Glückwunsch zum Fünften

Ja, man kann auch jemandem, den man gar nicht kennt, einfach mal zum Geburtstag gratulieren. Retroscan of the Week, eine Kolumne auf der Webseite “Vintage Computing”, wird fünf Jahre alt. Jede Woche wird dort ein Kleinod aus den achtziger Jahren gescannt und veröffentlicht. Auch für Retro-Spieler ist so einiges interessantes dabei.

Die Veteranen wünschen also “Happy Birthday” und empfehlen unter anderem folgende zehn von über 250 Scans:

"The Most Complicated Video Game Controller Ever Devised"

"So You Want to Be a Video Games Inventor"

The Ultimate Pac-Man Room

Infocom Zombie Deprogramming

"At Last! Reality For the Masses!"

Eight Ways to Play Q*Bert

EPYX Summer Games

Forget the CD — Here’s the Optical Card

The NES Action Set Family

Special Edition: Milton-Bradley Microvision (Boris hat so eines gehabt!)

Gar Nichtlustig: Coole Retro-Arcade-Shirts

Joscha Sauer, der Zeichner des nicht nur von Boris hochgeschätzten Cartoons “Nichtlustig”, ist auf der Gamescom, aber ohne Spiel. Dabei hat Joscha insbesondere von den Klassikern eine Menge Ahnung (und mußte schon mit Boris Monkey Island Anekdoten austauschen). Zur Gamescom bringt er die Charaktere aus seinem Comic allerdings als Retro-Videospielfiguren-T-Shirts unters Volk. Vom noch halbwegs verständlichen Mario-Lemming und Space-Invaders-UFO über Gevatter Tod mit dem Frogger-Frosch bis hin zum im Tetris gefangenen Herrn Riebmann, den man nur nach intensiver Kenntnis des Lebenswerks von Herrn Sauer versteht.

Die T-Shirts sind ab sofort im Nichtlustig-Shop zu haben und, aufgrund der Motive, eine Erwähnung bei den Veteranen wert. Links sind oben in den Grafiken, außer man ist ein Mädchen oder möchte seine Freundin beschenken, dann klickt man hier. Zusätzlich versuchen wir, Joscha als weiteren Stargast in unsere Freitägliche Live Aufnahme zu bekommen.

Al Lowe, LCP und das Mario-Musical

Gleich drei wunderbare Retro-Meldungen tauchten heute im News-Reader auf, hier verlinkte Lesetipps:

Pflichtlektüre für Fans von Grafik-Adventures und Sierra-Oldies im besonderen: Al Lowe erzählt über die nicht ganz so guten alten Zeiten der Spieleentwicklung in den wilden Achtzigern. Zum Beispiel über die Schwierigkeit, damals Grafiker zu engagieren: »We had a hell of a time finding people with artistic sensibilities that would even touch a computer. You have to understand how primitive it was! I would try to help an artist, saying, “OK, now you need to save your file.” and they’d respond, “What’s a file?” Or, “Save it? It’s right there on the screen.” Or, “I don’t want to save it, I’m not done with it yet!” That was where we started.«

David Crane bleibt vor allem durch Pitfall in Erinnerung, er programmierte auch ambitionierte Computerspiele wie den C-64-Klassiker Little Computer People (LCP), quasi eine Art “Ur-Sims”. Im Edge-Interview erinnert sich Crane an die knifflige Entwicklung der Künstlichen Intelligenz: »Rather than try to anticipate every possible response to an event, the code that controlled the LCP’s actions made hundreds of decisions as it was executing. And each and every decision was given randomness and a form of ‘free choice’. I could have the program open in front of me and still not be certain what the LCP would do next.«

Und dann war da noch das Musical “Super Claudio Bros.”, das derzeit im Rahmen des Fringe-Festivals der US-Hauptstadt Washington aufgeführt wird, wie Joystiq berichtet (inklusive Audio-File des charmanten Lieds “Jump on”). Welcher Spieleklassiker starke Inspirationsschübe auslöste, wird spätestens bei dieser Inhaltsbeschreibung deutlich: »For the hundredth or thousandth time, brother Luis and Claudio have rescued Princess Tangerine and returned her to a grateful King Eggplant. As Claudio drinks in the glory and Luis looks on in envy, the princess is kidnapped yet again by the maniacal Bruiser. The two brothers set out to rescue her once more (with the semi-unwelcome aid of Tangerine’s sister, Princess Fish) as Luis ponders how much longer he can stay in his brother’s stout shadow.«

Schönes Wochenende 🙂

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