tages fortgeführt wird? Wenn ja, dann könntet ihr die Spieleveteranen mal zum Gespräch bitten… 🙂

  3. Danke für die Bards Tale Erzählungen.
    Katakis auf dem C64 hat sich mir durch die Musikstücke und Soundeffekte derart ins Gehirn gebrannt, das geht nie wieder raus. Erstaunlich der Vergleich mit IO, welches ich als extrem schwierig in Erinnerung habe.

    Dass “Der Herr der Ringe: Die Eroberung” so mies geworden ist, war nicht unbedingt Pandemics Schuld – EA hatte die Lizenz nur noch kurzzeitig und wollte schnell noch was raushauen, bevor sie zu Warner kam.
    Leider wurde das dann auch zum Anlass genommen, Pandemic zu schließen (obwohl “Saboteur” sehr solide war, ich mochte es. Allerdings waren die Verkaufszahlen auch nicht besonders gut.)

    Dune 2000 war mit der Red-Alert-Engine Dune 2 haushoch überlegen. Wer da mangelnden Fortschritt bemängelt, sollte noch mal eine Runde Dune 2 spielen. 😀

  4. Der Anfangsteil mit Heinrich und Michael war superschön – das soll keine Kritik an Jörg sein, den ich sonst auch schätze, aber hier hat er nicht gefehlt.

  5. Mal etwas anderes, aber für Heinrich interessant: Auf darkhorizons (Film/TV-News Webseite) war gestern ein Post über Uwe Boll (der allseits bekannt sein dürfte) und der sich ja vor einige Zeit aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat (wahrscheinlich feiern immer noch einige deswegen 🙂
    Uwe Boll hat, so wie es aussieht, in Vancouver ein Restaurant namens Bauhaus eröffnet (mit der üblichen Suchmaschine leicht zu finden). Dies wär doch für Heinrich mal ein Ausgehtipp. Ist das Essen besser als die Filme?
    Außerdem, wenn Boll mal in Vancouver ist, wäre er doch als Gast im Podcast prädestiniert, oder? (und er kann Werbung für sein Restaurant machen 🙂

  6. Es ist fast schade, dass der qufi aus BT2 in das Remastered rückportiert wurde.
    Ich weiss noch, wie froh ich über jeden Kampf war, bei der die Gegner keinen Schaden machen konnten, weil das dann ja wieder Geld gekostet hätte.
    Und Heilung gab es erst mit Conjurer Stufe 2, soweit ich weiß.

    Gute Folge!

  7. Mein RPG Einstieg war das zwar aus Japan stammende, aber nahezu all die im Podcast beschriebenden Aspekte erfüllende Phantasy Star 1 🙂 Der Test in PP 11/88 öffnete dieses Genre für mich…

    Heilen? Ab Level 4. Ansonsten bitte beim Doctor bezahlen…
    Status-Schäden aufheben? Gerne, aber kostenpflichtig (Einen Spell dazu gab es auch, aber ziemlich spät im Spiel) in der Kirche.
    Auch versteinert konnte man werden und ohne Fackeln (vergänglich) oder eine anfangs VIEL zu teure Lampe sah man in den Dungeons erst gar nichts.
    Trotz des gewiss großen Unterschieds der beiden Spiele (westliches und jap. Spieldesign): all die Beschreibungen zu Bards Tale passten herrlich wie die Faust aufs Auge zu Phantasy Star, wenn auch die Japaner vermutlich eher Wizardry als Vorbild hatten (glaub Dragon Quest und Final Fantasy kamen ziemlich zeitgleich mit der Sega-Entwicklung PS).
    Ich fand die damals übliche Art von RPGs sehr schön. Man musste sich Erfolge erkämpfen. Gerade anfangs war es hart. Heute gibt es alles auf einmal, man kann auch nichts mehr wirklich “falsch” machen (dafür verliert man sich oft mit viel “Sinnlosem” in offenen Welten) und wird auf jeden Fortschritt hingewiesen… und man muss schon irgendwelche “goldenen Dackel” in Form kostenpflichtiger Pferderüstungen o.ä. anbieten, um wiederum noch irgendetwas zu haben, über was sich der Spieler “erfreuen” kann.

  8. Und will jemand nach dem Podcast nachlesen, was die Fachzeitschriften damals zu “Bard’s Tale: Tales of the Unknown” geschrieben haben? Einen Pressepiegel mit alten Tests findet man unter http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/289/

    Im Zusammenhang mit dem vierten Teil von Bard’s Tale ist evt. eine Preview aus Power Play 9/92 interessant, für die Michael Hengst bei EA ein Interview über “Bard’s Tale IV: Castle of Deception” mit Projektmanager Rick Lucas geführt hat (siehe: http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/213/ ). Das “Megaprojekt” war damals auch Titelthema – und wäre für einen weiteren Podcast mit Michael Hengst doch ein schönes Gesprächsthema. 😉

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