R.I.P. Thomas Sewing

Thomas Sewing

Viele haben’s ja schon mitbekommen: Thomas Sewing, der lange in der Spielebranche (Microprose, Hasbro) und später bei ZDF Enterprises gearbeitet hat, ist verstorben. Er hat per Facebook eine erschütternde Nachricht über seine Krebserkrankung an seine Bekannten verschickt – 24 Stunden später war er tot.

Ich kannte Thomas nicht sonderlich gut. Eher so, wie wir viele Menschen in der Branche kennen: Man trifft sich auf Events, wechselt ein paar Worte, tauscht sich über Spiele oder Branchenereignisse aus und geht wieder auseinander. Bei einem Treffen mit Thomas hatte man danach immer ein Lächeln auf den Lippen – ich habe ihn als sehr charmanten, offenen und lustigen Menschen in Erinnerung.

Irgendwie lässt mich diese Sache nicht los. Vielleicht hattet Ihr auch beruflich mit Thomas zu tun, erfahrt erst jetzt von seinem Schicksal oder habt auch keine Lust, den Krebs den Sieg über eine Familie davontragen zu lassen. Hier ist mein Anliegen: Ein paar seiner Freunde haben sich zusammengeschlossen, um seinen Kindern einen Ausbildungsfond zu ermöglichen. Wer sich daran beteiligen will – jeder Euro zählt – melde sich bitte unter ts@anatollocker.de. Ich vermittle dann den Kontakt.

Danke
– anatol –

Aus dem Taschenrechner

Ein Blick in die Serverlogs offenbart: In den ersten 24 Stunden hat Podcast #17 über 200 Gigabyte Traffic verursacht und wurde damit knapp 4000 mal abgerufen. Und der Zähler tickt weiter…

Auch bei Itunes sind wir wieder eingestiegen und in den deutschen Audio-Podcasts-Charts zur Zeit Nummer 25. Da geht noch was!

Im Namen der Spieleveteranen ein dickes “Danke Schön!” an alle Zuhörer. Wir wünschen besinnliche Osterfeiertage mit Real-Life-Wimmelbilder-Roleplaying-Hühnerprodukte-Suchen und so.

Anatol und der Schnibbel of Podcast

Hi, Anatol hier.

Da ich häufig gefragt werde, wie der Podcast zustande kommt, hier ein paar Zeilen zur “technischen Genese”. Ich arbeite auf einem MacBook Pro, aber es gibt jede Menge vergleichbare Software für Windows- und Linux-Rechner.

1. Erst zeichne ich unser Skype-Gespräch mit Wiretap Studio auf. So kann ich mein Headset und den Skypekanal gleichzeitig aufnehmen.

2. Anschließend importiere ich das File in Wavelab, ein Windows-Programm, das bei mir unter Parallels läuft. Wavelab ist ein mächtiges (und leider teures) Schnittwerkzeug, mit dem man chirurgisch in Audiofiles eingreifen kann. Die  kostenlose Alternative heißt Audacity – reicht dicke für die meisten Podcasts. Ich bin eben Wavelab gewöhnt.
Hier schneide ich den Podcast. Ich entferne Atmer, Stille und ein paar tausend “Ähs”. Intro und Schlussgag werden separat gespeichert.

3. Die geschnittenen Files packe ich nun Ableton Live. Hier mische ich Musik, Intro und den Schlussgag (soweit vorhanden) zusammen. Das Ergebnis wird leicht komprimiert und mit einem EQ bearbeitet, weil die Skype-Qualität grausam ist.
Ableton ist ein grandioses, intuitives Tool zum Musikmachen – ihr solltet es ausprobieren. Als Alternative kann man die Audiomontage von Wavelab nutzen, oder auf Logic und Cubase zurückgreifen.

4. Anschließend rechne ich das Wave-File mit Switch in ein MP3-File um. Einstellung “96” reicht für die meisten Podcasts aus.

Ihr seht schon: Ein ziemliches Gewürge, aber für mich ist der Workflow durchaus okay. Für das Schneiden und bearbeiten brauche ich pro Folge maximal vier Stunden. Inzwischen gibt es auch All-in-One-Podcast-Lösungen, die interessant sind (z.B. Übercaster).

Außerdem darf ich noch auf das Buch von Annik “Schlaflos in München” Rubens empfehlen, die ein sehr nettes und fundiertes Buch über Podcasting geschrieben hat.

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