#56: Heger und Sammler

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Messen, Reisen und andere Gründe für (mehr oder weniger entschuldigte) Abwesenheiten lassen die Runde diesmal auf drei Stamm-Veteranen schrumpfen (Heinrich, Jörg, Roland). Dazu gemogelt hat sich zum Glück Stargast René Meyer, der seit 20 Jahren mit “Mogel-Power” Trost, Tipps und Tricks spendet. René hütet auch “Das Haus der Computerspiele”, eine der größten Privatsammlungen historischer Spiele, Systeme und Zeitschriften. Er organisiert Ausstellungen wie die “Lange Nacht der Computerspiele“, die am 10.05.14 wieder in Leipzig stattfindet, und ist regelmäßig im Retro-Bereich der Gamescom-Messe dabei.

  • 0:00:00  Intro, Begrüßung & Sozialdruck
  • 0:02:40  Rückruf fürs South-Park-Spiel in Deutschland
  • 0:11:00  Bekenntnisse eines Spielesammlers: René Meyer stellt sich vor und beantwortet Fragen
  • 0:29:59  “Spiel des Monats”: Action-Rollenspiel Dark Souls II von Namco Bandai
  • 0:47:01  Was haben wir sonst gespielt? Unter anderem das frisch gepatchte Diablo III, Tri, die Betas von The Elder Scrolls Online und WildStar, Shadowrun: Dragonfall sowie die Alpha von Elite Dangerous.
  • 1:10:06  Der Schlussgag

53 thoughts on “#56: Heger und Sammler”

  1. Ich möchte mich mal nicht all zu sehr auf die unqualifizierten Aussagen des Herrn Langer im Bezug auf Dark Souls 2 (gabs ja ähnlich uninformiert zu Dark Souls 1) stürzen. Ich schätze jeden der Veteranen sehr und alle beleidigend wirkenden aussagen sind getrost auf meinen fanboyism für die Souls Reihe zurück zu führen, aber die Aussage “nicht wirklich Story lastig” finde ich ziemlich unfair. Dark Souls hat eine der interessantesten Geschichten die mir ein Videospiel jemals geboten hat und die Tatsache, dass sie mir eben nicht andauernd ins Gesicht gerieben wird wie in jedem x beliebigen Rollenspiel trägt einen großen Teil dazu bei.
    Für alle interessierten empfehle ich den YouTube Channel von VaatiVidja, dort sind einige großartige Lore Videos zu finden.

  2. Ich bin ein Fan der Souls Spiele, allerdings kein besonders guter Spieler, trotzdem habe ich die ersten zwei durchgespielt und bin gerade am Dritten (demons Souls, Dark Souls 1+2).
    Vor allem Heinrichs Kommentare dazu finde ich sehr befremdlich und auch wenig nachvollziehbar.

    Spiele sind immer verschwendete Lebenszeit, sollte er der damit seit langem indirekt sein Geld damit verdient seine Lebenszeit zu verschwenden doch eigentlich wissen.
    Und dass es keinen Quicksave gibt ist definitiv falsch. Man kann schon seit jeher in den Souls Spielen an jedem Punkt speichern, es wird auch bei jedem getöteten Gegner und bei jedem eingesackten Gegenstand gespeichert. Man kann vermutlich (das habe ich noch nie versucht) auch in den Bosskämpfen speichern, zumindest wenn man es ins Menü schafft ohne getötet zu werden. Was es nicht gibt ist ein QUICKLOAD, denn es gibt eben nur den einen Spielstand, und das ist auch gut so.

    Und ja, das Spiel hat einen knackigen Schwierigkeitsgrad, aber wenn man mal an einer Stelle oder einem Boss nicht weiterkommt kann man jederzeit an einem anderen Punkt weitermachen und später gestärkt zurückkommen.

    Warum straft ihr dann nicht mal die meisten Nintendo-Spiele verbal kräftig ab? Dort kann man selbst bei Handheldspielen (die man ja vielleicht auch gerne mal in kurzen Abschnitten auf dem Weg zur Arbeit spielen könnte) meist nur am Ende des Levels speichern, und trotz einer Optik die Kinderkompatibilität verspricht sind die Spiele teilweise auch ganz schön knackig.

    Übelstese Beispiele sind Luigis Mansion 2, wo ein Level auch gerne mal 30-45 Minuten dauert und man bei einem scheitern dann wieder ganz von vorne anfangen darf und sich das ganze absuchen dann beim zweiten Mal so richtig nach lästiger Arbeit anfühlt. Warum geht ihr mit solchen Spielen dann nicht streng ins Gericht? Vielleicht weil der Shitstorm der Nintendo Jünger noch viel übler ausfallen würde wie bei der Dark Souls Gemeinde wenn man keine 90er Werrung drunterpappt?

    Die Wahrheit ist dass die Souls Spiele einfach unglaublich gut und motivierend sind, ihr aber anscheinend schon so alterskurzsichtig geworden seit dass ihr das nicht erkennt. Außerdem ist es eine Reihe die den Spieler ernst nimmt, ihn selber spielen läßt und ihn nicht für so dumm hält dass ihm jedes Detail erklärt werden müßte. Eben ein Spiel für echte VETERANEN. Klar, ihr müßt das Spiel nicht mögen, Geschmäcker sind verschieden, aber die Begründung dafür war dieses Mal teilweise einfach faktisch falsch und an anderer Stelle etwas an den Haaren herbeigezogen.

    Übrigens: Ich bin 44 und spiele schon genauso viel und lange wie ihr, im Fall vom Langer sogar länger! (sorry für das Wortspiel 😉 )
    Und ich bin ein echter Fan des Podcasts, aber dieser war eher ein Ausrutscher nach unten, muß leider auch mal gesagt werden dürfen. Bitte nächstes mal wieder besser ( und mal wieder mit Boris)

      1. Wer hat den mit dem Gejammer angefangen 😉

        mimimi, so schwer, mimimi kein Quicksave, mimimi keine Automap…

        1. Zumal die Aussage mit dem Quicksave ja auch völlig falsch ist und beweist, dass der liebe Heinrich (dessen Meinung ich ansonsten sehr schätze) tatsächlich maximal nur die Tutorials gespielt hat, sonst wüsste er, dass das Spiel permanent speichert und man einfach jederzeit ausschalten kann.

          Auch diese ewige “dann muss ich wieder 45 Minuten zum Boss laufen”-Laier, die ganz offensichtlich auf Demon’s Souls-Hörensagen beruht, zeigt dass man sich nicht wirklich mit DS2 auseinandergesetzt hat. Schon in DS1 hat die Bonfiredichte und die Anzahl der freischaltbaren Abkürzungen enorm. DS2 wurde in der Hinsicht schon fast zu sehr “entfrustet”.

          Eigentlich bin ja der selbe Spielertyp wie Heinrich: Ein “Veteran” im Videospieler-Rentenalter, der dank eines stressigen und zeitraubenden Berufslebens nur sehr begrenzt Zeit zum zocken hat und sich deswegen abends gern mal von kurzweiliger Popcorn-Unterhaltung wie Tomb Raider oder Uncharted berieseln lässt… oder einfach mal 10 Minuten in Resogun herumballert und gut is’. Trotzdem habe ich mich dann doch auf die Souls-Reihe eingelassen und wurde nicht enttäuscht! Dank Autosave kann man an nem Abend auch nur ein kurzes 20-Minuten-Häppchen spielen, auch wenn es dann natürlich ewig dauert.

      2. Man konnte sich nach einigen Ausführungen durchaus beleidigt fühlen.
        Zumindest mir ging’s so.

        Der Vorwurf von “Alterskurzsichtigkeit” und lieber Spiele zu spielen, die
        einen “für dumm halten” ist jedoch auch nicht besser.

        Eigentlich ist der Markt viel zu groß und – ja – dann auch doch zu
        variantenreich, um sich gegenseitig zu belehren, wie ein Spiel zu
        funktionieren hat.
        Zumindest sofern das Ding seine zufriedene Zielgruppe gefunden hat.

  3. Danke für den neuen Podcast.

    Auch ich begrüße eine flexiblere Besetzung zugunsten eines häufigeren Erscheinens des Casts.

    Wessen Beitrag ich immer sehr schätze, ist Winnie, der von allen die größte Kompetenz bei Spielen japanischer Hersteller hat (die mich am meisten interessieren).

    Die Dark Souls Reihe habe ich bisher ignoriert, aben nach den Ausführungen im Podcast, werde ich mir sie wohl mal anschauen. Die übertriebenen Komfortfunktionen und das Bestreben der Entwickler, den Spieler bloss nicht zu frustrieren und dafür mit Erfolgserlebnissen zu überfluten, nervt mich an modernen Spielen schon ziemlich. Ein Spiel, das nicht gerade jeder durchspielt, klingt nach einer erfrischenden Abwechslung.

    1. Wir “arbeiten” intensiv an Winnie. Neben Planungsproblemen gab es auch technische Hindernisse, aber in einem der nächsten beiden Podcasts sollte er wieder dabei sein. Ich vermisse ihn auch 🙂

  4. Ohne Boris und Jörg ists halt nur ein halber Spieleveteranen-Podcast.

  5. Ladet doch nochmal die Donots ein, die scheinen auch Dark Souls Fans zu sein.

  6. War ein netter Podcast. Ich fand es nur etwas schade, das mit keinem Wort das Ende der Chip PowerPlay erwähnt wurde.

      1. Ja, die Seite gibt es. Und auch einen Kommentar von Heinrich auf GamersGlobal. Trotzdem hätte ich gedacht, dass das noch mal thematisiert wird. Vielleicht geht es Heinrich im Moment auch so nahe, das er nicht groß darüber sprechen möchte ?!?

    1. Ich will den Spieleveteranen-Podcast nicht allzu übermäßig dafür in Beschlag nehmen, zumal wir auch so gut 1 Stunde mit anderen Themen gefüllt haben. Es war eine Verlagsentscheidung und lag nicht am Redaktionsteam, viel mehr kann man dazu auch nicht sagen. Wenn wir mal etwas weiter mit unseren kühnen PP-Fortsetzungsgedanken sind, ist das vielleicht ein Thema. Aber CHIP Power Play ist nach 4 Ausgaben ein “abgeschlossenes Sammlergebiet”, wie man in Briefmarkenkreisen sagen würde.

      1. Dann wechselt doch einfach den Verlag. Wie wäre es mit der “c’t PowerPlay”?
        Wenn Chip die PP nicht mehr haben will, dürfte das Wechseln doch kein Problem sein.

      2. Ok, vielleicht habe ich mir es dann nur zu sehr zu Herzen genommen, weil ich das Heft echt gut fand. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg für die Tablet-Version der Powerplay. Ich freu mich schon drauf…

      3. Gibt’s eigentlich ein deutsche Retrogamerforum? Ich hab ein paar Anmerkungen zu Anatols Test von Descent in der letzten Ausgabe 😉

  7. Guter Podcast! Ich finde auch, dass Roland ein echt guter Zugang ist im Spieleveteranen-Team.

    Aber kein Wort über Might & Magic 10?

  8. *einreih*
    Ich vermisse den immer freundlichen aber nicht mit dem Strom mitschwimmenden Boris.

    Und ja… autsch… mit Euren Kommentaren zu Dark Souls habt Ihr Euch keine Freunde gemacht.

    Ich liebe die alten Ultimas (V-VII)
    Ich liebe die Assassin’s Creeds.
    Ich liebe die Dark Souls Reihe…
    Und ich arbeite 60 Stunden die Woche.
    Nach Euren vogelwilden schwarz-weiß Theorien dürft’s mich gar nicht geben. 😉

    Die vielen Großartigkeiten der Spielreihe wurde schon von anderen
    Kommentarschreibern erwähnt.

    Nur hierzu:
    Ein Dark Souls mit optionaler Automap und freiem Speichern?
    Ihr macht Euch kein Bild, wieviel Gift und Galle über die Entwickler
    ausgekippt würde.
    Eins der Kernelemente: Es durch Dark Souls zu schaffen ist teilweise
    Sport und auszeichnendes und damit befriedigendes Erlebnis zugleich.
    Schon die Deaktivierung des Online-Features (wodurch man
    nicht mehr durch andere eindringende Spieler angegriffen werden kann)
    gilt für manche als Cheaterei und entfacht hitzige Diskussionen mit dem
    Ruf diese Option zu entfernen.

    Ja, man muss frusttolerant sein.
    ABER: Ich halte das Spiel für fair.
    Fast immer sind es nicht die Gegner, die einen nach 20min spielen umbringen,
    sondern nur die eigene Ungeduld.
    Und wenn man weiß, dass man es SELBST verkackt hat… weil man trotz voller
    Taschen zu neugierig war, was hinter der Tür ist…. oder zu ungeduldig… oder
    den Hals nicht voll kriegen konnte, kommt man zu der Erkenntnis, dass nicht das
    Spiel zu verteufeln ist, nur das eigene Wesen.

    Allerdings: Ja, die ersten zwei-drei Stunden sind hart.
    Bin aber selbst da nicht sicher, ob selbst das nicht auch Teil der Faszination ist.
    Diese totale Planlosigkeit am Anfang… und das ultimative Überlegenheitsgefühl
    und die Ortskenntnis gegen Ende.

    Ja, es ist ein Nischenspiel… doch ist die Nische gar nicht so klein.
    Es ist einfach auch mal schön, nicht auf Händen zum Sieg getragen zu werden. 🙂

  9. Schöner Podcast – vieles in der Diskussion zu den verfassungsfeindlichen Symbolen in South Park ist aber sehr verkürzt. Zunächst ist das keine “Comedy”-Serie, sondern wenn überhaupt ist South Park bitterböse Satire. Dann sollte man Film und Videospiele nicht vorschnell in einen Topf werfen. Wie auch immer – wer sich für das Thema Videospiele als Kunst interessiert, sollte mal das – auch für Laien genießbare – Buch von Grant Tavinor lesen (ich halte zwar viele der Thesen dort für falsch, aber es ist ein sehr schönes Buch).
    Bestes von
    DM

  10. @René Meyer: Würdest du vielleicht mal ein paar Fotos hochladen von deiner Sammlung? Deine Schilderungen lassen bei mir ein Bild von einer Videothek entstehen…alles aufgereiht wie in einem Museum.

    Vielleicht einfach mal ein paar Schnappschüsse von deiner Spiele-Etage schiessen und zur Verfügung stellen? Würde mich freuen.

      1. WOW! CHAPEAU!

        Das wäre doch die ideale Location für den nächsten Videopodcast!

      2. Tolle Sammlung, Respekt!

        Aber der Sony-Bluray-Payer ist doch noch nicht so sehr retro… 🙂

  11. Das wievielte Mal hintereinander fehlte Boris denn nun schon?! Ts ts, das geht doch nicht!

    Heinrich ohne Boris ist wie Ernie ohne Bert! Gab es jemals auch nur eine einzige Sesamstraße ohne Bert?! Also bitte!

    Bert, komm’ wieder. 🙂

  12. Mein Gott seid ihr alle verweichlicht! Das kann doch doch nicht wahr sein! Ihr seit doch nicht 12 Jahre alt und Android Mobile Kiddies!

    Ich brauche ne Karte, ich will überall abspeichern, es darf nicht so schwer sein, das Spiel darf nicht länger als 4 Std. dauern, ohh wie gemein, die Gegner spawnen wieder … Mimimimi …. Mimimimi …. Das war mir echt zuviel.

    Es ist doch überhaupt kein Thema auf einem original C64 Ultima 1 durchzuspielen (dauert im Schnitt ohne Abkürzungen 16 Std.) … Auch Bard’s Tale usw. ist doch kein Thema. Das Kartenzeichnen macht doch super Spaß! … Gerade spiele ich Dibalo3 und bin bei 60 Std. Man kann also sowohl Retro auch als Aktuell spielen ohne in gleich das Schubladen-Denken aufzumachen.

    Und ob ich nun WoW 6 Jahre lang spiele oder eben Wasteland 1 auf den C64 (dauert nur ein halbes Jahr) ist doch der gleiche Aufwand.

    Manchmal geht mir diese Anti-Haltung zu Retrospielen doch ein wenig auf die Nerven. Warum nennt ihr euch denn überhaupt Spieleveteranen? Da würde ich mir echt ein wenig mehr Sensibilisierung zum Thema Retrospiele wünschen …

    Und ein C64 eben aufzubauen ist keine Kunst und geht schneller, als einen blöden Emulator zu konfigurieren.

    Sorry, das musste mal raus. Einfach so und ohne Diplomatie.

    1. Ganz ohne Diplomatie wollte ich auch noch anmerken, dass ich tatsächlich zu den paar Leuten gehören, die bisher noch nichts von Dark Souls gehört hatten. Und nach allem was ich darüber gehört habe reizt es mich aber auch nicht, ehrlich gesagt.

      1. Ich habe vorher von Dark Souls 2 zwar gehört, aber da es keine Mac-Version gibt und mir die Art-Direction auch nicht gefällt, werde ich es nicht spielen.

        Mir geht es gar nicht um DS2. Sondern um die Einstellung, dass Retro gleich schwer und sperrig bedeutet.

        Und egal ob Retro oder Aktuell: Für mich darf gerne ein Spiel auch mal länger dauern (100 Std Plus) oder darf auch mal auch schwer sein und man sollte sich auch mal einen Weg selber suchen dürfen, ohne dickes X auf einer Auto-Map, die mir idiotensicher und gefahrlos das nächstes Ziel vorgibt.

        Außerdem muss nicht jede Sekunde gespeichert werden, damit ich bloss keinen Meter Spiel noch einmal mir antun muss. Dann kann man auch gleich ein Buch lesen oder ins Kino gehen.

        Ich selber habe auch nur maximal 3-6 Std. Zeit pro Woche inklusive Wochenende fürs Gaming. Aber dann spielt man halt mal ein Spiel länger. Und Alter vorschieben als Begründung, gilt im Videospiel Bereich schon lange nicht mehr 🙂

        PS: Aber mit René stimme ich tatsächlich überein, dass man mit den alten Arcace Spielen tatsächlich keinen Abend mehr füllen kann (Außer man spielt mit mehreren und unterschiedliche Games). Aber mit den alten RPG oder Adventure Hits zum Beispiel, geht das hervorragend.

  13. B to the O to the R to the IS
    you are what we miss 🙂

    Im Ernst, ich hoffe du lässt dich von so ein paar Gästebuchtrolls nicht ärgern. Alle Fans der Power Play, Retrounion, Spieleveteranenpodcasts, Peggle-addicts vermissen deine Meinung, deinen Charm, deinen Witz.

    Der Podcast ist und bleibt das beste auf dem deutschen Markt – komplett ist er aber nur mit BSJ! 🙂

  14. Ach Leute es ist ja okay wenn ihr Dark Souls 2 nicht mögt, aber was ihr da vom Zaun abgelassen habt, ohne das Spiel oder auch nur den Vorgänger wirklich (durch)gespielt zu haben, ist schon etwas dreist!

    Auch Herrn Austinats Aussage war beschämend. Schön wie man alle Gamer, welche ein Spiel mögen, als Idioten hinstellen kann. Was hat ein forderndes Spiel damit zutun, dass man die Anfänge der Videospiel-Geschichte nicht kennt? Gamer mussten schon immer frustresistent sein. Und gerade erfahrenere Gamer sollten solche Spiele wie Dark Souls zu schätzen wissen.

    Und dass sich Herr Lenhardt dazu hinreißen ließ zu behaupten, dass das Game so gute Wertungen einfuhr nur weil sich niemand dagegen schreiben traute, ist auch lächerlich! Aber klar! Gerade auf ein Nischenprodukt wie DS 2 wird das zutreffen! 😉 Was nicht ins eigene Weltbild passt muss manipuliert sein!

    Was den Punkt Zeitverschwendung anbelangt: Da fehlen einem einfach nur die Worte. Mit WoW, Elder Scrolls Online und Diablo 3 daherkommen, welche “Lebenszeitverschlinger” sind, sich aber nicht auf ein 60-80 Stunden Spiel einlassen wollen!?! Sagt mal wollt ihr uns trollen oder war das ernst gemeint? Das KOMPLETTE Hobby ist ein einziger Zeitkiller! Und gerade bei DS 2 soll dies negativ sein? Okay!!!!!!

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ihr bei DS 2 Antipathie mit einer fundierten Meinung verwechselt habt. Aber da ihr noch nicht so lange dabei seit, sei euch das verziehen! 😉

    Ich mag den Podcast ja sehr gerne aber da seit ihr weit über das Ziel hinausgeschossen. Bitte das nächste Mal wieder sachlicher und objektiver! 🙂

    1. Also für mich ist die Sache ziemlich klar: vergesst nicht, dass es sich hier um einen *privaten* Podcast handelt. Das ist nicht einfach so dahingesagt, sondern hat eben die Konsequenz, dass jeder Veteran freiweg das rausposaunen kann und sehr wohl auch darf, was er möchte. Er ist keinem Chef oder Geldgeber gegenüber verpflichtet. Und Euch steht es eben genauso frei, den Podcast zu hören oder eben nicht.

      Im “Retro RPG”-Podcast wurde diese Gemotze an einer abweichenden Meinung mal schön unter dem Satz “Stop not liking what I like!” zusammengefasst.

      Mir hat das 3DS-Bashing damals auch nicht gefallen, aber die Spieleveteranen dürfen in ihrem privaten Podcast sagen, was auch immer sie wollen.

  15. Dass man alte Spiele und vor allem die zeitintensiven Rollenspiele der 80er heute eben doch noch so spielen kann, wie die Spiele damals gedacht waren, das zeigt der Blog: http://crpgaddict.blogspot.de/

    Sehr lesenswert (aktuell z.B. die Einträge zu Ultima VI), die Beiträge sind in einem hervorragendem Stil geschrieben. Mit einem beneidenswerten Durchhaltevermögen spielt sich der Blogger, der sich “Chet” nennt, durch die gesamte Computer-Rollenspielgeschichte.

  16. Schön das es einigermaßen regelmäßig weitergeht, aber natürlich auch schade das gleich 3 Personen vom Kernteam nicht dabei sein konnten.

    Nur zu Dark Souls kann ich mir ein paar (oder viele) Kommentare nicht verkneifen.
    Besonders die recht derbe Kritik an Dark Souls seitens Heinrich Lenhards ist wie ich finde sehr schade.

    Zeitverschwendung sind sicherlich alle Computerspiele und Filme, ich denke so etwas nennt man einfach Unterhaltung. Gerade jemand der klassischen MMo’s nicht abgeneigt ist wird erkennen das dort noch viel mehr Potential zur Zeitverschwendung gegeben ist.

    Kurze Spielzeit scheint meist ein Kritikpunkt zu sein, bei DS dauert’s zu lang – das ist inkonsequent. Komfortfunktionen in allen Ehren, auch ich freue mich das sich bei Adventures die Point & Click Steuerung durchgesetzt hat, jedoch geht es immer mehr in die Richtung, das Spiele zu 10 Stunden Happen verkommen und sich dabei meist noch wie ein verlängertes Tutorial anfühlen.

    Was bei diesem Spiel verkannt wird ist die Konsequenz im Design und eine Ästhetik und Atmosphäre welche ihres gleichen sucht. Es handelt sich ja quasi um ein Single Player MMO? was schon einmal sehr innovativ ist. Alles ist indirekt und Geheimnisvoll, Archetypen und Fragmente aus anderen Welten tauchen auf und die Multiplayer Aspekte lassen sich nur mithilfe von Gegenständen steuern welche direkt aus der Spielwelt entnommen sind. Man kann in andere Welten eindringen und die verstorbenen Geister anderer Spieler sehen. Man kann sich helfen lassen und andere Spieler zur Hilfe rufen, wenn man das möchte. Man wird nicht an die Hand genommen, es leuchten keine Pfeile über den Köpfen der NPC’s und es wurde konsequent auf alles verzichtet was die Illusion einer (Spiel)Welt zerstören könnte.

    Auch die Kombination aus Rollen- und Kampfspiel sucht seinesgleichen.
    Auf Komfortfunktionen wurde nicht verzichtet um die Spieler zu ärgern sondern weil es das Spielerlebnis untergraben würde. Das Leveldesign ist so einzigartig, das man keine Karte braucht.Wenn die Entwickler ihr Handwerk verstehen kann auf eine Automapping Funktion ohne weiteres verzichtet werden. Bei Computergenerierten Zufallskarten u.ä. Welten braucht man eine Karte um sich zurecht zu finden, hier ist das nicht nötig.
    Man kennt die Welt mit der Zeit und erinnert sich gerne daran.

    Meiner Meinung nach ist das Spiel mehr Kunstwerk als vieles andere was ich in den letzten 10 Jahren gespielt habe. Faszination, Neugier und Rätselhaftigkeit sorgen für ein Spielgefühl was den ersten Erfahrungen mit dem Medium Computerspiel sehr nahe kommt. Das ist Retro, nicht der Schwierigkeitsgrad. Das Gefühl was völlig neues zu erleben. Es sind Spiele wie Dark Souls welche Computerspiele zu dem gemacht haben was Sie heute sind und nicht die immer gleichen Stereotypen und reproduzierten Erfahrungen wie man es aus hunderten von Filmen kennt bei denen man sich fragt wer so etwas ausgelutschtes finanziert und wer das konsumieren will / soll.

    So jetzt reicht’s aber langsam… Es geht mir darum, das einem so tiefgründigem Spiel eine oberflächliche Analyse niemals gerecht werden kann.Aber es ist ja immerhin Spiel des Monats geworden. Wie kam das wo es doch keiner privat spielen würde…
    bis auf Jörg Langer vielleicht, das fällt dann unter Home Office….;-)

    Aber in einem muss ich Heinrich zustimmen. Das ist das Spiel was man sich als Kind gewünscht hat. Also kein Grund als Erwachsener nur das Tutorial zu spielen.

    Also ganz im Sinne von Dark Souls
    *Sterben kann man wenn man Tot ist*

  17. Vielen Dank Leute, bitte Boris auch wieder mitmachen, Boris ist kompetent und seine Meinung mag nicht jedem passen aber er kann sie ja auch immer begründen und außerdem wer will schon everybodys darling sein?

  18. Nur eine kleine Korrektur, weil Heinrich das auch schon bei GamersGlobal verfälscht dargestellt hat: Man kann bei Demon’s Souls/Dark Souls/Dark Souls II sehr wohl überall und jederzeit speichern. Dafür muss man allerdings das Spiel verlassen. Ist also keine Lösung für jemanden, der gern ein Quick Save-System hätte, aber verhindert zumindest, dass man seinen Fortschritt verliert, wenn mal etwas dazwischen kommt.

  19. War super. Ich kann mir gut vorstellen, dass die wechselnde Besetzung dem Podcast gut tut.

  20. So nun habe ich mir auch den Podcast angehört…….TOP ! 🙂
    Und Boris sollte da drüber stehen……ich höre ihm immer gerne zu und finde es sogar oft sehr Informativ wenn er dazwischen grätscht ! Er ist halt der Mann an der Quelle ( empfinde das nie als PR ) und wenn ich mich recht erinnere hat er ja auch schon mal Kritische Sätze geäußert…..!

    ……weiter machen 🙂

  21. Danke für den neuen Podcast! Finde es auch gut, wenn er lieber regelmäßig, dafür mit wechselnder Besetzung stattfindet. Roland ist ja sozusagen schon ins Stammteam integriert. 🙂

    Trotzdem sei ein ‘Schade’ angebracht, dass Boris wieder fehlte. Dafür ein herzliches Dankeschön an die ganzen Motzer und Krittler, die es schon als MS-PR abtun, wenn er nur ‘Guten Tag’ sagt! Wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass er nur noch begrenzt Bock hat, sich hier einzubringen.

  22. Der Schlußsatz war das beste! “Wie gäht n die Gonsöle an?” 😀

    Freue mich schon auf die “Lange Nacht der Computerspiele” in Leipzig. Radio PARALAX werdet ihr dort übrigens auch vorfinden. Wir werden dort für die musikalische Unterstützung bzw. Chiptune-Remixe verantwortlich sein. 😉

    Hier gibt es weitere Infos dazu (siehe unten “Spielemusik und Chiptunes”):
    http://schreibfabrik.de/spielenacht/

  23. danke für den neuen Podcast

    – das nicht so strikte festhalten an der Stambesetzung ist super, der Cast ist gleich um Welten besser zu hören wenn weniger Leute sich ständig ins Wort fallen
    Mir zumindest ist öfter und dafür mit kleiner aber wechselnder Besetzung deutlich lieber las alle paar Monate ein Riesen-cast bei dem dann doch keiner zu Wort kommt
    – der Schlussgag war auch sehr schön 🙂

  24. Freue mich auch 🙂

    Bitte nächstes mal wieder Vollzählig 🙂

    Nicht das mich das stören würde……( jeder Gast ist qualitativ hervorragend ausgesucht )
    Doch nur dann fehlt doch etwas 🙂

    Weitermachen 🙂

  25. hui… da freu ich mich aber… danke schonmal für neues material… 🙂

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