10. Bonus-Podcast für Patreon-Unterstützer

Als kleinen Wink mit dem Patreon-Zaunpfahl posten wir ab sofort Kurzinfos zu unseren Bonus-Podcasts auf spieleveteranen.de. Kürzlich wurde die zehnte Episode der “kleinen Runde” veröffentlicht, in der wir uns meist zu dritt Aktuellem, liegengebliebenen Restthemen und der Rubrik “Hörer fragen Veteranen” widmen. Zugang zu diesen Aufnahmen gibt’s für Unterstützer der $5/Monat-Klasse via Patreon: https://www.patreon.com/spieleveteranen.

Spieleveteranen-Patreon-Special #10

Das neue Jahr ist auch schon wenig abgenutzt – eine weitere Stunde davon könnt Ihr mit dem neuen Bonus-Podcast für unsere Patreon-Unterstützer. Roland ist von der CES in Las Vegas zurück und kann Neues von der turbulenten Virtual-Reality-Front berichten. Danach beantworten wir wieder Fragen von unseren Patreon-Backern.

Besetzung:  Heinrich Lenhardt, Jörg Langer und Roland Austinat
Aufnahmedatum: 13.01.2016
Länge: 60:48 Minuten

0:00:15  Hallo und willkommen.
0:01:36  Alle gut gerutscht? Nachgefragt zu vierter Mahlzeit und guten Vorsätzen.
0:05:07  Rolands VR-Report von der CES.
0:26:14  Hörer fragen Veteranen I: Aushalten bis zur Rente?
0:34:00  Hörer fragen Veteranen II: Wie überflüssig ist der Kaufberatungs-Spieletest geworden?

33 thoughts on “10. Bonus-Podcast für Patreon-Unterstützer”

  1. Auch wenn es im Grunde nur zwei Trolls sind, die hier im Forum pöbeln, muss ich nun doch eine Lanze für die Veteranen brechen. Der Service, der hier kostenlos geboten wird, ist nach wie exzellent. Punkt. Das ist und bleibt meine persönliche Meinung, genauso wie alles Folgende.

    Ich habe Journalisten im Freundeskreis und weiß daher sehr genau, was für ein hartes Los dieser Beruf bedeutet. Bedenkt man den Einsatz, den ein guter Journalist bringen muss, ist die Bezahlung hundsmiserabel. Ich weiß nicht, ob Herr Meier für solch einen Lohn, der zudem monatlich stark schwanken kann, arbeiten gehen würde.

    Die Patreon Kampagne läuft nun schon eine ganze Weile, ohne dass sich jemand groß daran gestört hätte. Der einzige Unterschied IMHO ist, dass die Veteranen bisher von “hinter der Bezahlmauer” (sorry, mir fällt kein besseres Bild ein) geworben haben, doch bitte hinter die Mauer zu treten, denn dort wartet ein “Schmankerl”. Durch den Post auf der Hauptseite wurde ein Bild des “Schmankerls” direkt dort aufgestellt, aber wenn man darauf klickt, geht es eben nur gegen Bezahlung weiter. Das war taktisch vielleicht nicht ganz geschickt, sollte aber für keinen einzigen Hörer etwas signifikant Neues dargestellt haben. Die Regeln waren allen bekannt.

    Die regelmäßigen Einnahmen von derzeit knapp über 1000 Dollar stehen den Veteranen zu. Veteranen. Plural. Das heißt, dass nach Abzug von Steuern und der nicht unerheblichen Kosten der Restbetrag (den es hoffentlich gibt) entweder gleichmäßig oder nach einem bestimmten Schlüssel unter mehreren Personen aufgeteilt wird. Dass dabei keiner der Veteranen irgendwelche Reichtümer anhäufen kann, ist IMHO keine höhe Mathematik.

    Heinrich, Jörg, Roland und alle anderen Veteranen, danke für Euren Einsatz! Keep up the good work!!!

    1. Einen von Dir erwähnten Schlüssel gibt es in der Tat.

      Ich mag “hinter der Bezahlmauer” – das klingt fast so gut wie “hinter den Materiequellen”. 😉

  2. Die Spieleveteranen machen seit gut einem Jahr die Podcasts jetzt monatlich (statt wie früher alle paar Monate). Kostenlos. Super.

    Sie planen eine Monetarisierung um sich die hohe Frequenz leisten zu können (Arbeitszeit Leute!). Dafür gibt es ein Dankeschön für die Supporter. Die Supporter zahlen quasi für alle anderen den Podcast mit (you’re welcome, btw).

    Wie kann man so dreist sein und sich beschweren den Dankeschön-Podcast nicht geschenkt zu bekommen? Arbeitet ihr alle für lau? Nein? Ihr bekommt ein Gehalt für eure Arbeitsleistung? Achso!

    Früher kaufte man sich eine PC Player am Kiosk, heute bekomme ich den Podcast geschenkt und zahle – wenn überhaupt – freiwillig! Welch unverschämte Ansprüche die Leute haben, unglaublich!

    Ein Patreon Supporter

  3. Was für ein bizarrer Thread.

    Wenn die Veteranen sich das so einrichten, dass sie auch selber eine Gegenleistung für den Podcast erhalten, ist das doch deren gutes Recht.

    Die Spieleveteranen sind ja auch kein gemeinnütziger Sozialverein, sondern Freiberufler, die neben dem Podcast für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen.

    Was soll daran unehrlich oder problematisch sein?!

    Ich vermute auch, dass die Kritiker hier die tatsächlichen Einnahmen der Patreon-Kampagne falsch einschätzen.

    Wenn man sich die monatlich erzielten Erlöse bei Patreon ansieht (die stehen ja dort) dürften die Einnahmen nicht ansatzweise den Aufwand der Beteiligten abdecken. Immerhin sind da pro Podcast jeweils ca. 4 Veteranen aktiv.

    Naja, wie auch immer…

  4. Ich akzeptiere das Patreon Modell, unterstütze es aber nicht. Es ist liegt zu 100% bei den Teilnehmern, wie sie das gestalten.
    Ich habe aber den Spieleveteranen Podcast (wie eigentlich alle Podcasts die ich höre) als Initiative von Menschen erlebt, welche das freiwillig und ehrenamtlich tun, weil es Ihnen Spass macht.
    Vielleicht wäre es an der Zeit, da auch der Grossteil der ursprünglichen Besetzung weg ist und auch deretwegen, den Podcast umzubenennen.

      1. Bitte nicht falsch verstehen…Ihr macht das grossartig. Ich bin selbst Freelancer mit wenig Zeit, vermisse aber wie gesagt die “wir labern einfach mal über die guten alten Zeiten” Atmosphäre ohne eine Erwartungshaltung der “Kunden” – denn “Unterstützer” sind diese doch nun wirklich nicht mehr, wenn sie was dafür bekommen und die anderen nicht.
        Wie gesagt, ich verstehe die Dienstleistung muss bezahlt sein. Sehe aber einen Podcast nicht als Dienstleistung an. Freies Netz und so…

        1. Also, wir labern im kostenlosen Hauptpodcast eigentlich einen großen Teil der Sendezeit über die guten, alten Zeiten. Auch bei der 76, die in den Startlöchern steht. 🙂

          Wir bedanken uns bei unseren freiwilligen Unterstützern mit einem Bonus. Wer sich entscheidet, uns nicht zu unterstützen, bekommt ja *immer noch* den kostenlosen Podcast – es bleibt also alles wie bisher.

  5. Offtopic:
    Ich höre gerade mal wieder Podcast 17. Zum Thema Heavy Rain ist die Vorhersage dass “in fünf Jahren bestimmt nicht alle Spiele so aussehen werden” sehr amüsant. Telltale, Life is strange und Oxenfree lassen grüßen 😉

    1. Ich muss die alten Dinger auch mal wieder hören. Für jedes Telltale-“Adventure” gibt es auch genug Far Crys und Call of Duties. 😉 Die sehen zwar auch immer besser aus, aber noch nicht so wie Cages Werke.

      1. Mit “aussehen” war eher auf die Mechanik als auf die Grafik gemeint. Bei Life is Strange ist die Grafik ganz sicher nicht Up2date, aber dafür extrem stimmig, was bei einem storygetriebenen Spiel mMn viel wichtiger ist.

  6. Ich finde 60$ auch schon etwas heftig-Zweiklassengesellschaft-da ist was dran!

    1. Sieh es auch mal so: Vor hundert Jahren kostete es mehrere Dutzend Dollar pro Minute, nach Europa zu telefonieren. Dadurch wurde dann aber die Infrastruktur finanziert beziehungsweise das Finanzieren derselben als sinnvoll erachtet. Am Ende des Tages fielen dann die Preise für alle Nutzer, nicht nur die Early Adopter.

      Warum ist es eine Zweiklassengesellschaft, wenn jemand für eine erbrachte Leistung bezahlt werden möchte? Die Gelder kommen rückwirkend dann auch wieder dem “normalen” Podcast zugute, sie finanzieren beispielsweise den Server, etwaige Hardwarekosten und so weiter.

      Meint Ihr alle, Server und Datentransfers würden uns kostenlos überlassen? Und wenn Ihr einen Tag im Monat nicht zur Arbeit gehen könnt, weil Ihr krank seid, freut Ihr Euch sicher über Krankengeld vom Arbeitgeber, oder? 🙂

      1. Roland: „Warum ist es eine Zweiklassengesellschaft, wenn jemand für eine erbrachte Leistung bezahlt werden möchte?“

        Weil dadurch auf beiden Seiten die Freiwilligkeit verloren geht. Es wird zum Geschäft.

        Roland: „Meint Ihr alle, Server und Datentransfers würden uns kostenlos überlassen?“

        Das war vor zwei Jahren auch nicht anders, als der Spieleveteranen-Podcast noch ein kostenloses Privatprojekt war. Zur Zeit nehmt ihr über 12000 Dollar pro Jahr ein. Sind die Server so sprunghaft teurer geworden?

        1. Wir machen das nach wie vor freiwillig. Allerdings sind wir auch alle freie Journalisten, die in der gewandelten Medienwelt schauen müssen, dass sie den Beruf, der ihnen Spaß macht, weiter ausüben können. Darüber sprechen wir witzigerweise auch in diesem Podcast. 🙂

          Das Internet hat halt jahrelang zu einer “alles ist kostenlos”-Mentalität verführt. Das kenne ich selbst ja auch. Und auch, wenn es bei einigen Zeitschriften, die ich lese, quasi alle Inhalte im Netz gibt, habe ich sie immer noch im Abo. Weil ich als Medienschaffender weiß, dass gute Inhalte nicht kostenlos sind.

          12000 Dollar im Jahr sind eine Milchmädchenrechnung. Nach Steuern sind das zwei Drittel bis die Hälfte dieser Summe, dann kommen Überweisungsgebühren dazu, und und und.

          Der Server lief bis Mitte 2015 über eine Privatdomain eines Veteranen, die irgendwann schlicht “voll” war mit all den Podcasts. Daraufhin haben wir das ganze professionell und “richtig” aufgesetzt. Das nur zur Info.

  7. $5/Monat-Klasse bedeutet: 60 Euro spenden für ein Jahr Bonus Podcast, right?

    1. Die Mathematik stimmt, aber es gibt ja keinen Zwang, sich für ein Jahr zu verpflichten. Und die Betonung beim Bonus-Podcast liegt auf “Bonus”, wir nehmen ja niemanden den regulären Podcast weg.

      1. Danke für die Rückmeldung, wollte nur sichergehen es richtig verstanden zu haben. Bin schließlich schon seit meiner ersten GameStar Fan von euch und eurer Arbeit und finde die “Zuckerl” kostenpflichtig zu machen durchaus fair. Es gibt (unverständlicherweise) immer noch Fans da draußen die von Jörgs Monologen nicht genug bekommen können^^

    1. Nö, überhaupt nicht. Wir zwingen keinen mit vorgehaltener BFG, den Patreon-Podcast zu hören und zu zahlen. 🙂

      Wenn, dann findet auch im Internet langsam die Erkenntnis statt, dass die Dinge Geld kosten. Amazon möchte beispielsweise genauso Geld haben wie Steam, wenn man dort etwas kauft – ist das auch eine Zweiklassengesellschaft? 😉

      1. Liebe Spieleveteranen (vertreten durch Roland),

        es ist uns allen sehr wohl bewußt, daß der Betrieb von Servern schon immer Geld kostet. Das war aber schon so, als die Spieleveteranen zum erstenmal auf Sendung gingen. Damals war es ihr Hobby und Freizeitvergnügen.

        Mit Patreon ist eine bequeme Methode aufgekommen, solche Hobbys mitfinanzieren zu lassen. An sich OK, wenn es da nicht ein paar Haken gäbe:

        1. Die angesprochenen 5 Dollar pro Podcast (=Monat) sind einfach viel zuviel.

        2. Bei Boni besteht die Gefahr, daß das Grundpaket langfristig schlechter wird. Zusätzlicher Zeitaufwand für den Bonus-Podcast könnte zu reduziertem Interesse (eurerseits) beim kostenlosen Normalprogramm führen.

        3. Der Bonus-Podcast kostet zusätzlich Geld für Traffic.

        4. Der Unterstützer-Gedanke von Patreon wird durch die Boni ad absurdum geführt.

        5. Mit dieser Ankündigung hier haltet ihr euren Hörern die sprichwörtliche Karotte vor die Nase, da sie ja detailliert lesen können, was die „Betuchten“ genießen dürfen. Diese Art der Werbung halte ich für penetrant.

        Haltet bitte die Bezahlinhalte in einem separaten Bereich. Daß Ihr Geld nehmt, macht ihr in jeder regulären Folge deutlich. Zur Zeit übrigens über 1000 Dollar pro Podcast und Monat – das ist keine Kostendeckung mehr, sondern ein richtiges Einkommen.

        „Ihr müßt ja nicht, wir zwingen keinen“ sind keine sachlichen Argumente. Der Podcast hat als kostenloses Privatprojekt angefangen (laut Abspann der ersten Folgen); da muß die Frage erlaubt sein, warum das sich in diesem Maß (der „Jahresbeitrag“ wurde genannt) verändert hat. Wenn auch die Wortwahl nicht sehr freundlich war, sollte der Inhalt dennoch nachdenklich machen.

        1. Hallo Herr Meier,

          wir haben uns oben ja schon unterhalten. In aller Kürze – das hier poste ich in meiner Freizeit nach Mitternacht – ein paar Gedanken:

          1. Da fehlt ein “IMO”. Denn uns wirfst Du ja unsachliche Argumente vor – so sachlich kommt mir der Punkt hier nicht vor.

          2. Die Gefahr besteht nicht. Wir haben bei den regulären Casts mehr Leute am Start, sprechen über mehr Themen, haben Stargäste etc. Die hat der “kleine” Podcast alle nicht.

          3. Genau, aber deswegen läuft ja jetzt alles über eine Profi-Webseite.

          4. Verstehe ich nicht. Wir bedanken uns bei unseren Unterstützern mit einem Bonus-Podcast. Bitte Bonus nachschlagen. 🙂

          5. Auch hier fehlt ein “IMO”, siehe oben.

          Zum Thema brutto != netto hab ich oben schon ein paar Takte gesagt.

      2. Nee. Aber das ist auch ein auf Kommerz getrimmtes Dienstunternehmen. Woher kommen solche Holzhammer-Vergleiche zwischen einem (betont!) privaten Podcast und Dienstanbietern wie Steam & co eigentlich? Wenn die Veteranen Geld für ihren Podcast haben wollen: nur zu. Es gibt ja durchaus die ehrliche Methode, das Ganze komplett hinter einer digitalen Wall zu verstecken und zur Kasse zu bitten. Wäre jedenfalls ehrlicher, als die Methode, via Patreon erst ab 5(!)Euro im Monat das volle Programm zu bekommen. Herrgottnochmal, wir sind immer noch Fans. Von euch. Von euren Magazinen. Da kommen sich einige NATÜRLICH ausgeschlossen/verarscht vor. Und es ist doch auch nicht jeder so gut betucht (und steht im Gegensatz zu allen Veteranen hier in Lohn und Brot). Mir fehlt da das Verständnis, dass anderen das Verständnis dafür fehlt…sorry.

        Der Stay Forever Podcast hat seinen Bonus-Content raffinierter am managen, ohne andere auszuschließen. Wer will denn auch schon seine Hörerschaft spalten? Egal, wer mal was gespendet hat (und völlig wurscht in welcher Höhe), der bekommt was. Alle anderen gehen aber auch nicht leer aus und kriegen die “Extra-Folgen” Zeitverzögert, ein knappes halbes Jahr später. Beschwerden über diese Methode habe ich dort noch nie gelesen. Hier dagegen werden die Stimmen laut. Gibt das nicht zu denken?

        Und wenn man mir jetzt mit dem Totschlag-Argument “Geiz ist geil” kommt: ja, klar… Ich kaufe gefühlte 50 Magazine im Jahr – so fucking geizig bin ich – wo die Herren alle (durch die Bank weg) mitwirken; mindestens freiberuflich. Mache (unbewusst) Werbung für die GameStar in Foren, die u.a. durch Lenhardts Lesestrecken viel dazugewonnen hat. Komme auf Spieleveteranen, um die Jungs bei ihrem privaten Podcast zu hören – ach ja, geht ja nicht im vollen Umfang!! Nur für zusätzliche 60 Euro im Jahr! Ja nee is klaa, sacht man da bei uns im Pott. 😛

        Gemein. Hoffe, wenigstens der normale Podcast fällt nicht irgendwann mal darunter. Meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich dafür aber echt nicht, liebe Spieleveteranen.

        1. Leider gab es im Januar keinen regulären Podcast 🙁
          Das Jahr geht nicht gut los.

          1. Der wird bestimmt noch kommen. Diejenigen, die bei Patreon unterstützen, kriegen den ja so einige Tage früher. Wir “Schmarotzer” müssen warten. 😛

            Ich mag den Cast ja auch. Ist zusammen mit dem Stay Forever immer absoluter Pflichtdownload. Aber nervt einfach, dass ich ja nix besonderes bin, und schön warten darf. 🙁

          2. Moment. Der Januar-Podcast kam vorgezogen als Weihnachtspodcast noch im Dezember – in dem Monat gab es ZWEI reguläre Podcasts. Und wir haben letzte Woche die 76 fertig gemacht, die hier in dieser Woche aufschlagen müsste.

        2. Hmm das volle Programm 5 Euro im Monat… das ist ja was…
          Vor einigen Monaten gab es die Podcasts kostenlos und das ist jetzt auch noch so. Jetzt gibt es ZUSÄTZLICH Podcasts wenn man dafür zahlen möchte.

          “Und es ist doch auch nicht jeder so gut betucht […]” Ja sorry aber so ist das Leben, ich kann mir kein Porsche leisten (Holzhammer-Vergleich) und beschwere mich nicht.
          Soll Porsche, Apple oder sonst wer die Preise senken damit jeder den Schrott kaufen kann? So funktioniert das eben nicht.
          Irgendwer muss halt die Server, Bandbreite/Traffic bezahlen und im Zeitalter von Adblocker fällt eine wichtige Einnahmequelle weg.
          Den “vollen” Umfang wie du ihn beschreibst gibt es doch schon lange nicht mehr z.B. Datenvolumen Internet, Amazon Prime, Bild (böses Beispiel :)), Computerbase usw.
          Egal ob Inhalte oder Werbung, dass Prinzip bleibt gleich.

          Spieleveteranen.de verdient nichts an den Magazinen die du dir kaufst, leider.
          Was meinst du Vedient ein freiberuflicher Spielejournalist? Ich weiß es nicht, ebenso wie die Kosten für eine Website.

          Wie soll sich das sonst Projekt finanzieren? Private Gelder der Spieleveteranen….? Vielleicht haben Spieleveteranen auch Familie/Freunde, ein Haus/Wohnung und andere Kosten.
          Bessere Vorschläge hast du jedenfalls keine gemacht.

          In einem Punkt gebe dir allergings Recht, die “normalen” Podcasts sollten weiterhin so erscheinen wie vor Patreon.

          1. Hallo Dwinter,

            die normalen Podcasts erscheinen nach wie vor einmal im Monat, werden mit Liebe geschnitten und gemastert.

            Mal ganz offen gesprochen – hoffentlich kriege ich deswegen keinen Ärger mit den Kollegen: Obwohl wir Veteranen sind, bekommen wir fast überall für unsere Artikel weniger als noch vor 20 Jahren. Dabei ist unsere Erfahrung so gestiegen wie die Inflationsrate.

            Wenn wir also Zeit in Projekte wie den Spieleveteranen-Podcast investieren, die wir sonst dazu verwenden würden, unseren Lebensunterhalt zu verdienen … Du hast ja selbst Wohnung, Essen, Familie und Co. erwähnt.

            Deshalb kamen wir letztes Jahr auf den Patreon-Gedanken. Mich verwundert nun die Aggressivität, die uns entgegenschallt.

            Wir liefern ein verbessertes (!), noch immer kostenloses (!) Produkt regelmäßig (!) ab, bekommen von Patreon nach Steuern und Gebühren erstaunlicherweise keine 12.000 Dollar pro Person und Jahr und bedanken uns dafür mit einem Bonus-Podcast bei unseren Unterstützern.

            Das erwähnen wir seit vielen Podcast-Ausgaben. Nun posten wir erstmals etwas über einen dieser Bonus-Podcasts – und es hagelt harsche Kritik, als wäre der Sachverhalt der Patreon-Kampagne noch nie bekannt gewesen.

            Anders ausgedrückt: Wenn ich bei Kickstarter ein Spiel für $30 unterstütze, bekomme ich ein Spiel. Wenn jemand anderes $300 zahlt, bekommt er möglichweise eine Special Edition mit Unterschriften. Zahlt jemand $3000, bekommt er vermutlich ein Abendessen mit den Entwicklern und so weiter.

            Beschwere ich mich als $30-Unterstützer, dass ich in einer Dreiklassengesellschaft lebe? Nein. Ich bekomme nach wie vor ein Spiel. Genauso bekommen alle Hörer nach wie vor den kostenlosen (!) Veteranenpodcast. Aber wer uns bei unseren Bemühungen unterstützt, dem spendieren wir zwar kein Abendessen mit uns – hah! -, aber ein paar Bonus-Worte im Monat. Darauf hinzuweisen sollte nicht verboten sein. 🙂

          2. Dwinter: „Spieleveteranen.de verdient nichts an den Magazinen die du dir kaufst, leider.“

            Im Gegenteil! Die Spieleveteranen verdienen (teilweise) ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Spieleheften! Sie stehen wieder in der Öffentlichkeit, machen sich bekannt usw. Meinst du, Jörg kündigt jede neue Retro Gamer nur zum Spaß an? Klappern gehört zum Handwerk. Auch wenn sie absolut passend und unaufdringlich ist, handelt es sich dabei um kostenlose (Eigen-)Werbung.

            Dwinter: „Wie soll sich das sonst Projekt finanzieren? Private Gelder der Spieleveteranen….?“

            Zum Beispiel, so war es bis vorletztes Jahr. Oder durch Spenden. Ein Geschäftsmodell daraus zu machen, spaltet die Hörerschaft, wie man sehen kann.

            Wenn ich mir mein Hobby nicht mehr leisten kann, höre ich auf.

            Dwinter: „Vielleicht haben Spieleveteranen auch Familie/Freunde, ein Haus/Wohnung und andere Kosten.“

            Ach, weißt du, die habe ich auch.

            Dwinter: „Bessere Vorschläge hast du jedenfalls keine gemacht.“

            Das ist nicht richtig. SaRaHk hat die ehrliche™ Variante vorgeschlagen, das Geschäft beim Namen zu nennen: Erst zahlen, dann hören. Dann sind alle gleich. Ob das besser ist, darfst du bezweifeln; aber es war ein Vorschlag. Auch die Variante „Stay Forever“ hat sie angesprochen.

            Eine Alternative wäre, die echten Kosten und Aufwände aufzulisten und diese über Spenden zu decken. So, wie es im Moment aussieht, wird aber Gewinn abgeschöpft – und das hat eben einen Beigeschmack, angesichts des ursprünglichen Gedankens vor sechs Jahren.

            Übrigens: Spenden sind immer ohne Gegenleistung. Freiwillig, sowohl an sich als auch in ihrer Höhe.

            Mir persönlich(!) macht es dabei nicht mal so viel aus, daß es Zusatz-Podcasts gibt. Aber die muß man mir dann nicht noch unter die Nase reiben.

            Ganz ehrlich, ich würde mir die interessanten Themen der Zusatz-Podcasts eigentlich für die regulären Folgen wünschen. Hintergründe über die Spieleveteranen, ihr tägliches Geschäft, Entwicklung des Spielejournalismus allgemein, Blick in die Zukunft und so. Wenn es schon keine Anekdoten mehr aus Power-Play-Zeiten mehr gibt. (Wißt ihr noch, warum die PowerTips damals grün waren?) Was interessiert mich Assassin’s Creed 10?

            Aber das geht ja nun nicht mehr. Sonst gäbe es keine Grundlage für einen „Bonus“. Schade.

            Der Autovergleich ist nebenbei völlig unpassend.

            1. “Zum Beispiel, so war es bis vorletztes Jahr. Oder durch Spenden. Ein Geschäftsmodell daraus zu machen, spaltet die Hörerschaft, wie man sehen kann.”

              Diese Spaltung wird von einigen wenigen – zwei? – Personen herbeigeredet. Ich hab zu dem Thema eigentlich alles gesagt, was ich zu sagen habe. Einfach mal in Ruhe durchlesen und drüber nachdenken. Lies Dir mal meinen Vergleich mit Kickstarter durch, etwas weiter oben.

              Eigentlich müsste man dann auch Werbung verbieten, weil sie die Gesellschaft in viele Klassen aufsplittet. Es können sich schließlich nicht alle Menschen Autos, Urlaube, teure Parfüms und so weiter leisten, oder?

              Übrigens Wenn Du bei jedem Kommentar eine Jux-E-Mail angibst, müssen Deine Kommentare immer händisch aus dem Spamfilter gefischt werden. Ich gehe aber jetzt ins Bett, von daher kann ich etwaige neue Kommentare nicht freischalten – nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil ich müde bin. 🙂

        3. SaRahk,

          ich glaube, es gibt ein generelles Missverständnis.

          Unterstützer zahlen NICHT für Patreon-Casts, sondern unterstützen den regulären Podcast. Sie bekommen als BONUS einen Patreon-Cast.

          Das verbessert den REGULÄREN Podcast, etwa mit:
          – regelmäßigem Erscheinen
          – Goodies wie Jingles
          – stark verbesserter Tonqualität (an der 76 hab ich nach zwei Stunden Aufnahme sieben Stunden geschnitten und gemastert)

          Mitnichten leidet der Hauptpodcast unter dem Bonus-Podcast. Aber wie schon in einer anderen Antwort geschrieben: früher wurden Hefte verkauft, Power Play, PC Player und Konsorten. Wir waren bei Verlagen angestellt. Das ist heute nicht mehr so. Und wir sind ja nicht LeFloid und Konsorten, die Millionen von Followern und dadurch Amazon-Werbeeinnahmen haben.

          Warte auch mal ab, was sich in Sachen “zeitverzögert” tut. Die Idee haben nicht nur Kollegen – von denen ich gar nicht wusste, dass die es auch machen. 🙂

          Stimmung gegen uns zu machen, dass etwa “der normale Podcast” leidet, finde ich ziemlich übel. Aber das ist das Internet. Da ist Meckern und Runtermachen eine populäre Angelegenheit. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.

          1. Roland: „Unterstützer zahlen NICHT für Patreon-Casts, sondern unterstützen den regulären Podcast. Sie bekommen als BONUS einen Patreon-Cast.“

            Es ist ein simpler Kauf: Du gibst mir Geld, ich gebe dir einen Bonus.

            Roland: „Da ist Meckern und Runtermachen eine populäre Angelegenheit.“

            Wie kommst du jetzt auf „Runtermachen“? Hast du dafür auch ein Beispiel?

            Dein Tonfall gefällt mir nicht, Roland. Dir will niemand ans Bein pinkeln! Es kamen Fragen auf, warum ihr so viel Geld nehmt und warum ihr den Bonus den anderen Hörern wie eine Karotte vor die Nase haltet. Das sind sachliche Fragen, auf die man eine sachliche Antwort erwarten kann.

            Jetzt schlaf gut und komm mal wieder runter.

            1. Ich behalte mir das Recht vor, nicht als Roboter, sondern als Mensch auf Kommentare zu reagieren.

              Ich weiß, wie viel Arbeit und Herzblut wir in den Podcast stecken. Ich weiß auch, dass der Podcast kostenlos ist und kostenlos bleibt. Und ich weiß auch, dass der Podcast zu Beginn technisch nicht immer das Gelbe vom Ei war – da übersteuert der eine Veteran permanent, da ist der andere Veteran weit weg und hallt sich eins zurecht, dass man meint, er säße in der Badewanne. Früher war nicht alles besser. 🙂

              Du meinst, dass wir den Patreon-Podcast verkaufen. Wenn das so wäre, würde er dann nicht von der Länge und der Teilnehmerzahl dem normalen Podcast mindestens ebenbürtig sein müssen? Denn den normalen Podcast gibt es ja kostenlos. Und was etwas kostet, das muss ja noch besser sein, oder? Merkst Du was?

              Es tut mir leid, dass Dir mein Tonfall nicht gefällt. Mir gefällt der Tonfall vieler Menschen auch nicht. Ich versuche dann, mich ihnen zu erklären, auch wenn ich privat lieber kein Bier mit ihnen trinken gehen wollen würde. 😉

              Wir nehmen nicht “so viel Geld”. Wir haben die Möglichkeit eröffnet, uns mit einer Spende zu unterstützen. Ich habe oben die Hintergründe einer solchen Unterstützung erklärt. Das muss man nicht tun. Es gibt den normalen Podcast, um den es ja geht, weiterhin umsonst. Ich kann das nicht simpler erklären.

              Wenn Leute besorgte Anwohner spielen und jammern, dass es wohl im Januar noch keinen Podcast gab, weil wir den Patreon-Podcast produziert haben, aber vergessen, dass wir den Januar-Podcast in den Dezember vorgezogen haben, dann als Antwort darauf bissige Sprüche kommen … tut mir leid, dann kann ich irgendwann nicht mehr nur alles weglächeln.

              Wenn dann auf Tonalitäten statt auf Inhalte gezielt wird – nun, dann kann ich mich nur aus dieser Diskussion verabschieden. Denn ich habe wirklich alles gesagt, ich würde es ab jetzt nur noch paraphrasieren.

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