Vorläufig ausgezwitschert…

Aloha – unsere Twitter-Feeds im Balken werden zur Zeit nicht aufgefrischt; Twitter hat die APIs geändert, das alte Plugin geht nicht mehr und das neue Plugin läuft nicht mit unserem (veralteten) Thema.

Ich stelle in den nächsten Tagen auf ein neues Thema um, dann werden auch die Twitter-News wieder sichtbar sein. Bis dahin müßt ihr Euch direkt bei Twitter bedienen (das geht natürlich auch ohne Twitter-Konto).

Anatol: https://twitter.com/anatollocker

Boris: https://twitter.com/borisschnohne

Heinrich: https://twitter.com/hlenhardt

Jörg (GamersGlobal): https://twitter.com/gamersglobal

Winnie (theoretisch): https://twitter.com/WinnieForster

Zugegebenermaßen sind aber ich und Jörg so ziemlich die Einzigen, die zur Zeit Twitter regelmäßig nutzen…

Grüße, Boris

Nummer Fünf(zig) lebt…

“Wann kommt denn der nächste Podcast?”

Nun, der nächste Podcast ist die #50. Das wollen wir gut vorbereitet feiern. Und daher findet die Aufnahme erst am 17. Mai statt und der Podcast wird erst nach Pfingsten erscheinen. Sorry – aber die Wartezeit wird sich lohnen.

Bis dahin bereitet Boris seinen Testbericht zum Icade vor.

Aber an alle Dauerhörer hier die völlig unrepräsentative Umfrage: Welche Ausgabe war die Beste? Welches war euer schönster “Spieleveteranen-Moment”? Antworten bitte gerne in die Kommentare.

 

Über Marble Madness…

Richtig gesehen – mit eines der ersten Spiele, welches Toni und ich auf dem Arcade-Automaten starteten, war Marble Madness. Das war einer der Spielautomaten, der uns in den 80er-Jahren am meisten interessiert hat. Toni erinnert sich, extra in eine ziemlich zwielichtige Spielhalle im Münchener Hauptbahnhofs-Viertel gefahren zu sein (ich hab in der gleichen Spielhalle Geld in “Crystal Castles” gesteckt – ein gewisser Hang zu isometrischen Spielen ist zu erkennen…).

Auch im Redaktions-Alltag war Marble Madness eine Besonderheit. Aus irgendeinem Grund waren Test-Versionen dieses Spiels ein heiliger Gral. Ich erinnere mich, mehrfach mit Electronic Arts telefoniert und sogar zu einem Treffen mit David Gardner von EA am Hannoveraner Hauptbahnhof gefahren zu sein, um eine Disk mit dem Spiel zu bekommen. Die C64-Version wurde uns von mehreren Crackern/Suppliern am Telefon angeboten (zu einem Zeitpunkt, wo es die noch gar nicht gab). Die Amiga-Version war gut, die C64-Version technisch schön aber spielerisch ein Vollpfosten. Und da gab es noch eine 4-Farb-CGA-PC-Version, über die man besser nicht redet.

Einer der beiden Marble Madness-Schöpfer ist Marc Czerny, der gerade die Archtitektur der kompletten Playstation 4 vorbereitet. Marble Madness war auch das erste “System 1” Spiel, bei dem Atari die Spielautomaten-Hardware teilweise standardisierte, so daß ein Spielhallenbetreiber für wenig Geld ein Spiel umbauen konnte. Das taten wir auch in der Redaktion: US Gold gab uns einen “Gauntlet”-Spielautomaten zur Verlosung; mit Hilfe von Kontakten bei Atari in USA konnten wir ein Gauntlet-2-Conversion-Kit erstehen, so daß “Red Wizard needs food – badly” für einige Wochen (bis der Automat tatsächlich verlost wurde) zum geflügelten Wort in der Power-Play-Redaktion wurde.

Da ich die “Midway Arcade Treasures” im Original zweimal zu Hause stehen habe, auf denen auch die Marble-Madness-ROMs enthalten sind, gehe ich den rechtlich trotzdem recht grauen Weg, diese ROMs statt dessen auf MAME ablaufen zu lassen. Auf dem Bild sind rechts im Regal die diversen Xbox (1) Arcade Emulation in meinem Regal zu sehen. Arcade-ROMs, deren Emulationen nicht legal zu kaufen sind, kommen auch (schweren Herzens) nicht auf den Automaten.

Leider hat besagter Automat nur einen Trackball. Mit dem steuert sich das Spiel zwar ganz hervorragend, ein 2-Spieler-Modus ist aber leider nicht möglich. Dem Spaß, 29 Jahre zurück in die Vergangenheit zu reisen, tat das keinen Abbruch.

Zum Schluß noch eine alte, aber hübsche Webseite zu Marble Madness: http://www.bodenstandig.de/marble/

Atari Arcade im Wohnzimmer

P1000272-largeVor einigen Monaten starteten meine Microsoft-Kollegen bei Internet Explorer die Atari Arcade, bei der man Spielhallen-Klassiker wie Asteriods im Browser und ohne Installation spielen kann. Zu diesem Anlaß wurde weltweit eine Handvoll Arcade Automaten produziert, in denen natürlich ein Windows 8 PC steckte. Ein solcher Automat schaffte es auch letzten Oktober in die deutsche Microsoft-Niederlassung. Dort wurde er im Lager testweise in die Steckdose gesteckt. Es machte “Wumm”, “Rauch” und dann war Schluß. Ein Reparatur-Versuch durch einen Techniker bliebt erfolglos und der Automat verpaßte so unter anderem das Windows-8-Launch-Event und staubte im Lager herum.

Im Dezember bin ich in ein neues Domizil umgezogen, wo es Platz für den Automaten geben würde, und freundlicherweise hat mir das IE-Team das defekte Gerät gegen Selbstabholung geschenkt. An dieser Stelle ein dickes Danke an Katherine Heumos und Frank Maenz.

Die Osterferien habe ich endlich genutzt, um den Automaten in Betrieb zu nehmen, und dabei half mir Gast-Veteran Toni Schwaiger. Es war nicht nur der Monitor kaputt, auch die Grafikkarte hatte einen Schlag abbekommen und konnte am VGA-Ausgang nichts mehr ausgeben. Die alte Röhre wurde gegen einen hochauflösenden 4:3 LCD ausgetauscht – natürlich nicht ohne Komplikationen, weil wir zuerst dachten, den Automaten wirklich komplett zerlegen zu müssen, bis wir endlich die zwei taktisch sinnvoll versteckten Sicherungsschrauben für die Glasscheibe fanden. Danach wollte der Spieler-1-Joystick nicht so richtig – Bewegungen nach rechts wurden nur sporadisch erkannt. Grund war, daß bei der Produktion des Automaten die Taster am Minipac völlig verquer angeschlossen waren und mit Joystick-Rechts gleichzeitig eine Shift-Funktion ausgelöst wurde. Ein Firmware-Update und eine Umprogrammierung später lief auch hier alles perfekt. Das Gehäuse ist im übrigen von der Firma Dream Arcades.

Der Trackball in der Mitte ist technisch betrachtet eine klassische PC-Maus. Nach kurzer Überlegung, welches Frontend für MAME denn installiert werden sollte, habe ich kurzerhand den Windows 8 Start-Bildschirm zum Frontend gemacht und lege dort attraktive Icons ab, die direkt MAME mit dem jeweiligen Spiel starten. (Das Programm dafür heißt OblyTile und hat keine richtige Homepage). Da ich nicht vorhabe, tausende von Spielen zu installieren, sondern nur ein paar Dutzend Klassiker und persönliche Favoriten (für die ich auch die offiziellen Emulationen lizensiert im Software-Schrank stehen habe) ist das eine nahezu perfekte Lösung. Außerdem wird auch das eine oder andere C64-Spiel für 2-Spieler-Duelle hier landen. Pitstop 2 anyone?

Dank vieler tatkräftiger Helfer habe ich nun also einen lebensgroßen Spielautomaten im Wohnzimmer. Damit ist mein persönliches “Nerdhausen” eigentlich komplett. Die schicke Wanddeko gibt es übrigens, ganz unspektakulär, bei IKEA. Retro is everywhere!

Mehr Fotos auf Skydrive:

#49: Mit Knut geht’s gut

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Diesmal mit noch mehr Retro – die Spieleveteranen begrüßen einen weiteren Power Play Redakteur in der gemütlichen Altherren-Runde. Knut Gollert erzählt aus seinem bewegten Leben und gemeinsam blättert man zwanzig Jahre zurück zur Power Play 3/1993 – die man dank kultpower.de auch hier mitlesen kann: http://www.kultpower.de/archiv/heft_powerplay_1993-03

Jetzt im Handel: Retro Gamer 2/2013

retrogamer_titel_200Wie im letzten Spieleveteranen-Podcast schon angekündigt, ist vor wenigen Tagen Retro Gamer 2/2013 erschienen: 180 Seiten rund um Kultkonsolen und Klassikerspiele, untergegangene Firmen und rührige Altdesigner, große Pixel und kleine Anekdoten aus der Spielewelt vor 20, 30 Jahren. Retro Gamer ist ein gemeinsames Projekt der Heise-Tochter eMedia und des Online-Magazins GamersGlobal.de und baut auf dem englischen Retro Gamer auf. Die Vorlage wurde liebevoll eingedeutscht, also etwa Zitate und Cover von britischen Magazinen durch solche von ASM, Happy Computer oder Power Play ersetzt (Danke an kultpower.de).

Nicht zuletzt findet ihr in Retro Gamer 2/2013 exklusive Artikel namhafter deutscher Autoren, die (mit Ausnahme von Mick Schnelle) zufälligerweise zur Stammcrew des Spieleveteranen-Podcasts gehören: Winnie Forster verfasste Teil 1 der Serie Made in Germany. Er beschreibt darin die 80er Jahre der deutscher Entwickler-Szene, wobei er bereits im Vorspann klarmacht, dass ihm nicht gerade patriotische Verklärung die Feder führte. Heinrich Lenhardt steuerte zwei “Retrorevivals” bei sowie einen Historien-Artikel zu Turrican mit neuen Infos. Und auch Anatol Locker und Jörg Langer sind im Heft schreibend vertreten; letzterer fungierte zudem als Projektleiter.

Wen der feine Unterschied zwischen “Übersetzen” und “Lokalisieren” interessiert oder sonst in die Entstehung des Hefts hineinschnuppern möchte, kann das in einem dreiteiligen Making Of auf GamersGlobal.de tun (siehe Link unten). Retro Gamer 2/2013 kostet 9,90 Euro am Kiosk oder direkt im Heise-Shop; ein vierteljährliches Abo wird ab sofort angeboten. Apropos vierteljährlich: Der nächste deutsche Retro Gamer erscheint am 23. Mai 2013.

Hier findet ihr weitere Informationen sowie eine 20-seitige Leseprobe (als PDF).

#48: Kickstarter-Erfahrungen und Höhlenforschung

MP3-Download (45 MByte)

Ohne Boris, dafür mit Guido: Stargast Guido Henkel (u.a. “Das schwarze Auge”, “Planescape Torment”) erzählt Anatol, Heinrich, Jörg und Winnie über seine Karriere als Programmierer, Produzent, Autor und seine Erfahrungen mit dem gescheiterten Kickstarter-Projekt Thorvalla.

Danach plaudern die Veteranen über ihre Erwartungen bezüglich der in der Luft liegenden PlayStation-4-Ankündigung, diskutieren Sinn und Zweck eines Patents zum Weiterverkauf von Spielelizenzen und verraten, was sie zuletzt privat gespielt haben (inklusive Charakterwahl-Tipps zu The Cave). Mangels Zeit und Boris (der unter einer schlimmen Hotel-Internetverbindung litt) wird diesmal in keinem alten Heft geblättert, dafür gewährt Jörg Einblick in einige Artikel der nächsten Retro-Gamer-Ausgabe.

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