#48: Kickstarter-Erfahrungen und Höhlenforschung

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Ohne Boris, dafür mit Guido: Stargast Guido Henkel (u.a. “Das schwarze Auge”, “Planescape Torment”) erzählt Anatol, Heinrich, Jörg und Winnie über seine Karriere als Programmierer, Produzent, Autor und seine Erfahrungen mit dem gescheiterten Kickstarter-Projekt Thorvalla.

Danach plaudern die Veteranen über ihre Erwartungen bezüglich der in der Luft liegenden PlayStation-4-Ankündigung, diskutieren Sinn und Zweck eines Patents zum Weiterverkauf von Spielelizenzen und verraten, was sie zuletzt privat gespielt haben (inklusive Charakterwahl-Tipps zu The Cave). Mangels Zeit und Boris (der unter einer schlimmen Hotel-Internetverbindung litt) wird diesmal in keinem alten Heft geblättert, dafür gewährt Jörg Einblick in einige Artikel der nächsten Retro-Gamer-Ausgabe.

Author: Boris

Boris Schneider-Johne, Jahrgang 1966, kann noch 6502 Assembler und hat an einem echten Pong-Automaten gespielt.

38 thoughts on “#48: Kickstarter-Erfahrungen und Höhlenforschung”

  1. Guido Henkel – wow, so ziemlich mein liebster deutscher Programmierer und für mich einer der besten überhaupt. Auch wenn seine Erfahrungen bei Interplay nicht durchweg positiv waren, neben der DSA-Triologie ist PST für mich eines der besten aller Zeiten. Thorvalla habe ich auch per Paypal unterstützt, auch wenns leider über Kickstarter nicht geklappt hat.
    Beste Grüße,
    DrD

    1. Vielen Dank für den Hinweis! Ich zieh mir gerade den (mal wieder) sehr gelungenen Clip von Brian Fargo rein…

  2. Nachtrag:

    Interessant, dass Winnie The Cave deutlich anders einstuft als der Rest. Ich denke aber, dass der Humor auch mein Ding sein wird. Ich werde mit dem Kauf eh noch warten (s.o.) 😉

    Zum Thema “soo schlecht hab ich die C64 Grafik aber nicht in Erinnerung” würde ich empfehlen zumindest auf native Hardware (nix Emu) zu daddeln. Man hatte daaamals (TM) halt am CRT (TV) einen gnädigen Weichzeichner und “Antialiasing” eingebaut. Auf nem knackscharfen XXL-TFT mit C64 Emu altern die 8bit-Perlen besonders schlecht. *g*
    Anatol (oder war es Jörg?) hatte glaube ich auch mit nem richtigen C64 gezockt… Recht so 🙂

    1. Ich spiel auf Vice immer mit doppelter Auflösung und ohne Scanlines, was schon recht gut rüberkommt. Habe mein Paradroid longplay noch mal neu in dieser Auflösung aufgezeichnet. Wenn du dir die mp4 runterziehst und dann auf nem TV anguckst, ist die Auflösung doch recht ansehbar.

  3. …und nun noch mein Senf zum Rest der Sendung:

    Sein gewesen wieder mächtig kurzweilig (wie Trantor sagen würde – was macht eigentlich die Power Play TNG #2? ;)). Heinrich in bester Moderationslaune – macht Spaß zuzuhören…

    Ja, auch ich habe auf Steam einigen “Leichen” liegen, die ich jetzt nicht wieder verkaufen kann. So lungert bei mir das hochgelobte Mass Effect 1+2 ungenutzt rum, ich finde zum Game irgendwie nicht den Zugang – vielleicht weil ich einfach nicht mehr so wie daaamals (TM) die Muße zum intensiven Daddeln habe.

    Aber ich will nicht jammern, da auch ich zu dem genannten Käufertypus gehöre, der eigentlich nur bei absoluten Steam-Schnäppchen zuschlägt (auch Mass Effect war im Angebot für ein paar Euronen).

    Ich finde Steam klasse – mal eben mit ein paar Mausklicks tolle Spiele einsacken macht Spaß. Besonders im besagten Sale – meine Lieblingsschnäppchen (die auch viel gespielt wurden/werden) sind z.B. Test Drive Unlimited 2 oder Deus Ex: Human Revolution (gabs kurzzeitig jeweils für wenige Euro).

    Grüße aus Hamburg!

  4. Also ich verstehe den ganzen Hype um Kickstarter nicht. Warum sollte ich jemandem Geld für ein Spiel geben, das erst in den nächsten 1-2 Jahren erscheint? Ich weiß weder etwas über die Qualität des Spiels, noch ob das Spiel in einem spielbaren Zustand ausgeliefert wird. Wird es kostenlose Patches geben, oder werde ich dafür wieder zur Kasse gebeten, weil die entwickler das über Kickstarter gesammelte Budget aufgebraucht haben? Denn letztlich lautet der Deal Geld gegen Spiel. Auch finde ich die Verwendung des Geldes sehr intransparent. Wenn jemand z.B. 1.000.000 $ für ein Projekt sammelt, sollte er schon seine Kalkulation offenlegen. Oder wieso braucht er genau 1 Mio. und nicht 900.000 oder am Ende doch mehr? Und was, wenn das gesammelte Geld nicht ausreicht, weil z.B. doch mehr Zeit für die Entwicklung erforderlich ist, als zunächst geplant war? Fragen über Fragen…

    1. Deine Frage ist ganz simpel zu beantworten: Weil Du unbedingt willst, dass dieses Spiel rauskommt ! Und Du darum all die damit verbundenen Ungewissheiten in Kauf nimmst.

    2. Du sprichst ein paar wichtige Punkte an und es wäre begrüßenswert, wenn mehr Projekte in Richtung Open Source gehen, ihre Entwicklungskosten offenlegen (Stundensätze) und auch
      eine Garantie geben, dass eventuelle Gewinne aus dem Verkauf mehrheitlich im System bleiben, d.h. vom Gewinn gehen 20% an den Entwickler zur freien Verfügung, 20% an andere (Open Source) Kickstarter-Projekte und 60% in die Produktpflege ( kostenlose DLCs (für alle!), Patches, HD Texturen , usw.).
      Wird ein Produkt nicht fertig, kann die Community weiter machen, es ist ja alles Open Source !

    3. – Lars hat vollkommen recht: Weil das investierte Geld Dir das Risiko wert ist. Wenn Du keine Lust hast das Risiko einzugehen, gibst Du eben weniger, oder gar kein Geld.
      – Ich sehe Kickstarter als eine Art Mäzen-Unterstützung. Ich kenne den Künstler, finde ihn gut, und gebe dafür einen Teil meines Geldes. Er wird aus meinem Geld schon etwas machen, was mir gefällt.
      – Die ganze “mehr Transparenz”-Debatte führt schon in der Industrie nicht dazu, dass Gelder sinnvoller verwendet werden, sondern dazu, dass die Ressourcen der guten Leute mit Papierkram verschleudert werden, während die Pfuscher dadurch auch nicht bessere Qualität liefern.
      – Bei einem Bäcker frage ich auch nicht, wieviel Stromkostenanteil im Brotpreis inbegriffen ist, sondern ob mir das Brot für den Preis gut genug schmeckt. Wenn ja, komme ich wieder, wenn nein, suche ich mir halt einen anderen Bäcker.
      -Fazit: Traut den guten Leuten etwas zu, ohne sie zu gängeln, oder lasst es bleiben.

    4. Nachtrag: Dass das Projekt als OpenSource freigegeben wird, falls das Projekt nichts wird, oder falls bestimmte Umsatzzahlen erreicht werden, ist tatsächlich eine gute Idee.

    5. Ganz einfach – weil das Spiel *ohne* Kickstarter oft gar nicht erst entwickelt werden würde. Ich bin “Backer” bei Star Citizen – die Kampagne zeichnet sich durch große Transparenz aus (z.B. tolle Videos!).

      http://www.robertsspaceindustries.com

      Besonders schön: Während bei anderen Croudfunding-Projekten nach dem Ende der Funding-Deadline oft die Rollläden runtergehen (z.B. tendenziell IMO bei Carmageddon), fühlt man sich bei Star Citizen weiter als ein Teil des Prozesses – man wird beinah wie ein Publisher behandelt, dem ständig Status-Updates zukommen (später ist der Beta Test angesagt).

      Chris Roberts zieht die Sache sehr geschickt auf, die Croudfunding-Page fühlt sich wie ein Teil des Spiels an. So bekomme ich jetzt eine “Custom Citizen Card” zugeschickt – klar – ohne wirklichen Nutzen – aber was ist der “Nutzen” davon wenn man ein Game daddelt? Genau – es macht einfach Spaß! 🙂

      Und ja – es gibt Risiken, aber die gehe ich mit dieser Vergleichsweise geringen “Investition” (30 Euronen) gerne ein.

  5. Also ich muss Anatol recht geben. Ich selber zocke seit 2 Jahren überhaupt nicht mehr am Fernseher. Entweder iPad / iPod oder am Computer (iMac, C64 oder am 486er).

    Auch habe ich die Beobachtung gemacht, dass gerade bei Kids der Fernseher beim Zocken keine Bedeutung mehr hat. Insofern wird das High-End Zocken am Fernseher ein Nischenmarkt werden (IMO).

    Auch gilt es zu beachten, dass sich Hör- und Sehgewohnheiten ändern. Es gab Untersuchungen, die zeigten, dass sich die Kids an den MP3 Sound ihrer billig Handys gewöhnt haben und den Klang einer richtigen Stereo Anlage als seltsam empfunden wurde.

    Und ich glaube, dass sich dieses Phänomen auch auf Gaming am Fernseher übertragen lässt.

    Schließlich ist zum Beispiel auch der High-End Hifi Markt der 80er komplett zusammengeschrumpft.

    1. Ich denke das wird sich die Waage halten..

      Mit knapp 32 Jahren bin ich der Videospielerei noch immer treu.

      Und ja, ich habe mich auch mit der mobilen Unterhaltungselektronik angefreundet. Meine Frau und ich besitzen jeweils ein Android Smartphone, dann liegt hier in der Schublade eine (staubende) PSP Go rum und erst gestern habe ich (man höre und staune) einen Gameboy überreicht bekommen.

      Nichts desto trotz würde ist meine meine “Hauptspielstätte” eine Xbox 360, wiedergegeben auf einem 42″ LED TV und klanglich untermalt in 6.1 (respektive unterstütztes 5.1).

      Ich denke mein Anspruch ist in diesem Alter ein anderer; das die jüngere Generation quasi mit iPod/iPhone aufwachsen und dies als zentrales Medium für Gaming / Entertainment / Social Networking (und nebenbei etwas telefonieren und sms’en) sehen ist vollkommen klar.

      1. Ja, schön … da haben wir ja fast die gleiche Meinung! 🙂 Du siehst es 50/50 (großer Bildschirm VS kleiner Bildschirm) … Ich sehe es bei 20 / 80.

  6. Meine lieben Spieleveteranen, ich habe einen Indie-Spieletipp für Euch. Wie soll ich Euch diesen am besten zukommen lassen ? Ich wollte ihn hier ohne zu fragen nicht einfach posten…

  7. Wann blättert ihr mal wieder in einer alten Zeitschrift? Ist schon gefühlte Ewigkeiten her, dass ihr das letzte Mal in einer Powerplay geblättert habt.

  8. Hat riesigen Spaß gemacht Guido zuzuhören, wie er seine teilweise recht verschlungenen Wege in der Branche dargelegt hat. Wie so oft ist hier bei euch (im Podcast, den Heften, den Büchern) nicht nur der Inhalt interessant, sondern auch die Art und Weise wie Zusammenhänge dargestellt werden durchweg von Format.

    Ich freue mich schon auf die neue deutsche Retro Gamer 🙂

  9. Thema DSA und Guido Henkel

    Ich bin selbst aktiv in mehreren Foren zu DSA und bin erst durch diesen Podcast auf das Projekt aufmerksam geworden. Im größten deutschen DSA-Forum findet sich dazu ein Post mit neun Antworten. In den anderen sieht es nicht anders aus. So leid es mir tut seine Kommunikation mit der deutschen DSA-Community scheint nicht so ganz funktioniert zu haben.

    Vor allem hat er zumindest bei den älteren DSA Spielern immer noch einen hervorragenden Ruf aufgrund der Nordland-Trilogie, die unter denen, die sie gespielt haben auch immer noch höher gehandelt wird als die Drakensangteile. Deshalb freue ich mich auch auf das Remake und bin da sehr gespannt.

  10. Prima, ne neue Sendung! 🙂

    Hier schonmal mein Senf zu den ersten 25 Minuten… Bei der Wahl des Studiogasts habt ihr wieder ein gutes Händchen bewiesen. Ich bin ja nicht so der Rollenspieler, aber Guido Henkels Schaffen habe ich schon immer aus der Ferne mit Interesse verfolgt – er ist IMO ein Gamedesigner, der mit besonders viel Herzblut bei der Sache ist (Planescape: Torment!). Schade, dass seine Kickstarter-Kampagne nicht erfolgreich war – die Hintergründe dazu sind sehr interessant.

    Witzig auch, wie schnell man offensichtlich einen leichten Ami-Akzent entwickeln kann, wenn man drüben ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Guido anno 1995 noch anders klang 😉
    BTW: Ein Freund von mir will gerade allen Ernstes nach Texas auswandern, mal schaun wie lange es bei ihm dauert, bis sich sprachliche Veränderungen einstellen 😀

    Ich zieh mir den Podcast dann mal weiter rein…

  11. Thema Gebrauchtsoftware: Der Versuch der Industrie den Gebrauchtspielhandel zu unterbinden ist ein betriebswirtschaftlicher Reflex, so viel Geld wie Möglich aus einem Markt herauszuziehen. Dieser Versuch basiert m.E. auf einem Denkfehler und ist deshalb global gesehen, zum Scheitern verurteilt.

    Die Gesamtsumme, die die Industrie umsetzt wird nämlich durch Gebrauchtsoftware nicht verändert.

    Angenommen A gibt 50 E für ein Neuspiel aus, weil er gerade genug Geld übrig hat. Ansonsten ist sein Budget anderweitig verplant, so wie bei den meisten Marktteilnehmern.
    B hat 30 EUR Budget für Computerspiele. Er kann sich entweder ein Weekend-Sale oder Budget Label Spiel für 30 EUR kaufen. In diesem Fall kommen die 30 EUR von B direkt bei der Industrie an.
    Er kann aber auch für 30 EUR das Gebrauchtspiel von A kaufen. Dann hat A wieder 30 EUR Budget für Spielesoftware, die ebenfalls wieder bei der Industrie landen.

    Unabhängig von Gängeleien der Industrie bzgl. Gebrauchtsoftware wird sich aber das Gesamtbudget für Spiele, das der Industrie zukommt nicht verändern.

    Dazu müssten A und B bereit sein, ihr Spielebudget aufzustocken und auf andere Dinge verzichten.

    Ich denke, die ökonomisch vernünftigste Reaktion (seitens des Konsumenten) auf ein Unterbinden des Gebrauchthandels ist entweder Spiele zu kaufen, die keinen Gebrauchtverkaufsschutz haben, oder die Spiele zu einem Preis zu kaufen, der dem normalen Gebrauchtwiederverkaufswert entspricht. Im obigen Bsp. also bei 30EUR als Budgettitel.
    ———–
    Ein weiterer Vorteil, die Spiele nach 1 Jahr als Budgettitel zu kaufen, ist dass dann die Patchphase bereits weitgehend abgeschlossen ist, und man ein stabiles Endprodukt bekommt.
    Damit wird die im Podcast angesprochene User=Betatester Problematik auf die User umgelegt, die dazu bereit sind und unbedingt immer das Neueste haben müssen.

    1. Und nicht nur das. Tenor so ziemlich aller Studien zu dem Thema ist, dass ein Gebrauchtmarkt den Primärmarkt unterstützt, weil die Käufer oft nur zu solchen Preisen zugreifen, weil sie wissen, dass die einen Teil davon wieder reinbekommen können. Kapier auch Jörgs Argument “dann wird nichts mehr verkauft” nicht. Werden keine Neuwagen mehr verkauft, weil es einen Gebrauchtwagenmarkt gibt? Und warum zum Teufel sollte der VW etwas von dem Geld einstreichen, das ich für den Verkauf meines Autos bekomme?

      1. Dieser Grundsatz ist sogar in den vielgescholtenen IP-Gesetzen verankert und heisst rechtlich “Erschöpfung” (§24MarkenG – §9PatG). Wenn ich als Rechteinhaber jemandem einen durch meine Rechte geschützten Gegenstand verkauft habe, darf dieser damit machen was er will.
        Aber da schweifen wir vielleicht vom Thema doch etwas ab.

          1. Aha, noch jemand, der sich mit gewerblichem Rechtsschutz auseinandersetzt.

            Die Entscheidung kannte ich noch nicht.

  12. Wie immer meine perfekte Badewannenunterhaltung, um Samstags den Akku aufzuladen, danke dafür.

    Bzgl. Mediendiskussion: Datenträger sind m.E. nur noch so lange ein Thema, bis das letzte Dorf keine Probs mehr hat eine stabile und schnelle I-Net Leitung zu bekommen (+ Connection in ICEs!). Ich würde da mal noch so mit höchstens 10 Jahren rechnen, dann sind CDs, DVDs und Blurays kein Thema mehr (zumindest nicht in den Hauptabsatzländern).

    @Heini: Wenn Du schon Karneval erwähnst, dann doch bitte Alaaf! 😉

    VG aus Kölle

  13. Sehr sympatischer Kerl dieser Guido, schön das sich noch jemand traut zu sagen was sache ist. Warum das Thema “digitaler Gebrauchtmarkt” nicht aufgegriffen wurde ist mir schleierhaft, auch ohne Jura Studium kann man zumindest darüber diskutieren.

    Diese Thema ist wichtig und muss Thematisiert werden, ebenso wie das gerücht um Account/Konsolen gebundene Spiele für die Next Gen Konsolen…

    Insgesamt wars aber ein wirklich toller Podcast.

  14. Vielen Dank für den Podcast. Er war sehr interessant und kurzweilig. Übrigens Winnie, ich bin da ganz auf deiner Seite was den Humor von the Cave angeht. Ich dachte schon, ich bin da der einzige, der dem nichts abgewinnen kann. Trotzdem fand ich das Spiel ganz gut und einige lustige Szenen hat es dann ja doch.

  15. Hey, wie gelungen. Das war eure beste Folge seit langem, vielen lieben Dank! 🙂

    Diese Ausgabe war abwechslungsreich und vor allen Dingen informativ, gerade in Sachen Guido Henkel. Erst habe ich befürchtet, daß es ein reines DSA-Retrogespräch werden würde, aber Heinrich hat das gut moderiert und thematisch von/über/bis begleitet. Ich glaube auch, daß es vielleicht gar nicht so schlecht war, daß der Stargast nach relativ kurzer Zeit noch weg mußte, da ich schon ein paar mal das Gefühl hatte, daß sich diese in den normalen und wiederkehrenden Podcast-Stammpunkten etwas verloren fühlen. Aber so war das sehr stimmig, informativ und interessant.

    Etwas verblüfft war ich von der unerwarteten Vehemenz gegenüber dem Gebrauchtlizenzverkaufthema. Das und auch die Meinung Winnies über “The Cave” würde mich interessieren in der März-Ausgabe (?) nochmal aufgegriffen zu werden. Vielleicht hat Boris zum Lizenzding auch noch das eine oder andere mitzuteilen. Seine Meinung zum Gilberts Zögling konnte man ganz gut im Insert Moin-Cast verfolgen.

    Anyway, danke für diese runde Stunde. 🙂

  16. bin zwar noch nicht ganz durch, eine zugfahrt reicht leider nicht ganz, aber ganz kurzer einwurf zur amazon/digitalegebrauchtspiele-diskussion. die ganzen publisher kommen doch mit ihren onlinepässen und onlineregistrierungen. bei der neuen konsolengneration gibt es um vorfeld wilde gerüchte ob die spiele an die konsole gebunden werden. all das passiert weil der industrie gamestop&co schon lange ein dorn im auge ist und sie versuchen den gebrauchtspielemarkt zu plätten. glaubt hier jetzt wirklich ernsthaft jemand das auch nur ein grosser publisher nen digitalengebrauchtmarkt unterstützen würde? mal abgesehen von den technischen/juristischen problemen sehe ich da grosse wiederstände aus der branche auf amazon zukommen. wäre das so einfach und wäre ein interesse der industrie da hätte es steam schon lange gemacht. ausserdem lohnt es sich für steam doch viel mehr wenn sie das spiel mit 50% rabatt in nem weekenddeal verkaufen als wenn sie von nem gebrauchten weiterverkauf für 8 euro (wer legt eigentlich den preis fest? ebay mässiges bieten? festpreis?) 20% abzwacken. ich persönlich glaube das da nichts drauss wird!

  17. The Cave … oh Mann

    * Gute Sprecher, aber die Stimme einer Höhle stelle ich mir anders vor.
    * Deutsche Untertitel witziger als das Original.
    * Figuren verhaken sich in der Landschaft. Deshalb auch die Selbstmordtaste?
    * Mauszeiger überspringt Figuren bei Figurenauswahl am Anfang.
    * Spätestens beim 2. Durchlauf sind einige Animationswechsel – klettern und
    an Vorsprüngen hochziehen – zu langsam.
    * Die WASD-Steuerung kollidiert immer wieder mit dem gleichzeitig
    aktiven Point&Click über die Maus. Beim Schieben von Kisten nur nervig,
    aber an einer zeitkritischen Stelle beim Mönch-Level eine Katastrophe.
    Die Steuerung des Mönchs an einer heiklen Stelle hat bei mir über WSAD gar
    nicht geklappt – musste ihn schliesslich mit Point&Click bewegen.
    * Jump-n-Run stellt keinerlei Anforderungen an die Geschicklichkeit – überflüssig!
    (Wäre bei der Steuerung auch eher nervig …)
    * Wenn das Spiel mir irgendeine Moral vermitteln will, habe ich sie verpasst.
    Ich denke die ganze Zeit nur an Assemblerprogrammierung auf dem C64!
    (Helden: A+X+Y, Inventar: 1 Platz pro Held, Ort: RAM).

    Zu banal für ein Adventure, kein echtes Jump-n-Run und über ein
    müdes Schmunzeln an wenigen Stellen bin ich nicht herausgekommen
    Da lobe ich mir Deathspank aus Rons Feder, das war als Spiel gut und
    der Humor hat meinen Geschmack besser getroffen.

  18. Ein triftiger Grund an Karneval lieber zuhause zu bleiben – Podcast 48 hat mich keine Sekunde lang zum Narren gahalten – sondern bestens unterhalten: Schöne ehrliche Erfahrungsberichte von Guido Henkel in der ersten Hälfte, interessante Themen in der Zweiten. Bald werdet ihr 50 – Zeit die Videokamera zu entstauben wenn ihr versteht 😉

    1. Es hätte aus meinem Interesse gerne noch mehr DSA-Spezifisches sein können – Guido Henkels Ausführungen waren durchweg interessant -, aber meine Interessenschwerpunkte mögen (wie schon bei den gelegentlichen Chris-Hülsbeck-Episoden) nicht repräsentativ sein. 🙂

  19. Auch ohne Boris ist euch ein wirklich spannender Podcast gelungen. Das Thema zu Kickstarter mit Guido Henkel war sehr, sehr informativ. Wer auch immer die Idee hatte ihn einzuladen, darf sich gerne auf die Schulter klopfen.

    Einziger Nachteil: Winnie ist gegen Ende rausgeflogen. Hätte gern mehr über seine Meinung zu “The Cave” erfahren. Dafür fand ich den Schlußgag einfach grandios. 😀

  20. Guido sprach mir aus der Seele – besser hätte ich unsere Erfahrungen mit Days of Dawn auf Kickstarter auch nicht in Worte fassen können.

  21. Yuhu! Und ich liege mit Grippe flach…
    Perfektes Timing…. 🙂

    Danke und Gruß,
    Holger

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