#86: Best of 2016

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Besetzung:  Anatol Locker, Boris Schneider-Johne, Heinrich Lenhardt, Jörg Langer.
Aufnahmedatum: 13.12.2016

Themen: Das traditionelle Jahresend-Special beschert uns eine besonders traditionelle Festtagsbesetzung. Die Ur-Spieleveteranen Anatol, Boris, Heinrich und Jörg diskutierten über das Spielejahr 2016 und stellen zudem ihre Lieblinge in anderen Kunst- und Kultur-Kategorien vor. Heinrich hat im TV-Bereich vergessen, Black Mirror lobend zu erwähnen und Super Mario Run erschien erst kurz nach der Aufzeichnung. Den angesprochenen Boris-Auftritt beim Thimbleweed-Park-Podcast findet ihr hier und die Spieleveteranen-Seite auf Patreon ist auch einen Link wert.

Wir wünschen schöne verspielte Feiertage und einen angenehmen Rutsch ins neue Jahr. Und lasst uns bitte per Kommentar wissen, was Euch 2016 am besten gefallen hat. 

0:00:14  Hallo und willkommen.

0:01:31  Was haben wir dieses Jahr eigentlich so getrieben?

0:16:45  Best of 2016: Brettspiele und Gadgets.

0:32:41  Best of 2016: Musik.

0:41:35  Best of 2016: Film  und TV.

0:52:15  Best of 2016: Bücher.

1:06:27  Best of 2016: Computer- und Videospiele.

1:44:57  Auf was freuen wir uns im neuen Jahr?

1:55:47  Teaser zum Spieleveteranen-Reboot 2017

81 thoughts on “#86: Best of 2016”

  1. Finde es extrem schade dass die Besetzung dahingehend verändert wird…ich bin Patreon-Unterstützer aber mich hat insbesondere die 4er Runde gerade gereizt.

    2-Mann Podcasts gibt es -sorry- genug…ich bin sehr gespannt ob das was wird. Wirklich gar nichts gegen Jörg und Heinrich, aber ihr seid durch Gamersglobal ohnehin schon extrem präsent…gerade die Meinung der anderen Gäste und Teilnehmer hat mich immer wieder interessiert. Ich fand alle (insbesondere Roland) eine echte Bereicherung und kann mir nicht vorstellen das das 2er Gespann auf Dauer den gleichen Unterhaltungswert bieten wird.

    Denke ihr macht einen Fehler…

    Unabhängig davon schätze ich diesen Podcast enorm und werde auch weiterhin gerne via Patron unterstützen.

    Schade…alles Gute und dennoch viele

    1. Ich melde mich etwas spät dazu, aber ich musste erstmal 2 Podcasts nachhören. Manchmal kommt man einfach “zu nix” im Leben. 😉

      Ich würde nun aber, als alter Happy-Computer Leser, auch kurz meinen Senf dazu geben:

      Ich war und bin immer ein Fan von Heinrichs Schreibstil gewesen. Meiner Meinung nach ist er, kurz gefolgt von Jörg, der BESTE Spiele-Journalist den der Deutsche Mutterboden jemals dieser Welt geschenkt hat. Das fand ich früher und das finde ich heute noch.

      Aber, und das sage ich mal ganz offen, ich war sehr verwundert als ich Heinrich dann das erste mal über die Ohren “genießen” durfte, denn irgendwie passten seine Sätze und besonders der extrem hektische Satzaufbau mit (für einen Text) vieeel zu vielen Wiederholungen wirklich nicht mit dem suveränen Schreiberling Heinrich zusammen. Ich frage mich bei der Gelegenheit wie es wohl bei Goethe oder Schiller war? Vielleicht ganz gut, dass man die nie hat sprechen hören. lol

      Kurz: Ich kann also ehrlich sagen, ich lese Heinrich 1000fach lieber als ihm zuzuhören. :-/

      Ich fand die 4-5 Mann starke Gruppe daher eigentlich besonders hörenswert und 25% vom akustischen Heinrich war noch absolut zumutbar. Mal sehen wie es jetzt wird. Ein wenig Hoffnung habe ich ja, weil Jörg den zweiten Part übernimmt und wenn jemand endlose Monologe halten kann dann er. Kurz: Wenn Jörg es schafft, Heinrich weiterhin auf gesunden 25% zu halten bleibe ich den Veteranen als Hörer (und kleiner Sponsor auf Patreon) auch weiterhin gewogen. Versprochen! 😉

  2. Nochmal abseits der lebhaften Diskussion über die Neuerungen beim podcast mein Senf zum in der aktuellen Folge gerade von Boris erwähnten Thema “Nintendo Switch”:

    Wieder Mal also “neue” und eben doch nicht neue Hardware aus dem Hause Nintendo… 🙁
    Das Klima der Erde und die Umweltschützer wird es freuen, wo doch all diese Spiele prima auf der jetzigen Hardware laufen könten. 😉

    Ich verstehe es nicht, warum man nicht einfach eine Hardware bauen kann, die das bringt, was aktuell geht.
    Es ist doch ein Leichtes, 2017 eine (etwas) bessere Hardware als die 2013er Hardware der Konkurrenz zu bringen, deren Hardware-Updates noch Rücksicht nehmen auf die 2013er Hardware (Verhältnis aktuell verkaufter Konsolen in Japan PS4 vs. PS4 Pro ca. 8:1).

    Hätte man die beste Hardware (kein großes Ding, die PS4/auch PS4 Pro zu überflügeln), kämen die Leute von ganz alleine. Dann bräuchte man auch nicht x-mal so viel Geld für Marketing auszugeben, das verschwurbelt begründen muss, warum jetzt jeder unbedingt eine “neue” Konsole auf dem Entwicklungsstand von 2007 braucht.

    So wird es WIEDER keine Lead-Plattform, mit all den Begleiterscheinungen (mangelnder Support; kaum Möglichkeit, aktuelle Titel umzusetzen). Wie will man ein ambitioniertes Projekt, das auf der “Unreal-Engine” läuft, auf die lahme Nintendo-Hardware transferieren? Entweder es sieht dort am schlechtesten aus, oder es läuft gar nicht.

    Also muss man wieder reduzierte Müllgrafik als “Kunstform” verkaufen (machen ja auch noch nicht genug andere). Warum nicht mal ein Mario mit 8-Bit-Grafik mit Sprite-Flackern, das ist hip, das ist toll. Oder ein Mario Golf mit einfarbigem Rasen, aber schön bunte Energiebalken und Statusanzeigen und Kindergartenmusik mit Babygeräuschen. Vielleicht noch ein etwas reduzierteres Zelda, mit 16 Farben und schöne Kindergartenrätsel der Machart “hol mal den bunten Mumu und bring den zum bunten Wauwau”. Da kann dann die EDGE (einmal mehr) ehrfürchtig drüber berichten, “endlich mal eine Konsole mit Spielen, die MUTIG sind und vom Mainstream weggehen”. Gross ist Nintendo einst jedoch mit Mainstream geworden, Mario, Punchout und Kirby waren genau das. Ein Classic mini NES geht… ein Classic mini Switch will in 25 Jahren kein Mensch haben…

    1. Warum braucht die Welt eine 4. Konsole (Xbox, PS und ich zähle PC mal dazu) um die gleichen Spiele laufen zu lassen? Der Markt ist übersättigt, die können da gerne bleiben – da muß nicht noch ein Nintendo mitspielen.
      Bleib lieber innovativ Nintendo. Die Grafik ist natürlich nicht komplett egal, aber es ist ja nun nicht so, daß sie sooo weit abfällt.

    2. Nintendo ist aus dem Rennen vor Jahren ausgestiegen und gut damit gefahren. Bessere Hardware bedeutet teurere Konsole, was länger Zyklen bedeutet und am Ende passiert das gleiche wie bei PS und X-Box: die Konkurrenten releasen Kopf and Kopf und der Verbraucher hat das Nachsehen, weil nirgendwo alles läuft.
      Insofern ist das Konzept, etwas mit Alleinstellungsmerkmal zu entwickeln, das den geringen Preis rechtfertigt, die sinnvollere Methode, zumal an der Ecke eine Lücke im Markt ist, während er am oberen Ende doppelt abgedeckt ist.

    3. Schließe mich hier David und Mister T bedingungslos an. Nintendo ist halt eine Familienkonsole mit Schwerpunkt auf Flauschespielen. Mal abgesehen davon, daß man mit diesem Konzept eben auch den Preis im Auge behalten muß (Eltern werden in den seltensten Fällen horrende Beträge für so ein Ding bezahlen wollen), empfinde ich z.B. die Grafiken von Nintendospielen i.A. als *wesentlich* angenehmer fürs Auge und für das gesamte Spielerlebnis als bombastische, möglichst realistische Ultra-150k-Highend-Hammeroptik.

      Beeindruckender als etwa auf dem Gamecube muß für mich kein Spiel aussehen. Im Gegenteil – sobald sich z.B. Mario oder Link ‘lebensecht’ präsentierten, würde ich mich angewidert abwenden.

      Und für Leute, denen das Drumherum mit Grafik, Sound, etc. wichtiger ist als die eigentlichen Spiele, gibt es doch wie bereits erwähnt genug Angebote von der Konkurrenz. Hingegen wäre der (große) Nischenmarkt, den Nintendo bedient, ziemlich tot, wenn Nintendo bei dem Wettrüsten mitmachen und seine Prioritäten verschieben würde.

      Ich bin ganz froh um die unterschiedlichen Ansätze der Hardwarehersteller. Ernsthaft, ist doch für jeden was dabei. Und das wird sich zum Glück auch nicht ändern, nur weil ein paar chronisch unzufriedene Narzissten ihren immer gleichen Schlachtruf (‘Aaaaaaaaaa~lt!!!!!’ oder auch ‘Kindiiiiiii~sch!!!!!’) in die Welt krakeelen. 😉

      Ich spiele jetzt ne Runde Pikmin. Sollte es mich im Verlauf des Tages nach besserer Grafik gelüsten, geh ich vor die Tür und spiele dieses RL-Ding.

      1. Die Argumente der obigen Beiträge sind gewiss nachvollziehbar (und ich als Nintendo würde das auch exakt so vermarken) , nur fehlen mir (aus Spielersicht) bei Nintendo längst die Innovationen (bspw. eines INSIDE, sowas bringt Nintedo in 100 Jahren nicht) und den “Preisvorteil” gibt es ja auch nicht, WiiU ist hier teils teurer als die PS4 (von Xbox One Bundles ganz zu schweigen).

        Mich hat Mario in den 1980ern und 1990ern auch mal “angemacht”, aber das hundertste Mario und Zelda… nee.
        Man lobt immer etwa einen Miyamoto, verneigt sich da, sicher unbestritten ein genialer Mensch, der etwas vollbracht hat, aber das war es dann auch an “Ideen” aus dem Hause Nintendo. Und was ist da noch neu? Wo steuern die erst ohne Miyamoto hin?
        Es wird nun immer Nachwuchs geben, und damit sicher immer einen guten Daseinszweck für diesen Markt, den möge Nintendo gerne füllen, aber ich sehe längst den Punkt, wo ich mich von Nintendo verabschiede… jetzt wieder eine Konsole, die vermutlich veraltete Technik bietet (… ja, Technik ist nicht alles, aber dann hätteman ja alte Hardware auch länger supporten können!), von einem Anbieter, der restriktiv ohne Ende ist und zum tausendsten Mal die gleiche Grütze anbietet… nö.

        1. Es ist ja auch völlig in Ordnung, wenn man aus Nintendokrempel ‘rauswächst’ und einen die Spiele großteils nicht mehr so kicken wie noch in der Kindheit. Das sei jedem unbenommen. Genauso natürlich, wie das eventuelle Wiederreinwachsen in fortgeschrittenem Alter. Und zum Kauf gezwungen wird man ohnehin nicht.

          Aber nur weil man sich selbst an Mario sattgespielt hat, werden die Spiele davon ja objektiv nicht schlechter. Wie Du selbst sagst – den Nachwuchs, für den das hundertste Mario oder Zelda halt subjektiv das erste ist, den wird es immer geben. Und auch der wird sich dann irgendwann weiterentwickeln und ggf. andere Vorlieben entwickeln. Mindestens in der Pubertät, wo es gerade für viele männliche Spieler gerne etwas härter zugehen darf. Oder auch einfach storylastiger. Was dann meinetwegen auch entsprechend hochwertig bebildert und vertont sein darf, um die gierige Sensorik der jungen Hormonbolzen ausreichend mit Reizen zu fluten.

          Ich verwehre mich ja nur dagegen, daß all diese subjektiven Eindrücke, die einer mit vielen Spielstunden gefüllten Biographie und dem verständlichen Wunsch nach Neuerungen entspringen, irgendwie an der Sinnhaftigkeit von Nintendos Herangehensweise oder dem Wert der Spiele kratzen würden. Bis hin zu völlig übertriebenen Wertungen wie ‘Grütze’.

          Bei anderen Kritikpunkten gehe ich ja durchaus mit. Ob es der Umgang mit älterer Hardware oder Software ist oder auch die manchmal etwas sinnfreien Einschränkungen (warum ich z.B. nicht einmal bei Wii Fit die Hintergrundmusik ausschalten kann, um stattdessen zu eigener Musik zu workouten, wird wohl Nintendos Geheimnis bleiben).

          Was die Innovationen angeht… also zumindest bei der Hardware versucht sich Nintendo doch offenbar gerne mal an Neuem. Die Bewegungssteuerung der Wii, der (IMHO geniale aber mangelhaft mit passenden Spielen versorgte) Touchpadcontroller der Wii U oder auch jetzt das modulare Switch-Dingsbums. Unabhängig davon, wie man das im Einzelfall findet, würde ich viele der Ideen schon als innovativ durchgehen lassen. Und vielleicht ist es sogar nötig, daß bei all diesen Hardwareexperimenten wenigstens die Software dem Spieler etwas Vertrautes bietet, um ihn nicht völlig zu verschrecken.

          Wie auch immer, Nintendos Stärke sehe ich jedenfalls hauptsächlich in der Zugänglichkeit. Und die wird sicher ein stückweit auch durch diese Vertrautheit und die immer gleiche ‘Grütze’ bedingt. Und mal abseits von der offenkundigen Familientauglichkeit – wenn an einem launigen Spieleabend mit Leuten unterschiedlichster Fähigkeiten und Videospielerfahrung eine Konsole ausgegraben wird, um die nächsten 5, 7, 10 Stunden Spaß zu haben… dann habe zumindest ich noch nicht erlebt, daß dann zur Playstation gegriffen wird. Auch hier scheint mir eine klassische Nintendo-Nische zu sein.

          Sorry für den vielen Text. Ich bin zu blöd für kurz.

  3. Jörg, hast Du eigentlich noch Interesse an der japanischen Version der “Ambitions” CD? Bin Ende Januar/Anfang Februar in Tokio. Sollte also kein Problem sein, die zu besorgen…

    1. Hallo Mahoney,

      vielen lieben Dank für dein Angebot, aber es haben sich tatsächlich schon mehrere Spieleveteranen-Hörer und GG-User gemeldet, und da habe ich dankend das zeitlich erste Angebot angenommen. Ich bin erstaunt, was für eine umfangreiche Reisetätigkeit nach Japan offensichtlich herrscht 🙂 Viel Spaß, man leiser Neid begleitet dich!

  4. Leicht verspätet auch von mir noch ein Kommentar zu Jahresendfolge 2016. 🙂

    Mir hat die Folge mit der “Urbesetzung” ausgesprochen gut gefallen – sehr unterhaltsam. Vielen Dank an alle Beteiligten für 86 tolle Folgen! 🙂

    Was den “Reboot 2017” angeht, lasse ich mich mal überraschen – bin schon gespannt wie das werden wird. (Ich hoffe ja, es wird kein reines Zwiegespräch, sondern immer mal wieder den einen oder anderen (Star-)Gast geben. :-))

    1. Ja, es wird definitiv Gäste geben. Aber hauptsächlich, und dazu stehen wir, werdet ihr Heinrich und mich auf die Ohrmuscheln bekommen. Wir werden uns Mühe geben!

  5. Ob das Beschneiden des Teams den erwünschten (kommerziellen) Erfolg bescheren wird?

    Mit dem Wegfall von Boris und Anatol damals hat der Podcast einiges an Qualität eingebüßt, Roland als regulärer Veteran hat danach einiges wieder herausgeholt. Nun wird er wegrationalisiert? Traurige Entwicklung. Fand ihn von seinen Beiträgen im letzten Jahr mit Abstand am qualifiziertesten.

    War es nicht anfangs die Idee mit den Patreon-Spenden die Tonqualität des Podcasts zu erhöhen? Davon merkt man nach knapp 2 Jahren Patreon leider nichts. SV bleiben von der Podcastqualität (nicht auf den Inhalt bezogen) immernoch Schlusslicht. Schlechte Mikrofone, kaum (keine?) Nachbearbeitung. Als Stayforever und Insert Moin Backer ist mir das leider keine 5 Euro wert.

    Leider vermute ich, dass nun auch die inhaltliche Qualität des Podcasts unter dem Reboot leiden wird. Hoffentlich liege ich falsch.

    Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

    1. Echt, Episode 86 klingt so schrecklich? Da haben wir etwas Neues probiert, um die Audio-Qualität zu verbessern. Ich finde, sie hört sich besser an als frühere Mumble-Aufnahmen, aber das nur als subjektiver Eindruck.

      1. Sorry, Ich hatte mich auf ältere Folgen bezogen. Die Soundqualität von dir und Jörg ist mittlerweile gut (bei Jörg kommt es mir nur so vor als wären die Tiefen abgeschnitten). Die Tonqualität von Roland ist grenzwertig (normales Headset?) und bei Mick und Winnie wird’s in der Regel sehr anstrengend zuzuhören.

        Aber klar, wenn ab sofort nur ihr beide den Laden schmeisst ist meine Kritik dahingehend etwas fehlplatziert. Bin gespannt auf die nächste Folge.

        1. OK, alles klar 🙂 Ja, die Soundqualität dürfte von der kleineren Runde profitieren, das ist ein angenehmer Nebeneffekt.

    2. Ich wuensche den Spieleveteranen einen guten Start ins neue Jahr.

      Der Aussage von LeGrande kann ich mich nur anschliessen. “Mit dem Wegfall von Boris und Anatol damals hat der Podcast einiges an Qualität eingebüßt.” <= Dem ist wirklich so!! Leider.

      Die Episode 86 (Best of 2016) fand ich vom Inhalt und der Besetzung her grossartig. Lediglich Michael Hengst haette die Runde noch komplettieren können. Das einzige Manko der Folge war, dass Heinrich mehrmals *massiv* den anderen Veteranen über den Mund gefahren ist. 🙁

      IMHO: Das geht gar nicht.

      Der Spieleveteranen Podcast bestand (fast) immer aus einer (minimun) 4`er Runde. Das ist/ war meiner Meinung nach auch das, was diesen Podcast ausgezeichnet hat. Podcasts mit zwei Teilnehmern gibt es wie Sand am Meer.

      Es bleibt abzuwarten, ob man sich den Spieleveteranen Podcast weiterhin anhoeren kann. Im Grunde kann ich diesbezüglich auch nur einem weiteren Kommentar von "MMFan" zustimmen. Es bleibt die Frage, ob aus dem Spieleveteranen Podcast nicht nur ein 'erweiterter' "Stunde der Kritiker" Audiocast wird? :-/

      In diesem Sinne, lassen wir uns mal ueberraschen. Ich wuensche "allen" Veteranen und uns Hoerern ein gutes neues Jahr 2017. 🙂

  6. Eine Frage an das Spieleveteranen – Restteam:

    Wenn ich es richtig verstanden habe ist die jetzige Patreon – Ausgabe eine Art Teaser auf das was folgt.

    Wieso macht ihr es nicht genauso wie AeB und lasst eure Hörer am Entstehen von etwas neuem teilhaben und nutzt dann gleich die Möglichkeit Werbung für euch selbst zu machen ?

    Konkret meine ich damit:

    Die AeB Weltherrschaftspodcasts waren umsonst weil sie Lust auf das Unterstützen des Podcasts gemacht haben, eine Bindung zwischen Podcastteam und Community hergestellt haben und wahrscheinlich die Backerzahlen wie sonst kaum was haben in die Höhe schnellen lassen.

    Ich verstehe nicht ganz wieso ihr euch die Chance nehmen lasst Werbung für euch selbst zu machen.

    Da ich den Patreon – Podcast nicht gehört habe weiß ich natürlich auch nicht was uns so erwartet in den nächsten Monaten, Katzen im Sack mag ich nicht, und deswegen kann ich auch nichts kritisieren.

    Ich drücke euch die Daumen dass das alles was wird und dass ihr es schafft eine ählich angenehme Gesprächsathmosphäre zu schaffen wie AeB oder SF.

    Bis bald !

    Eure Langzeithörer (Seit Folge 6)
    Veljhanov

  7. Darf ich eine provokante These in den Raum stellen? Ich ahne, dass das Problem des geplanten 2 Mann-Podcasts Heinrich Lenhardt ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich lese seine Spielekritiken seit mehr als 25 Jahren mit großem Vergnügen und Gewinn. Doch er ist ein Printmann der alten Schule – zuletzt hat er nochmal mit der CHIPPowerplay bewiesen, was er unbestritten gut kann. Aber er sitzt jetzt in Kanada und bekommt vermutlich wenig mit, was in der alten Heimat passiert. Und er ist meiner Meinung weder ein guter Moderator noch ein schlagfertiger Sidekick, da sein Ego einfach zu groß ist. Eigentlich passt für ihn nur ein Solo-Format – ER müsste zu bestimmten Themen BEFRAGT werden.

    Aber hat er noch eine zahlenmäßig relevante Fanbasis? Die Zahlen seines 1984-Buches sagen wohl etwas anderes, wenn ich lese, dass Nasen wie Focus-Matting sich mit Ebooks eine goldene Nase verdienen, gibt das zu denken.

    Ich verstehe natürlich die Bitternis der Erkenntnis, dass die SV die ersten auf Patreon waren und nun andere erfolgreicher auf diesen Zug aufgesprungen sind. Aber muss man deshalb etwas ändern? Und wie sind die Erfolgsaussichten, zumal die SV ja bereits eine Werberunde durch haben, wer soll da jetzt noch draufsatteln bzw. dazukommen.

    Es werden immer nur die (wenigen) Podcast-Erfolgsgeschichten gesehen. Aber wieviele Hörer (der wie großen Zielgruppe?) werden auf Dauer für mehrere Podcasts bezahlen wollen? Wenn ich sehe, was originelle Plaudereien wie “Der Letzte Podcast” erlösen, bleiben Zweifel, dass die SV in die Sphären von AeB & SF vorstoßen können.

    Für mich klingen die Optimierungsideen ein wenig wie: Peter Illmann und Viktor Worms besprechen neue Alben und schwelgen in Erinnerungen an die besten Hits der 70er/80er/90er. Ab und zu kommt sogar Thomas Gottschalk dazu und beklagt, dass er den Musikgeschmack der Jugend nicht mehr versteht. Er hat aber dieses Jahr keine neue CD gehört, sondern nur schöne Box-Sets gekauft. Und dann schaltet sich noch Ingolf Lück ein und bettelt on Air Apple an, sie müssten ihm doch ein iPad Pro schicken, damit er endlich Spotify ausprobieren kann.

    Was mich auch mal interessieren würde, ist die buchhalterische Seite der ganzen Patreon-Kiste. Das Geld bekommt Lenhardt als Besitzer, ihm müsste Jörg Langer also eine Rechnung stellen und er versteuert dann diese Einnahmen in Deutschland. Wenn Gäste dazukommen, wollen die vielleicht auch legal entlohnt werden. Hört sich nach viel Aufwand an.

    Ich hoffe, ich liege mit meinen Bedenken daneben und der SV-Podcast geht nicht unter, falls die neuen Pläne nicht erfolgreich sind. Ich werde mich als “alter Sack” jedenfalls weiterhin freuen, von den (möglichst vielen) Veteranen zu hören.

    1. Ich glaube einige überhöhen in ihrer Vorstellung die Ambitionen der Veteranen. Der Podcast war von Anfang an etwas, das die Betreiber so nebenher gemacht haben. So wird das ja auch zwangsläufig weiterhin sein. Herr Langer leitet zB. ein Online Magazin. Da hat er wohl kaum die Zeit um nebenher noch 20 Podcastfolgen im Monat zu machen. Bei AeB machen die Betreiber ja nix anderes sonst. Insofern können diese beiden Podcasts auch nie miteinander konkurieren, was die Einnahmen betrifft.

      Ich denke den Herren Langer+Lehnhardt geht es einfach darum, etwas mehr Geld aus diesem Podcast rauszuholen als bislang. Sonst nix. Völlig in Ordnung. Und da ich den Veteranen Podcast für den mit Abstand besten Podcast halte, hoffe ich, dass die Beiden erfolgreich sind.

  8. Frohes Neues, ihr Veteranen.
    Ich finde den Plan, das Konzept weiter zu bearbeiten, spannend. Die Extras für die Patreonspender erinnern ein wenig an das frühe Sharewarekonzept, bei dem die ersten Level kostenlos waren, was ich immer sehr fair und vor allem zeitgemäß fand, insofern finde ich es vernünftig, weiter darauf aufzubauen.

    Mein Kritikpunkt in der Vergangenheit war in erster Linie, dass die Diskussionen immer auf einer Bauchgefühl-Basis abliefen, die nur mal durch zufällige besondere Fachkenntnis eines Veteranen durchbrochen werden konnte. Daher gefällt mir die Entscheidung, mit mehr Vorbereitung an die Sache zu gehen. Segmente mit verschiedenen Gästen oder generell eine muntere Rotation bei des bisherigen Casts würde nur wenig von dem, was mir gefällt, nehmen (jedenfalls so lange Roland, Mick, Anatol & Co immer mal wieder den Kopf reinstrecken), aber dafür ganz andere Möglichkeiten schaffen. Gerade wenn es darum geht, die Stärken der Gäste zu nutzen. Wie ja bereits in der Vergangenheit vorgekommen, wenn der Stargast einen besonderen Bezug zur durchgeblätterten Ausgabe hatte und etwas beitragen konnte, was der Rest so nicht auf dem Schirm gehabt hätte.

  9. Also, zuerst einmal Danke für den Endjahrespodcast. Auf diesen freue ich mich immer speziell, weil ich nicht nur die Spieletipps, sondern vor allem auch die Film-, Serien- und Buchempfehlungen schätze. Da wir alle irgendwie aus einer ähnlichen Generation kommen und ähnlich konditioniert sind, erzeugen die Spieleveteranen Empfehlungen bei mir immer eine ganz gute Trefferrate. Ohne euch hätte ich nie sowas wie Fargo oder Sherlock entdeckt.

    Als guter alter Retro- und Spieleveteranenfreund bin ich natürlich allem neuen gegenüber erstmal skeptisch. Das gehört sich quasi so.
    🙂
    Insofern erfüllt mich die Ankündigung eines Reboots ebenfalls nicht mit wohliger Erwartungen, sondern erst einmal mit einem gehörigen Maß von Skepsis.
    Ich fürchte halt, dass gerade die Sachen, die ich am “alten” Format gemocht habe, verloren gehen könnten. Beispiele wären:

    – ein Podcast pro Monat reicht mir völlig. Hey, ich bin mitten im Leben und berufstätig. Auch 90 Minuten alle 4 Wochen sind absolut ausreichend. Ich brauche nicht mehr Quantität. Das kann ich gar nicht verarbeiten.

    – ich brauche aber ebenfalls auch nicht mehr Qualität oder gar Struktur. Gerade das Spontane, das manchmal etwas Unvorbereitete, das leicht Chaotische hat seinen besonderen Reiz, der für mich den Charme dieses Podcasts bestimmt hat. Es ist, als ob man bei guten Freunden einkehrt oder ihnen beim Quatschen zuhört. Und zwar zu Themen, die einen selbst interessieren.

    – ich brauche keine Reduktion auf ein Kernteam. Gerade wechselnde Teilnehmer mit dem einen Gast hier und einem anderen Gast da, haben den Podcast ungemein belebt. So wird sichergestellt, dass weder App-, noch PC-, noch Konsolengeschwafel die Überhand bekommt. Das nicht nur Shooter oder Iphone oder die gehypte Verheißung von VR/AR gepredigt wird. Wechselnde Teilnehmer garantieren Meinungs- und Themenvielfalt. Wenn das durch das neue Format und eine Reduktion auf eine Meinungsvorherrschaft von zwei Personen verloren geht, bin ich – bei aller Sympathie – raus.

    Was immer ihr vorhabt, passt also bitte auf, dass ihr nicht eure alten Anhänger (so wie mich) auf dem Weg verliert. Ich bin durchaus bereit, für Podcasts zu bezahlen. Die Umsonstkultur in Deutschland finde ich ziemlich unerträglich. Gerne auch Spieleveteranen im Jahresabo, aber dann halt für das gewohnte Format.
    Passt auf, dass euch nicht das gleiche passiert, wie dem Computerclub2, ein Paradebeispiel für den Niedergang eines Podcasts.

    1. Dem kann ich mich nur anschliessen. Mehr als der normale Podcast sprengt einfach mein Zeitbudget.

      BTW: Ich lese gerade das von Mick empfohlene “Grand Tour”. Ich war etwas skeptisch, aber: Wirklich mit sehr viel Liebe zum Detail geschrieben und auch für nicht Armbanduhr-Liebhaber unterhaltsam.

      Einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr 2017.

    2. Finde ich nicht.
      Mehr Content war einer der Gründe, warum ich 5Euro Backer bei ‘Auf ein Bier’ wurde. Also, wenn die Spieleveteranen etwas mehr ‘liefern’ würden, wär ich durchaus bereit, sie finanziell zu unterstützen.

  10. So, heute endlich die aktuelle Folge hören können. Ich habe gemischte Gefühle beim Reboot, aber auch ich kann nicht abstreiten, dass mir die letzten Folgen meines einstigen Lieblingspodcasts weniger Spass gemacht haben als früher. Eine dringende Bitte an die beiden zukünftigen Hauptprotagonisten: Beide haben die lästige Angewohnheit, Denkpausen statt mit Stille oder “äääh…” durch ständige Wortwiederholungen Wortwiederholungen Wortwiederholungen zu überbrücken, damit auch ja keiner dazwischenreden kann. Daran bitte arbeiten 😉

  11. 1. Ich denke eines der Probleme des “SV-Podcast für Geld” kommt daher, dass der Podcast als reine Gratis- und Vergnügungsveranstaltung begonnen hat. Siehe den Kommentar bei der ersten Spende (Wenn ich mich nicht irre in Folge 39; sinngemäss: “Wir brauchen das Geld nicht unbedingt”). Dann wurde gerne etwas Geld genommen, um die Unkosten zu mindern. Und jetzt soll dadurch vermutlich ein Beitrag zum Einkommen generiert werden. “Podcast ist Arbeit”, wie Boris schreibt.

    Das kann nur in Enttäuschung enden, falls die Hörerschaft immer noch davon ausgeht, dass der Podcast ein reines Freizeitvergnügen ohne Einkommenszweck ist.

    Da würde ich mir etwas mehr Direktheit wünschen und eine klare Kommunikation des “Das ist der Zweck” (Freizeit – Unkosten decken – Geld scheffeln); “Das wollen wir dafür” (wirklich nichts – Eure Daten – Geld – Aufmerksamkeit); das bekommt ihr dafür (eine lose Folge an unvorbereiteten Mitschnitten unserer Runde – ein perfekt durchgestyltes und durchgetaktetes monatliches Programm nach einem festen Format …).

    2. Hinzu kommt, dass man allgemein bei den meisten Online-Diensten gar nicht weiss womit und wofür man eigentlich bezahlt. Bezahle ich mit meinem Geld, meiner Aufmerksamkeit, meinen Daten …?

    3. Wenn heute der Zweck des Podcasts ein Anderer ist, als zu Beginn, was nachvollziehbar ist, dann sollte das auch gesagt werden und die Preispolitik geändert werden. Eine “niemandem wird etwas weggenommen” Schonhaltung ist nicht notwendig.

    In diesem Falle schlage ich vor: Pro Podcast eine Mindestsumme verlangen (persönlich würde ich 2,50 EUR vorschlagen; entspricht ca. einer gemieteten DVD). Alle, die nicht zahlen wollen, bleiben draussen.

    4. Dies hat den Vorteil, dass sich jeder entscheiden muss ob er will oder nicht oder ob er seine Zeit/Geld anders verbringt. Über die nachträgliche Freigabe von alten Podcasts kann man durchaus nachdenken.

    5. Ich habe eine absolute Aversion gegen Zwischenhändler (Flattr/Patreon …), die wieder einen Teil der Summe für sich einbehalten und potentiell mit meinen Daten handeln. Ein Abo per Überweisung wäre mir lieber.

    6. Wenn ich zahle, will ich dafür:
    – Absolute werbefreiheit (auch nicht “nur ein bisschen” oder “nebenbei”) !!
    – Absolute Sicherheit, dass ich Herr über den erworbenen Gegenstand bin und nicht, dass er über Updates zur Datenschleuder oder Werbeveranstaltung wird oder permanent (Betriebssystem-)Updates benötigt (für den Podcast heisst dies, dass ich ihn überall und jederzeit herunterladen kann und keine proprietäre Software brauche)
    – Die Daten, die zum Verkäufer gehen, sind auf das absolute Minimum beschränkt (Gegenbeispiel: eine Taschenlampen-App die meine Kontakte absaugt).

    7. In diesem Zusammenhang: Aus den o.g. Gründen habe ich mein Konsumverhalten geändert und “kaufe” alles bei GOG.
    Keine Apps mehr auf dem Handy, nur noch telefonieren. Das nächste Handy wird ein 25EUR Modell mit Tasten.
    Kein Windows 10 (noch so eine virtuelle Kaffeefahrt), sondern Ubuntu und ein vom Netz getrenntes Windows 7.
    Das iPad wird nur noch so lange zum Spielen benutzt, bis es den Geist aufgibt und dann nicht ersetzt.
    Abos habe ich alle gekündigt, bis auf eines, und ich lese wieder mehr Papierbücher.
    Kein Netflix und Co. sondern DVD/Bluray per Post.

    8. Die gewonnene Zeit stecke ich auch in meinen persönlichen Favoriten des Gadgets des Jahres: Processing (processing.org), einen Java-Aufsatz mit dem man relativ leicht Grafik/Sound Programmieren kann. Damit bringe ich meinen Kindern Programmieren bei. Hauptmerkmal: Einfach zu installieren – keine permanenten Updates – dafür werde ich sogar freiwillig zahlen.

    9. Zum Schluss: Die bisherige Spieleveteranen-Plauderei war für mich unterhaltsam genug. Vielen herzlichen Dank dafür. Ich brauche keine Änderungen.

    In diesem Sinne: Guten Rutsch

  12. Jetzt habe ich mir auf Grund dem Tipp von Boris die erste Folge von “3. Stock links” angesehen – zum Glück allein, denn das ist ja Fremdschämen pur!

    Wie kommt man auf die Idee, das Leben von Herrn Pufpaff “nachspielen” zu müssen? In der ersten Szene ist er zu blöd/geil und landet mit seiner Kneipenbekanntschaft in einem fremden Ehebett! Die weibliche Darstellerin spricht und schläft mit zig Dildos im Bett. Und so weiter…

    Ne sorry, das ist kein Beweis für die Qualität der ÖR sondern ein weiterer Beleg dafür, dass deutsche Comedy unlustig ist. Die Scriptqualität bewegt sich auf dem Niveau der deutsche Nachahmung von “Eine schrecklich nette Familie”. Und nein, Herr Pufpaff (ich spare mir den billigen Gag mit dem fehlenden f in seinem Namen) ist kein Pastewka, bei dem hat die Grundidee noch Würde und viele Insiderlacher.

    1. Ich kann nur nochmal sagen: Ich habe laut gelacht und die Qualität der Episoden steigt. Zehnmal witziger als der immer gleiche Nerd-Witz von Big Bang Theory…

      1. Wenn sie bei BBT mal beim Nerd-Witz geblieben wären. Aber es geht ja nur noch um Beziehungen und Freundinnen.

      2. Ich habe gestern “The Captains” gesehen. Da läuft William Shatner “in zivil” über eine Star Trek Convention und die Trekkies trauen ihren Augen kaum. Das war lustig und nerdig!
        Aber auch interessant zu hören, was das Seriendrehen für ein Knochenjob ist.

  13. Na da bin ich ja mal gespannt.

    Wenn ihr so etwas aufzieht wie SF dann kann ich mir sowas gern geben – davon kann ich gar nicht genug bekommen. Ich habe nie verstanden warum ihr (Zitat Jörg) “nicht mehr als 2 Minuten Vorbereitungszeit” investiert und das ganze Projekt dermaßen unterversorgt.

    Da mussten erst AeB und SF kommen und euch in eurem eigenen Metier zeigen wie man Geld verdient.

    AeB werdet ihr nicht mehr einholen können und wenn man sich anschaut wieviel die für 5€ an Content raushauen sage ich einfach mal “Der Zug ist abgefahren”. SF ist ne andere Geschichte: Weniger Content, dafür eine extrem hohe Qualität mit gut zu hörenden Folgen.

    Ich bin mir nur nicht sicher ob ihr beide (insb. Jörg) so sympathisch sprechen werdet wie AeB oder SF. Aber das werden wir ja dann sehen …

  14. Liebe Leute,
    ich finde toll, dass ihr den Podcast macht, ich bin seit der ersten Folge dabei, und ich weiß zu schätzen, dass ich “quasi ohne Gegenleistung” etwas geboten kriege, eigentlich viel mehr, als mir jedes Print-Magazin aus der Branche gibt…

    Wenn dennoch vorsichtige Kritik erlaubt ist, dann ist die Reduktion auf Heini und Jörg aus meiner Sicht nicht das, was mich freut, obwohl Heini schon Grund war, damals den ersten Podcast zu hören. 🙂 Ich mag Jörg, der in vielen Bereichen gute Ansichten äußert, aber er war schon in den bisherigen Podcasts aus meiner Sicht etwas zu dominierend. Und er geht manchmal so dermaßen in die Details, dass es ermüdend ist, wenn man am besprochenen Spiel oder Thema weniger interessiert ist. Die “Redewüsten” werden bei Zweier-Besetzung wohl eher länger und da beide nicht ganz zu 100% meine (Spiele-)Geschmäcker abdecken, könnte das vom Nachteil sein.

    Boris und Anatol würde ich gern öfter hören (aber wenn die Muße und Zeit fehlt, ist es nicht zu ändern), schade auch, dass die angekündigte regelmäßige Teilnahme von Petra offenbar nur eine Episode war… Winnie fehlt auch… das ist in meinen Augen jemand, der Spiele regelrecht zelebriert und so viele interessante Facetten hereinbringt. Ganz toll!
    Und Roland und Mick sind in letzter Zeit schon “ans Herz gewachsen”, obwohl ich die in den Print-Zeiten nicht, bzw. nur am Rande erlebt hab.

    So werde ich die weit über 80 älteren Podcast-Folgen sicher noch oft anhören, denn die alten Ausgaben werden ja nicht schlechter (die Beste war aus meiner Sicht die nach der E3 2013), mit der Zeit: es ist wie bei guten Weinen. 🙂 Doch für die Zukunft bin ich da mit eurer Entscheidung nicht allzu glücklich, allerdings: man sollte auch nicht vorher schimpfen, vielleicht macht ihr es ja auch ganz toll. 🙂
    Ein schönes 2017 an alle!

    1. Hrm, also ich hatte es mehr so verstanden, dass Heinrich und Jörg zukünftig die “Zugpferde” des Podcasts sein werden, dieser aber nicht auf die beiden reduziert wird. Das würde halt regelmäßigere Podcasts ermöglichen weil man weniger Rücksicht neben müsste auf andere. Gleichzeitig könnte man sich diejenigen einladen, die zu dem Zeitpunkt halt gerade Zeit haben.

      So als würde man alle 2 Wochen zu zweit einen Brettspiel-Abend veranstalten. Und wer gerade Lust und Zeit hat, kommt halt vorbei und spielt mit.

  15. Hallo und guten Tag.
    So nach den ganzen Jahren möchte ich mich auch mal bei Euch für die tolle Arbeit und den Unterhaltungsfaktor bedanken. Ihr habt mir einige Autofahrten angenehmer und entspannter gestaltet. Dafür Danke und ich bin gespannt auf die Neuerungen 2017 (hoffentlich ohne zu massive Monetarisierungsoffensiven).

    Danke und bitte weiter so.

    ABER!

    Eine Sache muss ich leider mal ansprechen, weil die schon sehr bemerkenswert ist und ich glaube nicht nur bei mir, sondern auch bei Euren Gästen für Unmut sorgt.
    Deshalb eine grosse Bitte, wenn es sich einrichten lässt (ja ich weiss, ich hab ja nichts zu melden eigentlich):

    Bitte lasst die Leute doch einfach mal wirklich ihren Satz zu Ende sprechen und wenn ja, dann hört Euch bitte nicht nach einem nach Luft japsenden Frettchen vor dem Ersaufen an und dies mit einem nicht lustigen Kellner Kichern abzurunden.

    Glaubt mir: Das turnt wirklich einfach nur jeden ab und man hört es auch teilweise raus.

    So long, danke und Grüße aus Frankfurt.

  16. War wirklich klasse mal wieder etwas von (und über) Boris und Anatol zu hören!

    Der Podcast als solches war eigentlich ganz nett anzuhören – auch wenn Heinrich Lenhardt leider wieder mehr als einmal meinte, seine Mitstreiter unterbrechen zu müssen um sich selbst mal wieder in den Vordergrund spielen zu können.
    Klingt vielleicht ein wenig hart, aber so kommt es bei mir an!
    Die Höflichkeit gebietet es einfach seinen Gesprächspartner ausreden zu lassen, erst danach sollte man sich zu dem Gesagten äußern – eine Regel, die ein Host/Moderator zwar beugen kann und darf wenn das Thema aus dem Ruder läuft, aber ansonsten sollte sich auch dieser daran halten.

    Wenn ich mir in dem eben erwähnten Zusammenhang nun den Reboot dieses Podcasts vorstelle, graut es mir ein wenig vor der Zukunft:
    kein Mick Schnelle, kein Roland Austinat – nur noch Jörg Langer und Heinrich Lenhardt …
    Ich möchte keinem der beiden irgendwelche Kompetenzen absprechen, aber momentan befürchte ich einen Podcast frei nach dem Motto
    “Heinrichs Welt … und vielleicht auch noch etwas anderes”
    Aber vielleicht kommt ja noch alles anders.
    Ich werde mich wohl einfach genau wie alle anderen überraschen lassen!

    Auf jeden Fall an dieser Stelle nochmal ein riesiges Danke an die “Spieleveteranen” Anatol Locker, Boris Schneider-Johne, Mick Schnelle, Roland Austinat, Jörg Lange, Heinrich Lenhardt und alle Gäste und von mir Vergessenen für viele interessante Stunden!

  17. ich dachte schon die bisherige Zusammensetzung würde ewig bleiben. Die Altveteranen nochmal zusammenbringen war eine tolle Idee. Danach dann nur noch Heini und Jörg, die sind die kompetentesten. Das beste ist, dass Mick Schnelle endlich vom Hof gejagt wurde. Der war unerträglich, endlich wurde das erkannt! Um Roland tut es bisschen leid. Aber das kann ich verschmerzen.

    1. Und schon wieder dieses Gebashe gegen Mick Schnelle! Sagt mal Leute, gehts noch?

      Immer die ewig gleichen Sprüche. Als ob hier ein Troll am Werk wäre. Langsam reichts!

    2. In den Spielen, mit denen er sich beschäftigt, ist Mick Schnelle eigentlich immer der kompetenteste. Ich höre ihn auch gerne, da er immer noch wie ein Kumpel rüberkommt.

  18. Bei den TV-Serien kann ich wärmstens empfehlen:

    The Expanse – wahrscheinlich die beste Science-Fiction-Serie der letzten 10 Jahre, basierend auf einer Buchreihe über das Sonnensystem in 200 Jahren.

    Killjoys – auch Scifi, aber eher leichtere Unterhaltung und trotzdem sehr gut gemacht. Wahrscheinlich die zweitbeste Scifi-Serie der letzten 10 Jahre.

    1. Danke für die Tipps. Solche Anregungen sind ein Grund, warum ich mich immer auf den Jahresendpodcast freue.

    2. Hm, Killjoys finde ich schwer erträglich. Was mir hingegen gut gefällt, ist DARK MATTER. Läuft in USA auch immer am gleichen Tag wie Killjoys.

      Und dann sind da noch TIMELESS (Zeitreise geht immer) und DESIGNATED SURVIVOR (Kiefer Sutherland als US Präsident, weil einzig Überlebender eines Bombenanschlags).

      1. Geht mir genauso. Killjoys habe ich nach ein paar Folgen wieder sein lassen, Dark Matter finde ich dagegen klasse.

        1. Schieße mich an. Bei Killjoys habe ich lediglich die ersten ~20 Minuten der ersten Episode durchgehalten. Allein die ersten paar Szenen strotzen vor Unlogik. Dann noch so ein schneller Schnitt, der weiter dazu beiträgt, dass die Serie so extrem trashig wirkt.

          Dark Matter ist jetzt sicher auch kein neues Game of Thrones – bei Syfy sollte man das auch nicht erwarten – ist aber durchaus sehenswert und hat auch eine interessante Prämisse. Mal schauen wie es mit der nächsten Staffel weitergeht.

  19. Freue mich auf den Reboot und zahle auch gerne ein paar Euro obulus für Eure Mühe. Kann das Gegreine wegen monetarisierung einiger Hörer nicht nachvollziehen. Leute ehrlich, wenn ich mir mittags kurz was zu essen hole, bin ich ganz schnell bei 6-7 Euro –
    da wird doch die Kohle für fünf Dollar im Monat noch zu stemmen sein, für mehrere Stunden Unterhaltung in genau dem Hobbybereich, der mich interessiert.

  20. Ich teile die Einschätzung nicht, dass der Filmmarkt übersichtlicher ist als der Spiele- oder Musikmarkt. Man ist da halt nur genau so schlecht informiert, wie jemand, der Videospiele nur von Werbetrailern aus Kino und TV kennt.
    Man müsste jeden Tag 1-2 Filme schauen, nur um wenigstens alle Filme mit MPAA-Nummer gesehen zu haben und das ja schon eine freiwillige Reduzierung auf den US-Markt. Und dann noch all die EU-Filme, TV-Filme, die man auch nicht weglassen darf. Und typische Ein-Mann-Projekte wie in der Spiele- und Musikbranche sind da immer noch nicht dabei.

    1. Vergiss den indischen Markt nicht. Was Bollywood jedes Jahr produziert, lässt Hollywood wie eine Gruppe von Indie-Filmern erscheinen. 😉

      Ich schaffe es ja noch nicht einmal mehr, alle oscarnominierten Filme vor der Preisverleihung anzusehen, obwohl ich ja in den USA lebe.

      So ähnlich geht es mir persönlich mit Videospielen, etwa, wenn auf der GDC die Awards verteilt werden. Alle Blockbuster durchzuspielen ist schon ein ambitioniertes Unterfangen. Doch gerade bei den Indies ist es nahezu unmöglich, einen umfassenden Überblick zu haben – selbst, wenn die einzelnen Titel nur wenige Stunden oder gar nur Minuten lang sind.

  21. Mal sehen was da kommt im 2017. Gegen Änderungen hab ich erst mal nichts, nur ein harter Schnitt auf das neue Format wäre schade.

    Also lasst bitte neben dem neuen Format auch noch das bisherige weiterlaufen, d.h. mehrere altgediente Spieleredakteure mit Stargast. 🙂

  22. Einen neuen Podcast mit überwiegend Jörg und Heinrich für x Euro benötige ich nicht wirklich. Ich zahle und nutze gerne Gamersglobal, aber die Veteranen waren für mich Spieler Jahrgang 84 immer auch interessant wegen der Themen, die vor meiner Zockerzeit waren. Einen Podcast, in dem zwei Leute über Spiele reden habe ich schon mit Auf ein Bier und Stayforever, beide unterstützt mit einem Fünfer im Monat. Sry, aber da wäre ein ähnliches Format mehr zu viel des Gute, gerade auch deshalb, weil gerade AeB bereits einen hohen Ausstoß an Folgen hat.

  23. Hi,

    erst mal Glückwunsch dazu dass ihr das Projekt ausbaut.
    Ich habe mich wirklich gefragt wie lange es bei euch dauert bis der Groschen fällt 😉
    Ist doch eigentlich klar dass niemand zahlt wenn es den Großteil umsonst gibt…

    Ich bin gespannt ob der Reboot hält was er verspricht. Ich, und ich bitte das nicht zu persönlich zu nehmen, würde jedenfalls kein Geld zahlen um JL beim monologisieren zuzuhören. Den MoMoCa halte ich jedenfalls nicht aus …

    Ich halte es auch für einen Trugschluß zu denken dass AeB und SF deswegen erfolgreich sind weil dort genau 2 Leute über Spiele reden.

    SF sind erfolgreich weil sie perfekt vorbereitete Folgen über alte Spiele präsentieren die in ihrer Tiefe und Präsentation und auch durch den Humor unerreicht sind. Es ist eigentlich das was ich von euch erwartet hätte.

    AeB sind erfolgreich weil man dort ein komplettes Audiomagazin bekommt und zumindest Andrè sehr sympathisch rüber kommt. Und natürlich weil man durch die tollen Weltherrschaftspodcasts am Geschehen dran bleibt und das Gefühl bekommt beim Wachsen von etwas besonderem dabei zu sein.

    Ich persönlich finde dass euch der Input von Boris und Anatol fehlt – die zwei wirken einfach nicht wie die typischen Spieleredakteure sondern bringen einen angenehmen “externen” Drive mit rein. JL ist einfach zu nerdig und dominant und Heinrich wirkt zu sanft und zu nett.

    Ich gebe euch aber auf jeden Fall eine Chance aber bitte bitte bitte: Macht nicht die Gamestar (oder Gamersglobal) zum Hören. Bitte bitte nicht …

  24. Wie heißt diese empfohlene Sidescroll Shooter App von Anatol – Skyfalls (reloaded)??? Kann die irgendwie nirgendwo finden!?

    1. Sky Force (Anniversary)
      Sehr zu empfehlen. Wie 194X oder auch Raiden, nur in neu und besser.

      1. Danke, Araukaria. Und auch noch Sky Force Reloaded, das ist der zweite Teil.

  25. Zur Patreon-Sache habe ich ja schon ein paar Sätze geschrieben, wollte aber nun auch ganz kurz auf ein paar inhaltliche Sachen eingehen:

    Erstmal Danke für die Tipps zu The Arrival. Den hatte ich bereits zuvor auf dem Radar aber jetzt bin ich mir sicher, dass ich ihn sehen will.
    Auch danke für “3. Stock links” – klingt lustig und werde ich mir auf jeden Fall einmal geben.

    Zu Walking Dead (Keine Spoiler):
    Mir kam die erste Folge der aktuellen Staffel ebenfalls absolut unnötig Brutal vor und ich bin mit dem Gefühl heraus gegangen, dass ich nicht wirklich wusste, ob ich diese “neue Richtung” noch vertreten kann und sehen will.

    Ich würde jedoch empfehlen die Serie weiterzuschauen. Denn die erste Folge hat, so wie sie war, tatsächlich einen ganz konkreten Nutzen gehabt. Sie hat ein Setting und eine Atmosphäre gesetzt, ohne die den darauffolgenden Teilen der “Grund” gefehlt hat. Der Background war einfach nötig um das neuerliche Verhalten zu forcieren, um eben etwas neues zu machen und eben nicht auf das “Been there, done that” zurückzufallen. Mein Tipp wäre daher: Schaut euch noch 1-2 Folgen mehr an. Wenn es euch dann immer noch nicht gefällt, dann macht es natürlich keinen Sinn. Aber die neue Folge war glücklicherweise absolut nicht repräsentativ und würde ich im Nachhinein als “notwendiges Übel” bezeichnen, das man sicher auch weniger brutal und explicit hätte gestalten können.

    Ansonsten noch zwei Serien-Empfehlungen von meiner Seite, die nicht erwähnt wurden:
    -Mars: Tolle, Mini-Serie von National Geographics. Halb Doku, Halb Spielfilm über die Kolonisierung des Mars

    -11.22.63: Als Titel trägt diese Serie das Datum des Kennedy Attentats. Passend zu euren Zeitreise-Empfehlungen reist jemand in die Vergangenheit um das Kennedy Attentat zu stoppen. Hervorragende Mini-Serie (bestehend aus nur einer Staffel), die bis zum Ende spannend ist, einige Genres (Leichter Horror, Krimi, Romance) durchläuft, und eines der besten und längsten Abschlüsse bietet, die ich bisher in einer Serie gesehen habe. Basiert auf Stephen Kings Buch, aber während ich mit den anderen Stephen King Verfilmungen nichts anfangen kann, würde ich das sogar als meine Serie des Jahres bezeichnen.

  26. Zuerst zieht die Seuche Free-2-Play/Pay-to-Win/Software-as-a-Service durchs Land und zerstört viele alt bekannte Spiele-Serien und löscht ganze Genres aus (Echtzeitstrategie).

    Und nun zieht der Seuchenzug mit Patreon über Podcasts her. Podcasts lagen nach dem anfänglichen Hype vor Jahren im Sterben, und ich war ganz froh über ein kleines Revival vor 3-4 Jahren. Spieleveteranen, S**y F******r, A*f e*n B**R hörte ich im letzten Jahr als Einschlaf-“musik”. Bei letzterem war ich ein Hörer der ersten Stunde (ab Folge 2) und wurde allerdings relativ schnell enttäuscht als sie vom WordPress Blog auf diese unsäglich schlechte eigene Webseite umgestiegen sind und komplett auf Kommerz setzten – zu dieser Zeit fing auch Jochen an nur noch genervt zu labern – so viel negatives Zeug, zu viele Podcasts in zu kurzer Zeit mit unsäglichen Themen.

    Leider muss ich berichten, dass sich alle 3 Podcasts im Jahr 2016 durch die Bank grundsätzlich verschlechtert haben. Eine Werbedurchsage für Pizza.de stört damals kaum, aber diese minutenlangen Namen runterrattern am Anfang/Ende, die immer wiederkehrende Aufforderung zu Spenden, die Werbung für eigene Produkte/Projekte, die laute störende Musik-Einspielungen neuerdings (zwischendurch und am Schluss) – so was ist inzwischen ungeeignet als Einschlaf-“musik”. Schade ich habe inzwischen Spieleveteranen fast durch (habe in einem Jahr alle alten Folgen nachgeholt), und nun ins ungewisse.

    Jedem das seine. Ist halt so, wenn sich ein Medium an eine andere Zielgruppe orientiert oder an eine kleine spitze zahlungskräftige Kerngruppe fokussiert. Ich bin schon am überlegen, ob ich nicht stattdessen auf Tonspur von YT Videos umsteige oder eine passende Sprach-Lern-CD/MP3 mir einlege zum einschlafen. Für etwaige Vorschläge wäre ich dankbar.

    1. Kann dem teilweise zustimmen. Kann natürlich den Aufruf zu Patreon verstehen, heisst aber eben nicht, dass ich es mögen muss.
      Beim Spiele-Veteranen-Podcast finde ich es noch wenig dramatisch bisher, aber befürchte nun auch das schlimmste für das nächste Jahr (auch wenn ich es ganz gut finde, dass Heinrich und Jörg nun versuchen den Podcast als “Kern” etwas zu “ziehen”).
      Mein Negativ-Beispiel wäre Insert-Moin, die mittlerweile ihre Interessantesten Podcasts am Wochenende hinter eine Paywall geschlossen haben. Kann man machen, aber seitdem hab ich vom “täglichsten Podcast der Welt” keine 5 Folgen mehr gehört, da der Rest für mich weitgehend uninteressant war.

    2. Ein Podcast ist Arbeit. Und kostet damit Geld. Werbung funktioniert nicht, Flattr funktioniert nicht, jetzt wird Patreon probiert und das ist gutes Recht der Betreiber. Wenn man es nicht mag – weghören. Sorry, aber ich bin da recht eigensinnig geworden und kann das Genöle von Leuten, die “Monetarisierung” böse finden und ein “Recht auf Content” beanspruchen, nicht mehr hören.

      1. @Boris
        Darum geht es ja (zumindest mir) gar nicht.
        Ich mag es nur nicht, wenn etwas, das zuvor kostenlos und für alle zugänglich war, sich zu einem exklusiven, elitären Club für zahlende Hörer entwickelt. Ist jetzt nicht gesagt, dass das hier passiert, aber die Entwicklung in der Podcast-Szene ist klar zu erkennen. Ausserdem wird etwas, das man aus Spaß an der Freude gemacht hat, zu einem Beruf, der fortan Geld einbringen muss, was natürlich auf der einen oder anderen Weise dann wohl auch den Podcast beeinflussen wird.
        Es freut mich zu sehen, dass es auch immer wieder neue Hobby-Podcasts gibt, wie zuletzt den sehr schönen “Retrokompott”, aber es ist eben auch schade, zu sehen wie andere Podcasts, die man zuvor über Jahre verfolgt hat, sich einem nun entziehen.

        1. Ich kann hier nur für die Spieleveteranen sprechen und die achten sehr darauf, dass niemandem etwas weggenommen wird. Seit 2009 machen wir etwa einen kostenlosen Podcast pro Monat, der im Laufe der Zeit immer länger wurde. Das bleibt auch 2017 so, nur zusätzliche Sachen (über die eine Monatsfolge hinausgehende Bonus-Podcasts) landen hinter der Paywall Patreon (dem ist schon seit April 2015 so). Wer also mehr will, darf spenden. Wer nicht spenden will, bekommt nach wie vor eine Monatsfolge.

        2. Zum einen sind die Einspieler nicht halb so schlimm, wie Du es hier darstellst.
          Zum anderen kannst Du ja auch ein paar Euro bezahlen um zum angeblich so “elitären” Hörer zu werden und die “Paywall” einreißen.
          Klar hast Du jetzt ein halbes Dutzend Argumente, warum Du nicht zahlen kannst/willst. Aber ganz ehrlich, es gibt immer noch so viel kostenlose gute Podcast. (wie z.B. die Spieleveteranen)

          Einzig beim Punkt, dass sich die Art einen Podcast zu produzieren ändert, wenn er vom Hobby zum Lohn und Brot Projekt wird, muss ich dir zustimmen.
          Klappt beim einen mehr und beim anderen halt mal weniger.

          Generell kann ich nur Boris zustimmen. Es gibt kein Recht auf gratis Content nur weil er Jahre lang gratis war.
          Wenn dir Podcast X bisher so gut gefallen hat und es dich jetzt stört, dass es diesen nicht mehr in der Form gibt.
          Solltest Du dich bedanken, dass es z.B. den Spieleveteranen Cast 7(?) Jahre lang so regelmäßig und in guter Qualität gegeben hat.

          Nicht mehr und nicht weniger.

          Wenn die erste Folge 2017 dann wirklich nicht so gut wird, kann man ja dann in den Kommentaren konstruktive Kritik äußern…

    3. Wenn jemand bereit ist, für einen Podcast zu zahlen, ist das ja ok. Ich sehe eher das Problem, dass momentan zu viele Podcasts dem Trend von Patreon folgen wollen. Nur wie so oft, waren da einiger früher dran und besetzen bereits eine Nische. Ich zumindest muss nicht noch mehr Geld im Monat für Podcasts ausgeben.

    4. Müssen die “speziellen” Podcasts denn dauerhaft exklusiv für Patreon-Abonnenten sein? Bei einigen Patreon-Kampagnen (vor allem für Video-Inhalte) scheint es ganz gut damit zu laufen, den Unterstützern frühzeitig Zugriff auf Inhalte zu gewähren, die später für alle frei sind.

      Ist ja so ähnlich wie bei Serien: The Walking Dead, Game Of Thrones etc. sind erst im Pay-TV und später im Free-TV. Wer ungeduldig ist, zahlt das Abo und kann dann mit dem frühzeitigen Wissen angeben. Wer wartet, muss sich die Ohren zuhalten oder bessere Freunde finden.

      Ich jedenfalls werde kein Abonnement abzuschließen. Die läppern sich.

  27. Ach, schön, hömma. Dank der Urbesetzung quasi eine Retro-Folge von den Spieleveteranen. Those were the times und so. 🙂 Anatols sonore Stimme hat mir dann doch sehr gefehlt, wie mir jetzt aufgefallen ist.

    Euch nen guten Rutsch ins Jahr 2017.

  28. Danke für die Musiktipps, Anatol. Walla hat wohl wirklich einfach losgelegt, ein “Music for Airports II” zu schaffen. Klingt in Fragmenten ähnlich, aber das ist A: nichts schlechtes, und B: dennoch sehr eigenständig und hervorragend geworden.

    Im Ambientbereich ist mein Überraschungshighlight 2016 Biospheres “Departed Glories”. Ansonsten zeigt mein Klick-Zähler an, dass ich neben dem Radiohead-Album auch “The digging remedy” von Plaid und Underworlds “Barbara, Barbara…” sehr zu mögen scheine.

    1. Hi Michael, da haben wir einen ähnlichen Musikgeschmack. Es gibt übrigens auf Soundcloud und Bandcamp noch viele spannende Dinge zu entdecken: Danny Clay, Greg Gorlen (Cascading Fragments), Abul Mogard, Kenneth Kirschner, Rene Margraff, Stenorette… hach, so viel gute Musik 😉

      In Departed Glories höre ich gleich rein – danke für den Tipp.

  29. An den Spieleveteranen schätze auch ich den Facettenreichtum, den die vier oder mehr SprecherInnen beisteuern. Es wäre schön, wenn daran auch in Zukunft festgehalten wird, wie auch immer. Aber ich gehöre nicht zu denen, die “Iiih, was Neues!” schreien. Ich mag es, wenn Formate experimentieren, und werde auch in Zukunft sicher mit Freude einschalten.

    Nur eine Sache macht mich an dem Konzept etwas stutzig. Zwei Herren, die viel vorbereiten, recherchieren und dann über Retro-Spiele sprechen? Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor.

    Dieser andere Podcast ist noch gar nicht lange bei Patreon – und schon jetzt dort viel einnahmeträchtiger als die Spieleveteranen. Ich mag jene beiden anderen Herren auch wirklich sehr, aber wenn die Veteranen in diesen Windschatten wollen, kann ich nur sagen: Das habt ihr nicht nötig. Macht euer eigenes Ding.

      1. Boris, ich hab doch nichts Gegenteiliges geschrieben.

        Ich höre die Veteranen und auch (dann nenne ich halt den Namen) “Stay Forever” wirklich überaus gern. Beide stehen in ihrer Art für sich – und keiner sollte dem anderen nachlaufen.

        Den Teaser nahm ich so auf, als wolle man die Spieleveteranen jetzt ein bißchen mehr wie “Stay Forever” machen, mit einer Prise “Gamers Global”. Vermutlich nur ein Gefühl, das hoffentlich falsch ist.

        Ein Beispiel hierzu, auch wenn man Podcasts wohl kaum mit milliardenschweren Franchises vergleichen kann:

        Ich bin seit meiner Kindheit ein riesiger Star-Trek-Fan – ganz egal ob zu den Glanzzeiten in den Neunzigern oder als es mit den letzten beiden Serien schon etwas abgeschmackter wurde. War egal, es schmeckte richtig, nämlich nach “Star Trek”.

        Außerdem schaue ich sehr gern Marvel-Filme, freue mich auf jeden einzelnen und fühle mich großartig unterhalten. Sie sind vielleicht Fast Food, aber sie tun das, was sie tun, mit Gusto und ohne Zynismus.

        Aber was “Star Trek” mit den drei Filmen seit 2009 macht, nämlich eine Marvelisierung des eigenen Franchises, weil diese Geschmacksrichtung gerade erfolgreich ist, finde ich im Ergebnis fürchterlich. Es schmeckt falsch. Da läuft eine Serie mit einer fünfzigjährigen Historie einem Phänomen hinterher, das kein Jahrzehnt alt ist. Verzweiflungstat, kreativer Ausverkauf.

        Relativierung: Ich habe hier bewußt überdramatisiert. All das hat mit großer Wahrscheinlichkeit wenig mit dem weichen Relaunch der Spieleveteranen zu tun. Es ist nur diese Art und Weise, wie die Medienlandschaft heute oft funktioniert, die mich argwöhnischer gemacht hat. Ich wittere (vielleicht vor)schnell Einheitsbrei.

        Ich höre mit Freude weiter, denn die Menschen hinter dem Format bleiben dieselben und prägen den Podcast genau so wie dessen Format, und bin sehr gespannt auf den Patreon-Teaser. Sage aber auch: Bleibt euch treu, denn ihr seid gut.

        Nochn frohes Restfest!
        Sebastian

        1. Sebastian, Du sprichst mir aus der Seele (sowohl was die Podcasts als auch Star Trek betrifft). Ich hoffe das Beste, bin aber erst mal ein wenig skeptisch.

        2. Ooops. Ich hatte den Nachsatz des Podcasts gar nicht gehört, nur den mit mir aufgenommenen Teil zur Hälfte. Daher gab deine Aussage für mich falschen Sinn. Sorry.

  30. Das war dann wohl die letzte Folge, die ich mir angehört habe. Auf Michael Hengst, Winnie Forster, Roland Austinat, Petra Fröhlich, Mick Schnelle dauerhaft verzichten?! Nööö!

    1. Ja, habe auch ein schlechtes Gefühl dabei, das wird dann sowas die “Stunde der Kritiker” als Audiocast oder ähnliches. Schade, das wars dann wohl auch für mich, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren!

    2. Das war schön mal wieder das ‘Original’ zu hören. Danke an alle Beteiligten 🙂
      Zwecks neuem Format bin ich einfach mal gespannt, was auf mich zukommt. Ich höre euch immer gerne, egal ob in kleiner 4-er Runde oder in Großbesetzung oder in Sondervideopodcastvariante.

    3. Dem kann ich nichts hinzufügen und schließe mich an.

      Bin aber gespannt auf die “neuen” Spieleveteranen.

      Schöne Feiertage zusammen.

  31. Schade 🙁 gerade Roland Austinat war eine super Bereicherung für den Veteranen Podcast, hatte er keine Lust mehr?
    Heini + Jörg only heisst halt es wird hier ein Ableger von Gamers Global… Naja zum Glück gibts gerade in den letzten Monaten einige neue Alternativen.

    1. Vielleicht eher in Richtung ‘Auf ein Bier’? Weiß nicht, ob dss zu empfehlen wäre. Der Spielveteranen USP war ja immer, das eine Gruppe von 4-5 Leuten zusammenkommt.

    2. “hatte er keine Lust mehr?”

      I wo – doch auch für den Podcast gilt wohl die Weisheit: Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung. 🙂

      1. Veränderungen sind trotzdem doof. War früher doch alles besser.

  32. Danke an Boris für den Tip mit der Recal Box, das Set mit 16GB ist schon geordert.
    Da werde ich wohl zwischen den Jahren rumbasteln.
    Ich freu mich wie ein kleiner Junge.

  33. Hmm, Reboot 2017 mit vornehmlich Heini + Jörg, mehr Vorbereitung und tiefere Themen. Hmmm. Grlmmm.

    Was mir an den Veteranen immer am meisten Spaß macht, das sind die vielen unterschiedlichen Perspektiven völlig unterschiedlicher Charaktere. Deswegen ist es wunderbar, dass Boris und Anatol wieder dabei waren – sie sind einfach so grundsätzlich “anders” in ihren Blickwinkeln und damit eine tolle Bereicherung.

    Auch in den letzten Folgen waren für mich die Gäste immer die Highlights. Heini macht nen super Job als Moderator, sehr sehr angenehm. Ohne Gäste, mit Fokus auf Heini + Jörg, das wirkt auf mich ein wenig wie “wir lassen mal das Fussballländerspiel ausfallen und konzentrieren uns stattdessen auf die Kommentare von Scholl + Kahn im Zwiegespräch”.

    Wird auf alle Fälle spannend! Ich lass mich überraschen 🙂

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