Das Flattrn beginnt

Flattr – das paßt zu den Spieleveteranen mit ihren flachen Witzen. OK, Kalauer aus dem Weg, jetzt mal im Ernst. Flattr ist ein pfiffiges Konzept, wie Blogleser die Blogschreiber ein wenig entlohnen können für ihre Mühe. Viel Geld kommt dabei nicht rum, eher Anerkennung, und die ist ja auch was wert. Für den Leser funktioniert es wie folgt:

Ich lese viel Blogs und das ist mir über den Daumen gepeilt 5 Euro im Monat wert. Also gebe ich flattr.com 5 Euro im Monat und sage: Verteil das Geld auf die Sachen, die ich mochte. Danach klicke ich in den Blogs, die ich mag, den Flattr-Button an. Mehr muß ich nicht tun. Sozusagen eine “Flat-Rate” für Blogs (daher der Name). Flattr steckt für die Verwaltung 10% in die eigene Tasche (klingt fair) und dividiert den Rest durch die Anzahl meiner Klicks. Habe ich fünf Artikel “geflattert”, werden die verbleibenden 4,50 Euro durch fünf geteilt und alle fünf Blogs kriegen 90 Cent. Habe ich fünfzig Blogs gemocht, kriegen die nur 9 Cent, denn mein Monatsbetrag bleibt immer gleich. (Und es müssen auch nicht 5 Euro sein, es tun auch 2 Euro oder ein beliebig hoher Betrag).

Abgerechnet wird monatlich, also kann ich ein Blog auch jeden Monat ein wenig finanzieren. Theoretisch kann man auch Flattr-Links unter jeden eigenen Artikel setzen; das gibt aber im Augenblick noch nicht sooo viel Sinn, außer man will das System schon jetzt auf Biegen und Brechen ausnutzen (außerdem ist das mit Podcasts so eine Sache). Denn der Haken an Flattr: Es kommt nicht jeder einfach so rein, man braucht eine Einladung, der ganze Service ist noch in der Beta-Phase.

Die Spieleveteranen haben jetzt also so einen Flattr-Knopf rechts oben im Eck und wer schon ein Flattr-Konto hat, darf uns gerne anklicken. Anfang Juli lege ich gerne offen, was uns dieses Experiment im Juni gebracht hat. Reich werden wir damit sicher nicht, ich nehme nicht mal an, daß die Hosting-Kosten von 15 Euro im Monat reinkommen. Aber die Idee von Flattr gefällt mir und verdient Unterstützung.

#19: »Star-Power«

MP3-Download (59 MByte)

Aufnahmedatum: 20.05.10

Diesmal ohne Jörg, dafür umso langer länger und mit einer Stargast-Sonderportion. Geblättert wird in PC Player 6/95, die wir nicht digital auf Lager haben, aber die Multimedia-Leserbriefe jener Ausgabe findet man auf YouTube.

Achtung, Gewinnspiel! Die von Toni Schwaiger erwähnte DVD-Edition „Die Redaktion – Collector’s Edition“ verlosen wir unter allen Kommentar-Schreibern zu diesem Posting, welche elegant den Satz „Ich will Toni!“ einbauen.

Besetzung: Anatol, Boris, Heinrich, Winnie und Stargast Toni Schwaiger

00:00 „Ping, ping, ping!”

00:24 „Wo bleibt die neue Musik von Chris Hülsbeck?“

06:28 Wir begrüßen Stargast Toni Schwaiger (StarTexter, Multimedia Leserbriefe, Raumschiff GameStar, etc.)

14:19 Der News-Block u.a. mit Pac-Mans Geburtstag,  dem Facebook-Zynga-Standoff, Südkoreas StarCraft-Wettskandal und Gedanken zur Wehrpflicht.

29:40 Deutscher Computerspielepreis („Die größte Luftnummer, die ich je gesehen habe“).

37:25 iPad-Befingerungsberichte („Wird das mit irgendeinem Wischtuch für den Touchscreen ausgeliefert?“).

42:45 Aktuelle Spiele (plus Tonis Kino-Tipps): Alan Wake, Prince of Persia, Red Dead Redemption, Angry Birds, Sword & Poker II und Yakuza 3.

59:58 User kommentieren, Spieleveteranen antworten.

1:04:32 Blättern in PC Player 6/95: Titelthema Flight Unlimited, Spielberg sieht Heart of Darkness, Rechtsfrage zur Multimedia-Leserbriefe-Sammel-DVD, PC Junior, 3D-Brille 1995 vs. 3D-TV 2010, Bioforge (wegweisend, aber erfolglos), First Encounters (… und Elite IV ist immer noch in Entwicklung).

1:22:18 Die Wahrheit über den 40-Zeichen-Modus von StarDatei 128.

1:25:07 „Schalten Sie auch das nächste Mal wieder ein…“

Spielbares Google-Logo zu Pac-Man’s 30. Geburtstag

Etwas ruckelig, aber sehr niedlich; sollte bis etwa Sonntag morgen deutscher Zeit auf www.google.com ausprobierbar sein.Marcin Wichary, der Programmierer des spielbaren Pac-Man-Google, hat die Aktion in einem Blog-Post etwas näher erklärt.  Inklusive Erinnerungen an seine Kindheit in Polen und Reisen mit Papa, einem Flipper- und Spielautomaten-Techniker.

Starkiller: Trantor Hero II

Mit Liebegrüßen von Rolf Boyke: Starkiller und Crew intensivieren ihre hitzigen Anstrengungen, das Musik-Spielgenre zu retten. Heute wird eine Demo-Version von “Trantor Hero” der intergalaktischen Fachpresse vorgeführt.

An der Podcast-Aufnahme-Front haben wir uns immerhin auf den nächsten Aufnahmetermin geeinigt. Aufregende Dinge in der Spielebranche mögen bitte vor dem 20. Mai passieren, damit wir sie auch geistreich (hust!) kommentieren können.

Neuer Starkiller-Comic: Trantor Hero

Weltexklusiv auf Spieleveteranen.de: Ein brandneuer Starkiller-Strip von Rolf Boyke!

Wer früher Power Play oder PC Player gelesen hat, kann sich bestimmt noch an die Comic-Abenteuer der “Geißel der Galaxis” erinnern. Während wir noch versuchen, Rolf zur Anschaffung eines Headsets zwecks Podcast-Teilnahme zu überreden, könnt Ihr schon mal in der Starkiller-Ecke auf seiner Webseite) stöbern.

Interessiert sich überhaupt noch jemand für Starkiller? Bitte ausgiebig diskutieren, dann gibt’s vielleicht auch mehr 🙂

Liebe geht durch den Geldbeutel

Heinrich hat ja in den Kommentaren schon angedeutet, daß der Veteranen-Podcast demnächst aufgepeppt wird. Und weil ich (Boris) ja sonst keine Hobbies habe (harhar), aber ein regelmäßiges Einkommen, habe ich eben per Paypal einem notleidenden Komponisten zu einem unverschämt günstigen Preis eine neue Titelmusik abgerungen.

OK, die muß noch komponiert werden und wir werden sie wohl erst im übernächsten Podcast einbauen. Aber die absolut werbefreie Plattform spieleveteranen.de (wir haben hier nie einen einzigen Cent Umsatz gesehen – und Anatol verbringt viele Stunden unbezahlter Arbeitszeit mit dem Schnitt des Ganzen) gibt sogar noch Geld aus, nur um die Zuhörer noch besser zu unterhalten! (Ich hoffe nur, Jürgen Frey ist jetzt nicht sauer, dem wir seine Header-Grafik noch umsonst abgeschwatzt haben).

Die Zeiten des “Wieso ist die Spieleveteranen-Musik in diesem Wahlwerbespot / anderem Podcast / Radiowerbung” hört damit dann wohl wenigstens auf.

Und da uns jetzt auch mal echte Kosten entstanden sind (Hosting ist zum Glück preiswert), stellt sich die Frage, ob wir vielleicht doch einen Teil der Mühe refinanzieren können. Also, Hand hoch, wer ein Spieleveteranen-T-Shirt kaufen würde (Ja, Jürgen, dann bezahlen wir dich auch!) oder sonst eine Idee hat, notleidende Künstler mit Almosen zu versehen. Ist ein Paypal-Donate-Knopf zu plump?

Achja – Chris Hülsbeck kann auch direkt mit kleinen gebrauchten Münzen versorgt werden, zum Beispiel durch Kauf eines seiner zahlreichen Alben auf Tonträger oder als Download bei Itunes oder im Amazon MP3-Shop. Wenn Sie gerade ein Spiel produzieren und noch eine schöne Musik brauchen, freut sich Chris auf Ihren Auftrag. Aber erst wenn unsere Veteranenmelodie fertig ist. Oops – jetzt hab ich doch glatt verraten, auf wessen Musik wir jetzt fingernagelkauend warten müssen.