#79: Prognosen & Diagnosen

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Besetzung:  Heinrich Lenhardt, Jörg Langer, Mick Schnelle, Roland Austinat und Winnie Forster

Aufnahmedatum: 29.04.2016

Themen: Ein funkverstärkter Winnie meldet sich zur Gesprächsrunde zurück, die ausgiebig über aktuelle und alte Spiele plaudert. Geblättert wird in Maniac 2/1995 unter besonderer Berücksichtigung der augenzwinkernden Editorial-Prophezeiungen von „Fosteradamus“. Und ja, Heinrich hat einen Arkanoid-Klingelton.

0:00:20  Hallo und willkommen.

0:01:48  Was hat Winnie in letzter Zeit so getrieben? Zum Beispiel einen Funkverstärker installiert und (immer noch) das Gameplan-Softwarebuch geplant.

0:10:37  Gemischte aktuelle Meldungen: Mega-Drive-Spiele modden per Steam Workshop, Kickstarter für neuen Romero-Ego-Shooter ausgesetzt, Mass Effect im Vergnügungspark, Winnie beteiligt sich an der VR-Debatte, Lionhead Studios endgültig geschlossen, kein Nintendo NX auf E3-Messe.

0:47:37  Wir blättern in Maniac 2/1995 und vergleichen Winnies Editorial-Vorhersage übers Jahr 2017 mit der Gegenwart. Außerdem erinnern wir uns an Redaktionsanekdoten aus dieser Zeit, den ersten Playstation-Test, Super Street Fighter II Turbo, Rise of the Robots und den Giger-Hausbesuch eines Comic-Special-Autors.

1:14:34  Was haben wir zuletzt eigentlich gespielt? U.a. Dark Souls III, Banner Saga 2, Fire Emblem Fates, Super Tribes, Star Fox Zero, Metal Gear Solid V, Battlezone 98 Redux, Total War Battles: Kingdom, Angry Birds Action, The Division, Order & Chaos 2.

1:57:13  Der Schlussgag.

57 thoughts on “#79: Prognosen & Diagnosen”

  1. Sehr unterhaltsame Episode mal wieder. Und auch die aktuelle Retro Gamer habe ich, anders als sonst, praktisch von vorne bis hinten durchgeackert. Weiß nicht, ob das nur meine Frühlingsgefühle sind oder ob ihr zur Zeit zufällig über mehr Dinge als sonst berichtet, auf die ich anspringe. Ach, ich nehm’s einfach mal so hin. In jedem Fall – danke. :0)

    Und wo sowohl printig als auch akustisch gerade mal wieder Master of Orion Thema war, hege ich die Hoffnung, daß einer der Veteranen demnächst über das sehr MOOesk wirkende ‘Stellaris’ stolpert und dazu eine Meinung hat. Mich reizt es ja stark, scheue mich aber noch vor dem ganzen Steam- und Onlinekrempel und ständigem Gepatche und dem ganzen Tralala. Ich bin soo~ ein Relikt. Irgendwie verharre ich stur in der Zeit, in der man noch (mehr oder weniger) fertige Produkte gekauft hat und keine Dauerbaustellen mit stark begrenzter Lebensdauer. Bei allen tollen Vorteilen, die das auch mit sich bringt – ich weiß nicht, ob man mich von Steam&Co nochmal so wirklich überzeugen kann. Irgendwas Wichtiges fehlt mir dabei. Aber die ganzen schönen Spiele, die mir da entgehen… gnarf.

    Besonderen Dank übrigens an Tennisarm-Roland für den kleinen Decathlon-Artikel in der Retro Gamer. Da kommen Kindheitserinnerungen bei mir hoch. Nicht nur, aber auch, weil mir das Spiel quasi, äh… Teile meines Körpers nähergebracht hat, deren Einsatz eigentlich erst für viel später gedacht war. Den Joystick bei so einem Rüttelspiel für zusätzliche Stabilität zwischen die Beine klemmen war für mich damals jedenfalls eine unerwartet prägende Idee. 😉
    (und ich frage mich bis heute nicht nur, ob mich das ein bißchen verkorkst hat, sondern auch, ob das noch anderen Leuten der späten 70er-Jahrgänge so ging)

  2. Guter Podcast, vor allem die Geschichte mit den Kerben in Tisch von Roland fand ich spitze, musste lachen. Hast du, Roland, den Chefredakteur nie darüber aufgeklärt? Müsste man fast mal nachholen. Die Story kannte ich schon von PCPlayer Forever, aber dort wurde der Name der Zeitschrift (PC Anwender, konnte kaum etwas dazu in Netz finden) nicht genannt.

    Wie schon bei Patreon angemerkt, ladet doch mal den Jan Binsmaier ein, damit der die Anekdoten vom Power-Play-Ende erzählen kann, da ging scheinbar einiges hinter den Kulissen ab, über das er damals nicht sprechen durfte.

    1. Nein, dem haben wir das nie gesagt. 😉 Bin mir im Nachhinein nicht ganz sicher, ob Kollege Ralf Ockenfels nun Chef bei PC Anwender oder PC Magazin war, ich meine aber ersteres – das PC Magazin hatte doch noch eine etwas größere Truppe.

  3. Winnie war schon viel zu lange nicht dabei.Macht für mich ja gleich wieder viel mehr Lust zu hören wenn er dabei ist.
    Jetzt noch zumindest 1-2 im Jahr Anatol und Boris(wird ja hoffentlich noch mal was über die deutsche Übersetzung von Thimbleweed Park erzählen) – das wäre nett.

  4. will euch keine hörer abgraben, aber hier eine empfehlung. 2 gute retro podcasts aus den staaten: “retronauts” und “watch out for fireballs”. konsolenlastig (wer hätte es gedacht). ich bin echt froh das wir in D auch unseren retro podcast haben, und ja ich höre auch “stay forever”, ebenfalls echt ein super podcast. persönlich fände ich es genial wenn christian schmidt mal euer special guest wäre 🙂 er ist ein nürnberg kid wie ich 🙂

    1. Wozu denn Christian Schmidt? Er hat zu seiner Zeit die gleichen schablonenhaften Tests wie die meisten anderen auch geschrieben, sein Test zu Gothic 3 dürfte wohl einer der größten Fails in der Geschichte des Spielejournalismus sein, er hat in seinem Jahr als Chefredakteur nichts bewegt oder irgendwie bewirkt, hat nichts erfunden/ins Leben gerufen und arbeitet nun seit Jahren bei einem Free to Play Entwickler. Wüsste nun wirklich nicht was ihn dazu qualifizieren würde, Gast in dieser Runde der Lebenden Legenden sein zu dürfen.

      1. Wozu denn Held ohne Namen? Er hat zu seiner Zeit die gleichen schablonenhaften Kommentare wie die meisten anderen Trolle auch geschrieben, sein Kommentar zu Christian Schmidt dürfte wohl einer der größten Fails in der Geschichte der Spieleveteranenkommentare sein, er hat in seiner Zeit als Troll nichts bewegt oder irgendwie bewirkt, hat nichts erfunden/ins Leben gerufen und arbeitet nun seit Jahren in einer Trollfabrik. Wüsste nun wirklich nicht, was ihn dazu qualifizieren würde, Kommentator auf diesem Blog der Lebenden Legenden sein zu dürfen.

        1. Das ist ja mal so richtig schlecht. Und so etwas kommt dabei rum wenn du nachdenkst?

          1. Das ist ja mal so richtig schlecht. Und so etwas kommt dabei rum wenn du nachdenkst? 🙂

        2. grüße an arnolph! wir wollen hier nur einfach ne gute zeit haben. und kein bashing, davon gibt es genug da draussen.

  5. Extrem kurzweiliger Podcast! Vielen Dank dafür! Dass Ihr mit den Heften aktueller werdet tut mir gut, da ich, mit Bewusstsein, der Szene erst ab Anfang der 90er beigewohnt habe.
    Insgesamt wird der Podcast immer besser und ist schon lange Pflicht”Lektüre” für mich.

  6. Hurra, Winie ist wieder da! Und dazu noch in einer hervorragenden Tonqualität. Verständlich und ohne Hall. Erstklassig!

    Zu den letzten Tagen von Markt & Technik hätte ich gerne mehr gehört, genau wie auch beim Future Verlag. Bei beiden lief gegen Ende doch einiges schief: Die Power Play war ab 1995 nicht mehr lesbar. Grässliches Layout und die alte Garde war weg. Und auch die Video Games war gegen 1999 immer schlechter dran. Die hatte ich aber bis zu Schluss im Abo. Und da einige von euch die letzten Tage miterlebt hatten, würde mich eure Sichtweise doch sehr interessieren. War das Ende absehbar? War die Verlagsleitung schuld, oder war einfach die Luft raus und der Verlag zu behäbig (oder zu bequem) um noch zu reagieren?

    Zum Thema Casting was hier vereinzelt vorgeschlagen wurde: Nein danke. Ein Gegenpol muss sein, und wir sind hier schliesslich nicht bei Mainstream-DSDS. Einen Stargast würde ich aber gerne mal wieder hören, z.B. Manfred Kleinmann. 😉

  7. Noch input zum Casting. Wählen dürfen natürlich nur Leute die die Spieleveteranen über patreon unterstützen.

  8. Bitte keine Abstimmung, wer mitmacht.
    Der Podcast ist kostenlos, niemand “muss” ihn sich antun; und wenn zu viele Leute dabei sind, die nicht gemocht werden, dann wird er weniger gehört, im Gegensatz zu anderen Formaten wäre das sicher irgendwo “verkraftbar”… Stichwort erste Folge, wo Heinrich im Bezug auf etwaige Zuhörer “Hallo Mutti” sagte… 😀

    Mir ging es früher ähnlich, dass ich Martin, Heinrich oder Anatol in Power Play “kannte” und als dann ein Michael dazukam oder ein Volker, waren das erstmal “unbeschriebene Blätter”. Genau das Gleiche später nach dem Wechsel bei der Video Games, als alle vom alten Team plötzlich weg waren (interessantes Thema in diesem Podcast übrigens): erst konnte ich mit einem Jan Barysch oder Ralph Karels gar nix anfangen, später sah ich ich auch deren Expertise und Vorlieben (Ralph z.B. als der totale Neo Geo Freak). Nicht besser oder schlechter, als die alten Recken, eher “anders”, erst gewöhnungsbedürftig, später auch auf ihre Weise “unverzichtbar”. Einer der VG-Redaktion aus der zweiten Hälfte der 1990er als Gast hier, das wäre es übrigens… 😀

    Mick Schnelle: nach wie vor gern gehört, obwohl ich als Videospieler quasi nichts von ihm gelesen hab früher.
    Seine “kranken” Ansichten teile ich in vielen Bereichen. 🙂

    Halbwegs beim Thema:
    kam der extreme Focus “weg von Multiformat hin zum PC” bei der Power Play 1993-1995 durch die neuen Mitarbeiter? Oder warum änderte man (von Verlagsseite) als auflagenstärkstes Game-Magazin (also offenbar gut aufgestellt) die Ausrichtung so brachial?
    Mir war der Multiformataspekt willkommen (obwohl ich Videospieler war, lieber PP als VG gelesen). Klar wurden Amiga und vor allem Atari ST in den frühen 1990ern schwächer, aber ab etwa 1993 wurden die damals starken Konsolen in PP negiert und auch die neuen Konsolen (PSX, 3DO, Jaguar, Saturn) kaum noch beachtet. Teilweise dann auch (Neu-)Redakteure, die “Mega Drive” als “schlecht” bezeichneten, wo ich nur noch mit den Schultern zucken konnte. Als dann Ende 1994 (?) nur noch PC-Kram drin war, hatte sich die Power Play völlig von ihren anfänglichen Grundsätzen entfernt. Vergleichbar wäre etwa, würde sich die c’t in ein Apple-Magazin verwandeln. 😀

    1. ‘Bitte keine Abstimmung, wer mitmacht.’

      Seh ich genauso. Klar gibt es Leute, mit denen ich auch nix anfangen kann und wo ich mir ob ihrer Meinungen oder der Art der Meinungsäußerung hin und wieder an den Hals packe. Aber *gerade* für diese Personen und ihre Impulse bin ich eigentlich auch sehr dankbar. Weiß nicht, ob ich mit einer Veteranenrunde, in der nur meine Favoriten dabei sind und die mir ein flauschiges easy-listening-Gefühl bescheren, wirklich besser bedient wäre. Hinzukommt, daß ich mich sogar an Jörg gewöhnt habe, den ich in den allerersten Episoden noch recht unangenehm fand, den ich aber mittlerweile richtig gut leiden kann und sehr zu schätzen weiß. Ich mag nicht völlig ausschließen, daß mir das mit jemand anders nochmal passieren kann.

      Mal abgesehen davon gehören doch auch die Veteranen, die mich nicht so kicken, irgendwie zur Familie, oder? Und am Ende ist es eh am Wichtigsten, daß die Leute, die uns hier monatlich bespaßen und informieren, untereinander gut miteinander können, als daß die Hörer sich hier per Abstimmung eine künstliche Castingband zusammenstellen dürfen. Ich find’s entscheidender, daß die Bande auch selbst Spaß an der Sache hat, als daß bei der Userschaft, wo leider standardmäßig immer auch ein paar laute, narzisstische Nörgler dabei sind, das Bedürfnis nach Mitbestimmung befriedigt wird. Da ist mir ein bißchen Diktatur und ein selbstbestimmtes ‘so isses’ von denen, die erstens die Arbeit und zweitens die Ahnung haben, lieber. 🙂

      Und wo Du Ralph Karels ansprichst – den fände ich als Stargast ebenfalls richtig klasse. Hab ich damals immer gerne gelesen, scheint mir ein töfter Typ zu sein und die Biographie sieht auch nicht völlig unspannend aus.

      Falls den Veteranen also mal die Ideen für Stargäste ausgehen… *schubs, schubs* 😉

  9. Der Klingelton von Heinrich Lenhardts Telefon ist aus Arkanoid (Taito, 1986).
    Habe nichts anderes erwartet 🙂

    1. Hab auch ‘nen Taito-Weckton, bei dem unsere Stationsärztin ins Schwelgen kam. Bubble Bobble

      😀

      1. hab mir jetzt als klingeton den theme song von “shovel knight” gegönnt. kein retro aber ich wünschte das game wäre damals rausgekommen! so muss pseudor retro sein, das game ist gemial!

  10. Haha, sehr cool dass ihr das mit der maniac echt gemacht habt. ich hab den podcast heute gehört und gar nicht so genau hingehört. dann auf einmal “editorial…winnie forster…forsterdamus”. und da wurde mein grinsen immer breiter 🙂 danke dafür! ich finde gerade dass dieser artikel (und das gespräch darüber) gut zeigt wie lange ihr alle schon in der branche seit und wie wertvoll so ein wissen ist. bezüglich manch anderer vorschläge hier: “Veteranen Casting”, “Hörer abstimmen lassen”, “teile nicht Micks Meinung” etc… kann ich nur sagen: Sind wir hier im Zoo oder was? Der Podcast ist Spitze, was gibt es denn immer rumzukritisieren an allem? für mich ist das ENTERNAINMENT und keine religion. wann begreifne die leute endlich dass es darum geht 2 stunden gut unterhalten zu werden? nicht mehr und nicht weniger…und wann begreifendie leute endlich dass es NICHT schlimm ist wenn zwei menschen verschiedener meinung sind und das auch ausdiskutieren… anyway grüsse, ihr seid die besten!

    1. Ein Casting hat den Vorteil, dass so notorische Widersprecher wohl rausfliegen würden. Wie der erwähnte Mick Schnelle. Der Typ widerspricht immer und hat irre Meinungen. Wer sich nicht der Allgemeinheit anpasst, bestet das Casting einfach nicht.

      1. “notorische Widersprecher”? Willst du etwa dass alle EINER Meinung sind? dann ist der Podcast aber schnell zu Ende. Oder willst du dass alle DEINER Meinung sind? Ich höre den Podcast weil ich hören möchte was Leute mit Persönlichkeit zu einem Thema zu sagen haben, fertig. Irre Meinungen? Ob du es glaubst oder nicht ich WILL irre Meinungen hören, weil ich das unterhaltsam finde.

        Ich finde es echt furchtbar und anmaßend wie sich einige Leute hier hinter ihrer Tastatur verschanzen und über Leute urteilen als wären Sie Dieter Bohlen oder Xavier Neidoo und würden in irgeneiner Jury sitzen.

        Und wenn ich das Wort “Casting” schon höre, dann muss ich mich übergeben. Diese Leute machen eine gratis Podcast und was machen die (sorry aber ich muss es so ausdrücken) DEUTSCHEN Hörer? Sie nörgeln rum und wollen Leute aus der Show werfen, das ist echt ein wenig krank.

        “Wer sich nicht der Allgemeinheit anpasst”, ich weiß schon wem du vor 60 Jahren hinterhergelaufen wärst 🙂

        1. Dafür musst du nicht auf Deutsche schimpfen. Machen Amerikaner kein Casting? Haben die das nicht sogar erfunden? Oder Engländer, Franzosen etc. Und wird sowas nicht bei jedem Besetzen von Positionen betrieben? Muss man bei Vorstellungsgesprächen nicht mehrere Runden gegen Konkurrenten durchlaufen? Außerdem wäre das spaßig

          1. Ich glaube, Du suchst hier im Podcast etwas, was es – da bin ich mir ziemlich sicher – nie geben wird: Gameshow-Entertainment

            Guck Dir sowas halt im Fernsehen an und klingel Kandidaten raus. Hier treffen Leute freiwillig zusammen und unterhalten sich über vergangenes und aktuelles. Und das sollte weiterhin unbefangen ablaufen.

            Bevor ich mich auf so etwas einliesse, würde ich den Podcast einfach einstellen, wenn es mein Projekt wäre.

        2. @Dolezin: Du bringst da einiges durcheinander und es wurde ja schon erklärt…ich bestärke es abermals:

          Erstens ist das ein Podcast…kostenlos und freiwillig erstellt. Spenden sind nette Gesten für die Mühen und eine Form der Anerkennung…sie sind freiwillig.
          Es handelt sich also nicht um ein Produkt, welches durch ein QM und Evaluationsprozessen, Marktforschung, Testphasen und anhand von Kunden- bzw Zielgruppenprofilen am Reissbrett entstanden ist, wo man als zahlender Verbraucher sich durchaus beschweren kann.

          Wenn Dir was nicht gefällt, musst Du wohl oder übel damit leben. Du kannst logischerweise Kritik äussern, das ist okay. Aber stell hier keine Kundenansprüche, nur weil Du Deine Lebenszeit durch den Podcastkonsum vergeudet siehst. Wenn Dich etwas so sehr schmerzt, dann zieh die logische Konsequenz und ignoriere die jeweiligen Teilnehmer oder verzichte auf den Podcast, wenn Dir die Besetzung nicht gefällt.

          Zweitens ist völliger Konsens so spannend wie das Wort zum Sonntag. Wobei ich den Veteranen hoch anrechne, dass der Podcast selbst bei Konsens unterhaltsam bleibt.

          Zu guter Letzt: Sich mal zwischendurch zwingen, in fremde Ansichten/Positionen zu schlüpfen – auch wenn diese einem noch so bizarr vorkommen -, ist eine sehr lohnenswerte Sozialkompetenz!

          1. Dem stimme ich nachhaltig zu. 🙂
            Der Podcast ist kein “Format”. Die nächste Stufe wäre ehrlich (überspitzt) gesagt die “private Grillparty”, bei der vorher festgelegt wird, worüber gesprochen wird und Leute, die nicht begeistern (oder zurückhaltender sind) schickt man in einer bestimmten Quote frühzeitig nachhause.
            Mir ist der Podcast (wie er ist) lieb und ich bedanke mich hiermit für viele Stunden Unterhaltung.

            1. Doch, es ist ein Format. Was glaubst du wohl warum die Spenden über Patreon gesammelt werden. Ist eben eine andere Art der Finanzierung. Kommt zuwenig rein, kannst du sicher sein, dass der Podcast letztlich eingestellt wird. Denn die Kosten müssen ja irgendwie reinkommen und irgendwann wollen die Veteranen auch was verdienen. Das ist ja kein Sozialprojekt aus reiner Spaß an der Freud.

              1. Gut, da gebe ich dir recht, allerdings war das anfangs nicht so, die Patreon Sache kam halt irgendwann auf.

                Da ging es darum, dass z.B. mal ein besseres Headset gekauft wird o.ä. oder halt der Mumble Server finanziert wird. Man darf nicht vergessen, wie Tonqualität beim Podcast in der Anfangszeit 2009 war.

                Dennoch: nicht alle können immer jeden begeistern, aber ich sehe das beim (für mich) kostenlosen Podcast eher kritiklos. Wenn einer sehr abwegige Standpunkte hat, dann ist es Aufgabe, ihn in der Diskussion “in die Zange zu nehmen”, aber doch bitte nicht deshalb “rauswerfen”. 😀

              2. “Kommt zuwenig rein, kannst du sicher sein, dass der Podcast letztlich eingestellt wird.”

                Tatsache? Seit wann läuft denn so der Podcast und seit wann Patreon? Na? Klingelts?

      2. “Der Typ widerspricht immer und hat irre Meinungen.”

        Und das ist ganz großartig. Ansonsten empfehle ich die Lektüre der deutschen Medienlandschaft, da widerspricht niemand und alle sind immer der gleichen Meinung.

        1. Genau so ist es! Der Podcast ist unterhaltsamer denn je (ich höre seit der 1. Folge). Andere Medien, die sich ihren Hörern/Lesern anbiedern und gegenseitig Honig ums Maul schmieren, gibt’s genug. Echte “Typen” wie Mick sind das Salz in der Suppe!

          1. Mein Reden! Ich freue mich immer tierisch, wenn Mick bei den (Spezial-)Podcasts dabei ist, weil ich dann weiss, jetzt kommt wieder eine pointierte Meinung und geniale Anekdoten (Nur unterschreiben und schon ist der Chefredakteur der Video Games! Wer hatte diese Geschichte denn vorher gewusst? Also ich nicht!). Jörg ist auch jemand, dem ich gerne zuhöre, aber auch der Rest ist toll.

  11. Fand die Runde und den Podcast auch sehr gelungen erneut. Freut mich dass Winnie mal wieder dabei war, finde seine Einwände und Meinung immer ganz interessant.
    Weiter so!

  12. Super Podcast, danke an alle Beteiligten. Riesenfreude: Winnie Forster am Mikrofon! 🙂

    1. Noch besser, ein diesmal sehr gut verständlicher Winnie am Mikrofon. Er war eine wirkliche Bereicherung in der Runde.

  13. Schöner entspannter Podcast. Bei der Länge macht es sich positiv bemerkbar, dass die Einteilung in Rubriken mit den entsprechenden Jingles dem ganzen Struktur geben.

    1. Ich finde ebenfalls, dass die Jingles den Podcast angenehm strukturieren. Die haben sich mittlerweile als fester Bestandteil etabliert, schön unaufdringlich und ohne nervig zu sein. Ich denke, mittlerweile würde mir ohne die Jingles sogar etwas fehlen.

    2. Auch finde ich die Reihenfolge ganz passend.
      Früher kam das Heft oft zu kurz, weil am Ende scheinbar die Luft raus war, um da noch detailliert zu gucken.
      Die letzten Folgen haben mir da ganz gut gefallen – war früher manchmal etwas gekrampft. Die Editorial-Auswertung diesmal hat’s getoppt.

      Auch finde ich schön, daß ihr schön durch die Hefte und Dekaden springt, und nicht mehr genau ein Heft vor x Jahren (auf den Monat genau) bringt.

    3. Dann warte mal auf Patreon 14, der die Woche live geht – so viel gelacht haben wir meiner Erinnerung nach lange nicht mehr. Beziehungsweise so entspannt ging es lange nicht mehr zu. 🙂

  14. Wie wäre ein Veteranencasting? Die Höhrer stimmen über die Teilnehmer ab. Dann liesse sich die Runde optimieren

    1. Optimierungsbedarf stelle ich persönlich nur bei manchen Internetverbindungen fest. 😉 Außerdem haben wir es jetzt schon schwer genug, alle Veteranen auf allen Kontinenten zu koordinieren – was, wenn dann von den Hörern gewählte Veteranen gerade am Aufnahmetag nicht können und so weiter?

      1. Probiert es doch mal aus. Vielleicht klappt es. So kommen nur die besten und belieptesten Veteranen dran.

        1. Scheint mir etwas unhöflich, oder nicht?

          Die Veteranen können ihren Podcast ganz gut selbst kuratieren. Was nützt ein Beliebtheitsranking zum Inhalt? Auch von Teilnehmern, mit denen ich vielleicht weniger anfangen kann, kommen oft genug sehr interessante Gedanken und Anmerkungen. Was sollen die Hörer denn da reinpfuschen?

          Es ist doch schon gut, dass man hier Gast-Vorschläge machen kann.

          by the way…: Gerne häufiger Gäste von der damaligen Magazinkonkurrenz 😀

          1. Wieso unhöflich? Kundenbefragung ist das A und O der Wirtschaft. Macht heute jede Firma, jedes Magazin, jeder TV Sender. Wieso sollte es hier anders sein? Man muss den Hörern einfach geben was sie wollen. So hat man Erfolg. Die schlechteren Veteranen sind kein Verlust, wenn sie niemand hören will und vermisst.

        2. Die “besten” Veteranen sind ja Mumpitz. Manchen Leuten schmeckt Schokoladen-, anderen Erdbeereis am Besten. Und nur, weil nicht alle Leute rohen Fisch mögen, ist Sushi sicher kein schlechtes Essen.

          Meine TV-Sender haben mich noch nie gefragt, welche Serien ich am liebsten anschaue. Da muss ich was verpasst haben.

          1. doch, die Sender zählen ganz genau was von wievielen gesehen wird. Nennt man Einschaltquoten. Reichen die nicht, ist die Serie weg. Und innerhalb der Serien wird exakt registriert, wer ankommt und wer nicht. In Serien wird aus diesem Grund ständig regecasted.

            1. “Kundenbefragung ist das A und O der Wirtschaft. Macht heute jede Firma, jedes Magazin, jeder TV Sender.”

              Mich hat noch kein TV-Sender befragt. Und ich sehe mir seit den 1980ern meine TV-Serien asynchron an, um die Werbung vorspulen zu können. Oder en bloc als DVD/Blu-ray. Nee, da musst Du schon schlauer argumentieren. 😉

  15. Es gibt einen Egoshooter der so ähnlich wie das erste Doom ist: Die Neuauflage von Rise of the Triad. Die hat die selbe Mechanik (Ausgang finden), kein Autohealth, ist relativ schwer, hat verstecke Bereiche und jede Map ist für sich abgeschlossen..

  16. Schöne Runde! “Fragmentiert ist das Geschwätz noch schlimmer zu ertragen” 😀 Der Winnie mit seinen spitzen Bemerkungen, immer passend dazwischen geschossen, ist schon eine Marke für sich. Immer wieder eine Bereicherung für den Podcast. Und er darf Heinrich als einziger “Heini” nennen?!

    1. Spitze Bemerkungen? Intelligente Einwürfe wohl eher, die längere Monologe wohltuend aufbrechen. 🙂

        1. 😉

          Du wirst mir aber fairerweise zustimmen, dass Jörgs Viertelstunde nicht mehr ganz so monolithisch wie früher ist, seit wir da immer mal Rückfragen stellen und “on the air” über deren Ausgiebigkeit frotzeln, oder? 🙂

  17. Danke, Danke, Danke.
    Ein neuer Podcast mit Aussicht auf ein neues Gameplan Buch und die neue Retro Gamer im Briefkasten. Jetzt fehlt nur noch, dass der Postbote Uncharted 4 in den Händen hält….
    Rasenmähen mit Podcast auf dem Ohr geht ja noch, aber nebenbei Uncharted spielen und Retro Gamer lesen? Ein Zeitschriftenhalter für den Rasenmäher? Oder den Retro Gamer als Podcast?

    Meine Frau bringt mich um…

    1. Ich hätte es nicht schöner schreiben können, nur das “mein Uncharted 4” eine RE4-Speedrun-Runde bedeutete (die ehrlich gesagt bei 25 Grad Außentemperatur echt fraglich war)…

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